Solarstrom aus Afrika, Finanzielle Verhältnismäßigkeit?
Es geht um 400 Milliarden Euro
zu dem Vorhaben, einen Teil des Desertec-Stromes nach Deutschland zu liefern. Wenn man eine solche Absicht in die Tat umsetzen will, dann muss sich der Leitungsbau auch wirklich lohnen. Die Rede ist deshalb von 15 Prozent des deutschen Strombedarfs. Diese Zahl lässt aufhorchen, denn sie ist nur geringfügig höher als die Menge von Solar-, Wind-, Biogas und Kleinwasserkraftstrom, die bisher durch deutsche Privatleute unter dem Anreiz des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes ins Stromnetz eingespeist wird. Keine Rede davon, dass dies auch nur annähernd 400 Mrd Euro gekostet hätte! Und keine Rede davon, dass es 10 Jahre gebraucht hätte, bis der erste Strom geflossen wäre. Mit dem EEG ging es also erheblich billiger und schneller.
Nicht alles was teurer ist, ist auch besser. Mit dem Import von Desertec-Strom nach Deutschland darf man also nun wirklich nicht argumentieren, wenn man einen Kapitaleinsatz von 400 Milliarden begründen will.
mehr hier: http://www.sfv.de/artikel/400_milliarden_fuer_desertec.htm
@funship
Die Ärtzte von IPPNW begründen das so:
http://www.ippnw.de/startseite/index.html?expand=2805&cHash=5ddce2674a
welche Begründung ist besser?
@ Julia Papa, da bin ich voll Deiner Meinung,
Jedes Land in Afrika sollte sich eine eigene Solare Energieversorgung mit der dazu passenden Transport-Infrastruktur aufbauen, wie die Länder sich dann untereinander vernetzen können die jeweiligen Regierungen selbst entscheiden. Mit einfachen Techniken anfangen z.B. mit einfachem Flurfördergerät wie hier: http://eurolore.de/solarlore.htm