Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Klaus Zimmermann, hat sich für eine deutliche Erhöhung der Mehrwertsteuer ausgesprochen. „Ich plädiere dafür, die Mehrwertsteuer ab 2011 um bis zu sechs Prozentpunkte auf 25 Prozent anzuheben.“ Dieser Satz sei in Skandinavien bereits üblich, so der Ökonom. „Wenn man das jetzt schon ankündigt, ziehen die Bürger viele Käufe vor, was in der Krise den Konsum ankurbelt. Im Gegenzug könnten die Lohnnebenkosten weiter gesenkt werden. Das hilft der Wirtschaft und allen Arbeitnehmern", so Zimmermann.
Er vergisst aber das hohe Lohnniveau in Skandinavien zu erwähnen oder ?
Was haltet ihr von solch einem Vorschlag ?
Anonym2009-05-28T00:04:25Z
Beste Antwort
Es ist unglaublich.... wenn es danach geht,dem deutschen Bürger mal wieder Geld aus der Tasche ziehen zu wollen,orientiert sich die deutsche Regierung gern an anderen Ländern,wie z.B. Skandinavien. Hier bei uns in Schweden beläuft sich die Mehrwertsteuer tatsächlich auf 25% ...aber das liegt unter anderem auch daran,dass eben halt sehr viel importiert werden muss, z.B.auch aus Deutschland. Warum aber nimmt sich die deutsche Regierung nicht auch mal Entlastungsmöglichkeiten aus Skandinavien an...wie,kostenlose Kinderbetreuung ab dem 1. Lebensjahr...kostenloser Schulalltag...???,könnte das jetzt fortsetzen,würde dann aber den Rahmen sprengen.
ps: das hohe Lohnniveau gibt es aber als solches auch nur noch in Norwegen ;-)
Ich finde den Vorschlag super, der Volltrottel vergisst nur, dass man in den skandinavischen Ländern für die hohe Mehrwertsteuer, keine Einkommenssteuer mehr hat, eine kostenlose Kinderbetreuung und ein kostenloses Gesundheitssystem. Davon redet in D niemand, das bleibt sicher alles wie bisher, obwohl man bei Einführung der Mehrwertsteuer ja versprach, dass Zug um Zug die Einkommen- und Lohnsteuer abgeschafft werden soll. Das genaue Gegenteil war jedoch der Fall und zusätzlich erfand man dann noch die Solidaritätszuschläge, wobei man ja schon von neuen Zuschlägen träumt bzw. den Ost-Soli, wenn man das Wort "Ost" dann streicht, in einen Klima-, Gesundheits-, oder Krisen-Soli umbenennen wird.
Es fragt sich nur, wie lange das die deutschen Sklaven noch mit sich machen lassen, ganz besonders die, die für ihr Geld noch arbeiten dürfen, da sie noch welche haben.
Ich sehe immer mehr das Menetekel des endgültigen Aus für dieses System an der Wand und mir scheint, als ob der Totalzusammenbruch nur noch eine Frage von 2-3 Jahren sein dürfte!
Die Mehrwertsteuer betrifft alle gleich, somit auch die Rentner und Hartz4ler, diese müÃten vorher schon mal 10% mehr bekommen, daà sie nicht verhungern.
In Zeiten der Finanzkriese und der Unsicherheit ......hmmmm nicht schlecht ....echt mutig .....
Eins ist so sicher wie das Amen in der Kirche, die führenden Wirtschafts- Polit- Bonzen haben ein unwahrscheinliches Talent, die Wirtschaft in eine Sackgasse zufahren. Folge für solch eine Wahnwitzige Idee ist nur eine, die Kaufkraft innerhalb von Deutschland geht extrem zurück, so das hier noch mehr Insolvenzanträge von Klein und Mittelständigen Geschäften, Handwerksbetrieben und diverse Dienstleistungsbetrieben in den heimischen Amtsgerichten eingelangt werden. Daraus resultiert sich eine ohne hin schon extreme hohe Arbeitslosenquote und letztendlich verpuffen die Mehreinnahmen in die unendlichen Weiten des Finanzweltall. Klasse den Herren schlage ich für das Bundesverdienstkreuz vor.
Nachtrag :
Mein Vorschlag ist: Senkung der Mehrwertsteuer auf die alten 16 %, deutliche Senkung der Lohnnebenkosten, bürokratischer Hürdenlauf für Investoren abbauen. Förderung der Bildung, Abbau der ständigen Vertretungen der einzelnen Bundesländer in Berlin und verkauf dessen Prestigebauten, Schluss mit der kostspieligen Pendelei zwischen Bonn und Berlin, Schluss mit dem eigenen Senat in Berlin und den unendlich vielen Bürgermeister in jedem Bezirk ( Einmalig auf der Welt ), Schluss mit unsinnigen Ausgaben der Bundesregierung ( siehe Liste vom Bund der Steuerzahler ) Ich bin auch der Meinung, das Europa ein Preis / Lohn / Steuerniveau haben sollte und auch gemeinschaftlich als Wirtschaftsmacht auftreten sollte.