Fremder aggressiver/dominanter Rüde- welches Verhalten ist angebracht ?
Wir waren gestern auf der Hundewiese und unser Hund (Rüde) (schienbeinhoch, Terriermix) spielte wie üblich mit den anderen. Plötzlich kam, wie aus dem Nichts, ein Labrador angerannt- auf unseren Hund zu und knurrte ihn aggressiv an und schnappte nach ihm. Unserer rannte weg und der andere hinterher- bellend und knurrend. Er bekam ihn auch zu fassen und biss ihn in die Seite und die Hinterläufe, bekam ihn aber zum Glück nicht richtig zu fassen. Wir versuchten alle dazwischen zu gehen und den Labrador zurück zu halten- bzw. durch treten nach ihm und rufen zu stoppen, was ihn irritierte, so das er kurzzeitig abließ und ihn jemand am Halsband zum Halten bekam. Da erst traf der Besitzer ein und rief seinen Hund zurück. Zu mir kam er mit den Worten: "Ist doch nichts passiert, der will ihn nur runterdrücken. Gebissen hat der noch nie ernsthaft."
(Wie mir von den anderen Hundehaltern gesagt wurde, ist dieser Hund IMMER aggressiv Rüden gegenüber und wird auch immer ohne Leine auf den Platz gelassen.)
Abgesehen davon, dass ich das Verhalten des Hundebesitzers inakzeptabel finde- wie verhalte ich mich in so einer Situation richtig? Gibt es so was wie ein "Patentrezept"?
2008-12-10T02:23:18Z
...auf der Hundewiese haben wir keinen Leinenzwang...
Anonym2008-12-10T03:32:14Z
Beste Antwort
Eigenen Hund an die Leine und der Rest wird mit Pfefferspray erfolgreich erledigt. Hilft garantiert.
Schade, dass der leider äußerst schlecht erzogene Hund mit seinem "ich hab die größte Klappe, ich bin hier der Chef" - Verhalten immer wieder durchkommt - so wird er das dann auch immer wieder machen - es funktioniert ja! Da kannst du nur deinen Hund wie schon beschrieben schützen und dem Ordnungsamt deiner Gemeinde den Antrag auf Wesenstest reinreichen! In dem Fall kommt ein behördlich bestellter Veterinär und sieht sich den Hund genau an, was dann zu weiteren Massnahmen wie Maulkorb führen kann und in deinem konkreten Fall wohl auch führen wird!
Wieder ein Fall, der zeigt, dass es eine Schande ist, dass jeder Vollidiot einen Hund halten und den dann nahezu ungestraft zur unkontrollierbaren Kampfmaschine "erziehen" darf!
Den Halter anzeigen, wenn dieser Hund sich ständig aggressiv verhält, muss der Halter dazu gezwungen werden, seinen Hund an die Leine zu nehmen und ihm einen Maulkorb zu verpassen. Du hast dich richtig verhalten, wenn ein Hund meinen Hund angreift, hüte ich mich, den Angreifer in der Nähe der Schnauze anzufassen. Im Notfall den Angreifer an den beiden Hinterläufen ruckartig hochheben. Weil er "den Boden unter den Füssen verliert", lässt er vom Opfer ab. Ausserdem hat dieser Labrador offensichtlich einen Charakterfehler: Ich habe eine Labradorhündin. Wenn ein anderer Hund entgegenkommt, setzt sie sich in Sphinx-Stellung. Erst wenn sie angegriffen wird, wehrt sie sich. Dennoch: Es wundert mich schon, dass ein Labrador auf einen kleineren Hund losgeht - na ja, bei deeem Halter. Am liebsten habe ich die mit aggressiven Hunden, die behaupten: "Er will nur spielen".
Mir wurde auch gesagt Pfefferspray. Unser Hund ( Kniehoher MIx 9 Jahre alt) wurde letztens von 2 Schäferhunden angegriffen ( Gartentor war offen). Mein Mann und ich sind auf die Bellos los gesprungen und ich habe dann laut um Hilfe geschrien bis der Halter kam. Ich habe dann mich bei der Polizei nach möglichkeiten zur Notwehr erkundigt und die haben gesagt Pfefferspray.
Gruß Andrea
PS: Wegen einer Hunderauferei wird mit Sicherheit niemand eine Anzeige schreiben, sollte ein Mensch dabei zu schaden kommen dann vielleicht. Ich kenne sehr viele Halter mit scharfen Hunden die auch Katzen killen und die lassen alle ihre teilweise bissigen Bellos ohne Leine laufen. Der Herr XY mit seinen supertollen Husky der alle anderen packt ( hat auch schon Kinder gebissen, andere Hunde schwer verletzt und stellt sich sogar vor andere Hundehalter) darf seit 10 Jahren seinen Hund ohne Leine oder sogar ohne Aufsicht mit den Fahrrad hinterher trotten. Naja, vielleicht schlagen ja in Bayern die Uhren doch noch langsamer.