Woher kommt diese Einstellung?

zu meinen auf Staatskosten leben zu können -
und dann auch noch Ansprüche stellen ....

2009-02-03T06:53:20Z

gute Antworten
stimmt bitte ab ....

Anonym2009-02-02T14:51:24Z

Beste Antwort

Es gibt Menschen, die "meinen" nicht auf Staatkosten leben zu wollen, sondern die MÜSSEN davon leben.

Anscheinend bist Du gut versorgt mit Arbeit und dem entsprechenden Einkommen. Aber wie man weiß, hat nicht jeder das Glück, so leben zu können und deren Anzahl wird tagtäglich größer.

Diejenigen, welche auf die minimal berechneten Staatsgelder angewiesen sind, werden natürlich versuchen das Optimum herauszuschlagen. Kann ich irgendwie verstehen, wenn ich mir die Lebenshaltungskosten, Mieten usw. anschaue. Das steht meist in keinem Verhältnis zueinander.

Ich möchte hiermit nicht Partei für solche ergreifen, die null Bock auf irgendetwas haben, außer irgendjemanden auszunehmen. Auch nicht für die, die mit Deiner vorgenannten Einstellung aufgewachsen sind und dieselbe als das "non plus ultra" betrachten.

Aber dieser Staat hat seine Tücken und manch einer hat von vornherein keine oder ggf. nur eine geringe Chance. Daher mag ich es nicht, dass eine Frage wie die vorgegebene gleich mit einer abfälligen Wertung erscheint. Ich hoffe, das ist nachvollziehbar.

torhah2009-02-03T04:59:31Z

Weil es viele Menschen gibt, die den Zusammenhang von Arbeit und Brot nicht kennengelernt haben. Und weil es viel zu angenehm ist, in deutschland nichts zu tun. amt zahlt, gelegentlich zwar mal ne Maßnahme. Im Grunde leben diese Typen wie früher nur die adeigen leben konnten: satt und warm ohne Gegenleistung.
Und weil viele nicht kapieren, dass Sozialleistungen das Leben ermöglichen sollen. Für Luxus sind sie nicht gedacht.

Schlimm dabei ist, daß Leute mit vielen Beitragsjahren über den gleichen Kamm geschoren werden!

Zu bedenken: eine Vesicherung funktioniert nur, wenn mehr einzahlen, als Leistungen beziehen. Das Argument "ich habe schließlich eingezahlt" gilt freilich auch nicht. Bei etwa 3% Alo Vericherung muss man ja bei 1000€ Lohn, 30€ zahlen, bekommt aber 600€ Alg.

Gemeint sind ja hier aber wohl diejenigen, die nach kurzer oder ohne Erwerbsphase ihren Lebensmittelpunkt auf das Sofa verlegen...

Cornelia2009-02-02T12:02:27Z

Typische Kapitalisten Mentalität: Mitnehmen. Ist ein Anspruch gesichert, wird darauf ein neuer aufgebaut. Die Reichen machen das schon immer so. Die Armen kommen jetzt erst drauf.

Deine Entrüstung kannst du dir schenken, kennst du die Müllermilch-Geschichte?

Wenn du eine ehrliche Republik willst, musst du die Ehrlichkeit von allen verlangen und nicht auf den Kleinen rumhacken.

Außerdem, würdest du einen HartzIV Empfänger einstellen, der schon zwei Jahre von Alg2 lebt? Ich nicht. Diese Leute sind meist nicht mehr arbeitsfähig, egal wie alt oder jung sie sind. Frag mal jemand aus einer Personalabteilung oder beim Arbeitsamt. Man muss sie aber ernähren, oder bist du anderer Meinung?

eva192009-02-02T06:07:04Z

Diese Einstellung ist eng mit dem Kapitalismus verbunden.
Der Kapitalismus produziert viel mehr Güter als notwendig.
Daraus folgt dass auch die versorgt werden können, die nichts produzieren können oder wollen.
Jemand der 2 Häuser erbt,lässt doch auch für sich arbeiten,wenn er das eine Haus vermietet.
Dann lebt er ja auch auf Kosten anderer,im erweitertem Sinne.
Im Kapitalismus leben manche mehr und manche weniger (sowohl die Superreichen als auch die armen Arbeitslosen) auf Kosten anderer,die malochen.

Herr Enwald2009-02-02T06:03:43Z

Ich denke, der Fragesteller meint hier nicht die arbeitende Bevölkerung, die schon Jahre und Jahrzehnte "eingezahlt" hat, sonder die schreienden Teenies, Twens und Studis, die besonders heute hier staatliche Subverntionen in Anspruch nehmen wollen ohne je einen Handschlag für das Land gemacht zu haben bzw. ohne je einen Cent dazu beigetragen haben - In welchem Film sind wir jetzt??

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