Wieso funktionieren Krankenkassen nicht nach folgenden Prinzip?

Der Beitragssatz ist Günstig, jedoch wird es zur Pflicht sich einmal im Jahr einer medizinischen Komplettuntersuchung zu unterziehen. Hierbei sollen Krankheiten frühzeitig erkannt und therapiert werden und so die Kosten durch einer Therapie von Spätfolgeerkrankungen wie Fortgeschrittener Krebs minimiert werden. Nach den Motto präventive Medizin ist besser als Heilung und zugleich viel günstiger. Die häufigsten Riskofaktoren und Laster wie Rauchen, Übergewicht und Alkohol werden dabei mit der Realität entsprechenden Beitragserhöhung abgestraft. Die jährliche Überprüfung gibt Aufschluss über diese Wichtigsten Gesundheitschädigenden Verhaltensweisen. Das Versäumis des Jährlichen Termins wird mit den Höchstbeitragssatz bestraft der z.b. aus allem Gesundheitschädlichen wie Drogen und Übergewicht zusammengesetzt ist.
Der Beitritt währe freiwillig
Hauptausgaben der Krankenkasse währen Diagnostische Untersuchungen. Dafür Fallen die Kosten für Operation, Bestrahlung und Medikamente um einiges niedriger aus wie auch die Ausfallzeiten und Frühverentnung durch Krankheit in der Volkswirtschaft.
Der selbstverantwortliche Kunde profitiert von niel niedrigeren Beitragszahlungen

2008-11-29T08:20:22Z

vielleicht zur Ergänzung:
Ich arbeite lange genug im Krankenhaus um zu sehen das die Leute Ihre gesundheit teilweise so lange ignorieren bis das richtig große Leid da ist. Was spricht dagegen die horrenden Gesundheitskosten auf jene zu verlagern denen ihre eigene Gesundheit so ziemlich egal ist. Außerdem sollen sie ja nicht aus der Krankenkasse herausgeworfen werden sondern lediglich die zusätzlich entstehenden Kosten umverteilt auf alle die z.b. Rauchen umzuverteilen. In Prinzip mehr Eigenverantwortung tragen. Alle Krankheiten die Entstehen werden selbstverständlich wie bei allen anderen Kassen bezahlt. Es geht auch darum die Krankheit schon dann zu bekämpfen wo die Therapie noch günstig ist.

leo2008-11-29T14:58:56Z

Beste Antwort

einige krankenkassen haben schon bonussysteme für ihre kunden, die sich regelmäßig untersuchen lassen und gewähren ihnen dadurch vergünstigungen.

vorsorge ist gut, keine frage. jedoch hält sich z.b. ein tumor nicht an einjährige vorsorgekontrollen. krebs kann durchaus einen monat nach der kontrolle wachsen und auch so einen drastischen verlauf annehmen.
in den vergangenen jahren ist eine erhöhte zahl von pat frühzeitig mit tumorösen erkrankungen diagnostiziert worden, vielen hat dies geholfen. jedoch gibt es krankheiten, bei denen selbst eine frühe diagnose keinen entscheidenden vorsprung bietet.

statistisch ist belegt, dass der mensch in seinen finalen lebensjahren(monaten) die größten kosten für die krankenkasse verursacht. so werden z.b. hochrisikopatienten am herzen operiert, um z.b. einen bypass zu legen. jedoch sind die anderen organsysteme durch andere erkrankungen so in mitleidenschaft gezogen, dass eine genesung oder eine suffiziente steigerung der lebensqualität nicht unbedingt erwartet werden kann.
die patienten liegen oft wochen bis monate auf der intensivstation (sehr teuer) wo viele von ihnen versterben oder nachher als pflegefall oder sehr stark eingeschrängt leben müssen.
dies ist seit ca. 2 jahren der fall, seitdem die letzte große reform gewesen ist => effekt: die kosten steigen, da teils für den patienten ungüstige entscheidungen getroffen werden.

es ist also schwer und komplex dieses thema "vereinfachen" zu wollen. auch dies ist eine subjektive meinung von mir und repräsentiert nur ein paar beispiele die ich selber erlebt habe.

sicher ist jedoch, dass deutschland immer noch eines der besten gesundheitssysteme hat, wenn man sich erst einmal das in anderen ländern ansieht, ist man doch sehr froh, hier versuchert zu sein und dt. krankenhausstandard zu genießen.

Anonym2008-11-29T12:14:35Z

Und was ist mit den Menschen, die nie in ihrem ganzen Leben eine Zigarette geraucht haben- und doch Lungenkrebs, Herzinfarkt oder Schlaganfall bekommen?

Woran willst du festmachen, ob jemandem die eigene Gesundheit egal ist? Vielleicht ist dieser Mensch ja psychisch krank- und kann somit nichts dafür, dass er z.B. extrem dick ist (durch die Medikamente, die er nehmen muss)

Ich könnte diese Liste noch weiter fortführen.

Was die Vorsorgeuntersuchungen betrifft--auch die sind nicht das Allheilmittel bzw. können verhindern, dass Menschen z.B. an Krebs erkranken (ein Jahr kann ziemlich lang sein)

Anonym2008-11-29T08:36:20Z

Weil die Menschen,auch wenn sie gesünder leben würden,genügend Krankheiten hätten,die nicht vom gesunden Leben abhängig sind.Möglicherweise durch gesundes Leben aber älter werden könnten.
Dann könnten die Gesamtkosten sogar höher ausfallen und die Beiträge müssten steigen.

Anonym2008-11-29T08:20:02Z

Schwachsinn!
Beitritt freiwillig?
Wie viele sparen dann das Geld?
Und wenn jemand nicht versichert ist, dann läßt man ihn ohne Versorgung sterben?

josch502008-11-29T08:07:44Z

Und die MESI überwacht das ganze, wird aber selbst von der STASI kontrolliert.

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