Slovak08
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Das 1982 von der UN verabschiedete und 1994 in Kraft getretene Internationale Seerechtsübereinkommen macht die Meeresgebiete außerhalb der Ausschließlichen Wirtschaftszonen und damit auch die dortigen Rohstoffvorkommen im Meeresboden zum Erbe der gesamten Menschheit. Die Internationale Meeresbodenbehörde (International Seabed Authority) mit Sitz auf Jamaica fungiert als internationale Genehmigungs- und Kontrollbehörde für die Vergaben von Abbaulizenzen und die Überwachung der Durchführung von Tiefseebergbauvorhaben. Die Meeresbodenbehörde hat erste Richtlinien für die Exploration der Tiefsee-Bodenschätze erarbeitet, in denen Umweltschutzaspekte berücksichtigt werden. Diese völkerrechtlichen Regelungen sind allerdings nur für die Staaten rechtsverbindlich, die das Seerechtsübereinkommen gezeichnet haben, d.h. derzeit für 155 Staaten. Die USA haben das Seerechtsübereinkommen bislang nicht gezeichnet.
Soweit der rechtliche und teorethische Rahmen. Die Praxis wird es zeigen...
angel
Eigentlich gehören sie niemandem. Und geradestehen wird am Ende niemand.