Kauft der Staat unser Geld bei den Zentralbanken?
Vor kurzer Zeit habe ich einige negative Dinge über unser monetäres System erfahren und wollte Sie fragen, ob folgendes der Wirklichkeit entspricht.
Ist es so, wie in der Abbildung zusehen ist (siehe Link)
http://img214.imageshack.us/my.php?image=staaa.png
, das der Staat sich bei der Zentralbank verschuldet, ihr noch Staatsanleihen zusätzlich, zu noch zu leistenden Zinszahlungen überschreibt und dafür elektronisches Geld bekommt, das aus dem Nichts erschaffen wird.
Also, das selbst bei einer Zinssenkung auf 0 die Zentralbanken zu lasten aller kassieren, Staatsanleihen, alte Zinsen und Zinseszinsen (Staatsverschuldung) dafür, das sie ein paar elektronische Zahlen unserer schon bestehenden Geldmenge hinzufügen?
Stimmt es wirklich, das der Staat die Zentralbanken in diese übermächtige Position gebracht hat und es nun über Jahrhunderte so gewöhnt ist?
Ich habe folgenden Vorschlag gehört und interessiere mich sehr dafür, ob das System wirklich so aufgebaut ist und ob der Nachfolgende Vorschlag umsetzbar wäre:
WARUM SCHÖPFT DER STAAT DAS ALLGEMEIN AKZEPTIERTE ZAHLUNGSMITTEL NICHT SELBST UND BLEIT SO AUTOMATISCH IN DER EIGENEN WÄHRUNG IMMER SCHULDENFREI?
1. Einwand: Dann gibt’s Inflation
Zu 1.: Banken, welche heute für den Hauptteil der Geldschlöfung verantwortlich sind haben überhaupt keinen Auftrag das Preisniveau stabli zu halten. Das interessiert die Banken garnicht, die Banken sind allein dazu da möglichst viel Profite zu machen (25% eigenkapital rendite).
Inflation/ Deflation sollte kein Mysterium mehr sein, sondern druch die eigene Geldschöpfung transparent in der vollen Verantwortung des Staats selbst liegen.
2. Einwand: Der Staat ist in der Vergangenheit Korrumpiert worden und darum muss die Möglichkeit der Geldschöpfung an Unabhängiger Stelle, also an privater Stelle erfolgen und darf nicht in die Hände des Staates fallen.
Zu 2. : Geldschöpfung demokratisieren = dezentralisieren und durch zusätzliche Transparenz die Korruption und Manipulation unmöglich machen. (ferner: z.B. für Infrastrukturprojekte in den Kommunen selbst)
Kredite nicht für ausschließliche Geldvermehrung = Bereicherung ohne die Arbeit zu fördern, wegen der das Geld einst eingeführt wurde und ihr einst entsprach.