Meine Tochter (2) hat neurodermitis. Ganz schlimm is es an den Händen,Handgelenken und Armbeugen. es ist Trocken und Juckt fürchterlich vorallem Nachts. Ich habe schon viele Salben aufgeschrieben bekomm und teilweise selber gekauft. Weiße jetzt nur nicht wie sie heißen. Sie haben zwar geholfen,aber mit er zeit kam es doch wieder und juckte. Wer hat selbe Erfahrungen und kann mir eine gute Salbe empfehlen? Bin für jeden Tip dankbar.
2009-06-09T16:37:21Z
@pumkin mit dem kortison hab ich mir schon gedacht. hatte ne salbe wo dies enthalten war. benutz sie aber nicht mehr. hab schon in apotheken nachgefragt aber so richtig hab ich auch keine ordentliche antwort bekomm was ich benutzen soll. wikipedia is echt interresant hab schon rein geschaut ;)
2009-06-09T16:59:16Z
@audrina ja hab ich schon versucht,aber ohne erfolg.
Anonym2009-06-09T17:17:13Z
Beste Antwort
Hallo,
meine Tochter habe ich als Kleinkind mit Ringelblumensalbe von DHU eingecremt, später kam noch Linola fett hinzu. Manchmal habe ich auch Ringelblumensalbe selbst hergestellt.
Als sie noch klein war, habe ich Cortisonsalben gescheut. Später, so etwa mit 15 hatte sie dann auch Cortisonsalbe zu Hause, aber nur sehr selten benutzt. Auch Töpfer Kinderbad und Balneum Herbal Plus haben geholfen.
Bei ihr waren unter anderem auch Zitrusfrüchte Auslöser, ebenso Eiweiß. Komischerweise nicht immer. Sie hat mit der Zeit gelernt, auszutesten, wieviel sie verträgt.
Stress verursachte immer Hautirritationen, auch freudige Ereignisse wie Weihnachten o.ä., später auch Prüfungen und dergleichen.
Leider heißt es bei Neurodermitis, dass man unter Umständen sehr viel ausprobieren muß. Ein allgmeingültiges Rezept gibt es nicht. Manchmal muss man, wenn der Juckreiz zu doll ist, evtl. auf ein Antiallergikum zurückgreifen, da ansonsten durch das Kratzen und Scheuern die Haut zusätzlich belastet wird.
Meine Tochter ist jetzt erwachsen, hat selbst ein Kind. Die Neurodermitis ist weitgehend verschwunden und bei der Kleinen (2,5 Jahren) hat sich bislang nichts davon gezeigt.
Vielleicht kannst du auch nochmal in einem entsprechenden Forum nachfragen. Betroffene kennen sich oft besser aus und ich bin nicht mehr so auf dem neusten Stand.
http://www.neurodermitisportal.de/forum/
Ich wünsche dir für dein Töchterchen, dass ihr bald etwas findet, dass ihr hilft.
An den Ellbeugen hat meine Tochter Teebaumöl aufgetragen. bei einem so kleinen Kind würde ich es aber nur verdünnt oder in einer Salbe anwenden. Fertigsalben wie Basodexan könnten ebefalls helfen http://www.hermal.de/her/pages/produkte/produkte.php?we_objectID=21&pid=689. Ein Versuch könnte es sein, das Waschmittel zu wechseln, vor allem bei Verwendung von Persil treten bei vielen Personen Hautläsionen auf. Auch eine Behandlung mit Spulwürmern soll Erfolg bringen. Die Patienten erhalten Wurmeier, nach etwa 14 Tagen werden diese mit einem Medikament wieder zum Absterben gebracht. Wenn die Immunabwehr sich auf diese Parasitenbekämfung konzentrieren muss, greift sie den eigenen Körper nicht mehr an. Früher, als es noch viele Parasiten wie Läuse, Wanzen, etc. gab, hatte unsere Immunabwehr eine ständige Aufgabe. heute richtet sie sich häufig gegen unseren Körper, weil ihr die eigentlichen Aufgeaben fehlen.
Mir helfen nach meiner bisherigen Erfahrung nur Kortikoide. Wobei ich heute ganz andere Präparate verwende als die, die man mir als Kind verordnet hat - das waren vergleichsweise echte "Hämmer". Nach etwa vierzig Jahren merke ich noch nichts von den ach so dramatischen Nebenwirkungen.
Was deinem Kind hilft, wirst du nur durch geduldiges Ausprobieren feststellen können. Hausmittelchen, Homöopathie, UV-Therapie, Bäder... die Liste ist endlos. Und was heute zu helfen scheint, kann in drei Wochen schon wieder wirkungslos sein.
Hautärzte geben sicherlich ihr bestes, aber wesentlich schlauer scheinen die auch nicht zu sein.
Ich wünsche dir Glück und Geduld. Und Gesundheit :-)
Als Heilpraktikerein sehe ich Nuerodermitis nicht nur als lästigen Hautausschlag, sondern wir gehen davon aus, dass der Körper sich mit irgendwetwas auseinandersetzt und es "ruas", also an die Oberfläche bringt. Die Erfahrung zeigt, dass bei Kindern die Neurodermitis bis zum 7. Lebensjahr (Zahnwechsel) oft verschwindet. Wenn man den Ausschlag mit Kortisonsalben unterdrückt, sucht sich der Körper einen anderen Weg und oft schlägt es sich dann auf die Lunge und die Kinder bekommen ZB Asthma. So viel ganz grob zur Naturheilkundlichen Herangehensweise. ich würde Dir empfehlen, Dir einen Arzt oder Heilpraktiker zu suchen, der Klassische Homöopathie macht. Mit Homöopathie kann man den Körper sozusagen auf sein Problem aufmerksam machen, so dass eine Heilung von innen heraus möglich wird. Viele Homöopathen haben sich auf Neurodermitis spezialisiert und man hat gerade dabei die besten Erfahrungen. Einen guten Homöopathen erkennst Du daran, dass die erste Sitzung mindestens eine Stunde dauert und dass Du hinterher nur ein paar Kügelchen bekommst. (Also nicht drei verschiedene, jeden tag dreimal oder so, das ist kene klasische Homöopathie!) Ich würde es auf jeden Fall versuchen. Viele Krankenkassen übernhmen die Kosten für Homöopathie. Alles Gute!
Man kann da keine Empfehlung geben, weil bei dem einen die Salbe gut wirkt, beidem anderen diese. Das kann man nur selbst ausprobieren.
Jeder der diese für ihn sicher unangenehme Sache hat, sollte immer daran denken, dass es schon sehr viele Fälle gab, wo es von heute auf morgen verschwand.
Bei Kindern ist die Wahrscheinlichkeit noch gröÃer, dass es im Jugendalter, oder früher oft vorbei ist.