Geld zieht Geld an - und das Gegenteil?
"Geld zieht Geld an" hat Bernhard von Clairvaux im 12. Jh. festgestellt.
Glaubt ihr, dass das stimmt? Wenn man genug Geld hat, um zu finanzieren, anzulegen oder investieren - hat man dann automatisch bessere Chancen auf mehr Geld?
Ich hab manchmal auch das Gefühl, wenn es bei mir finanziell gut läuft, dann kommt immer noch ein Bonus oben drauf (schöne Steuerrückzahlung o.ä.) und wenn sowieso schon Ebbe in der Kasse herrscht, kommt es noch extradicke und das Auto geht kaputt oder irgendeine andere nette Rechnung steht an.
Oder liegt es daran, dass man sowieso jede Rechnung dramatischer wahrnimmt, wenn man schon etwas in der Kreide steht?
@piekeliese: Ich habe es so verstanden, dass Bernhard von Clairvaux es kritisiert hat, dass die Kirchen so aufwendig und "protzig" gebaut wurden, damit ihnen nicht die Mitglieder abhanden kommen. Eine reiche Kirche zieht natürlich auch reiche Mitglieder an und kann sich somit wieder finanzieren.
Ich wollte das Zitat aber lieber allgemein betrachten - also nicht vor dem Hintergrund, den ich grad beschrieben hab.