Gerade sehe ich in den Nachrichten das Opel die Regierung um Hilfe gebeten hat. Opel soll nicht mehr zahlungsfähig sein, die Versicherung welche Opel betreut gibt keine Zahlungszusage.
Klasse diese Spekulationen der Banker nun wackelt alles.
2008-11-14T10:23:42Z
@ Mutter Schagalla, deine Antwort ist echt klasse, aber nichts sagend D runter!!!!!!
uweelena2008-11-14T11:36:24Z
Beste Antwort
Opel ist doch nichts anderes wie eine Zweigstelle von GM. Wenn die Pleite geht, dann wird Opel da mit hineingerissen. Sprich, dann ist die genauso Pleite. Anscheinend wurde das in den letzten Jahrzehnten vergessen.
So und nun zur Qualität. Da denke ich zuerst mal an die Modelle die älter sind. Bei Mängeln beim Tüv, die waren super leicht von den TÜV-Prüfern zu finden. Waren ja immer die gleichen Mängel. Gut die Garantiezeit haben normal alle PKW überstanden. Und nun zu allen anderen Fahrzeugherstellern, ist des ein Wunder, das man sich gegen jede Weiterentwicklung sich gesträubt hat? Vorang hatten ja nur Luxusaustattung, dazu gehört bei mir nur mal zum Beispiel der Navi, Klimaanlage,usw. Dafür war der Kunde ja mächtig stolz. Und beim Verkauf als gebrauchter= kein Cent mehr wert. Die Autoindustrie hat das was den Spritverbrauch , sowie mit den Abgaswerten nie ernst genommen. Denn es war ja hochmodern viele PS, Allrad und Höchstgeschindigkeiten zu erziehlen. Als ehem. Kfz.-mech. habe ich das nie verstanden. Da kauft man ein Auto, und schon bei der Abholung beim Händler , die ersten km sinkt der Wiederverkaufswert beträchtlich. Und der Besitzer ist sogar noch Stolz darauf. Nein die Autoindustrie wollte keine billigen, robusten Autos bauen. Vor 30 Jahren gab es versuche mit der damaligen Technik, heut nennt man das Hybrid-Fahrzeuge. mit 2 1/2 liter auf 100 km bei duchschnittlich 120 km/h. Sowie alle anderen Versuche mit kleineren Motoren. Alles landete in der Schublade und selbst heute noch. Wie war das denn mit dem Kat? genauso. Als Ausreden immer nur, es ist noch nicht Serienreif. Dabei werden heute neue Autos in Rekordzeit gebaut und der Kunde testet dann für die Industrie das Auto. Zum Vergleich. Früher dauerte die Entwicklung eines neuen Modells min. 5 Jahre. Heute kommt ja schon jedes Jahr ein neues Modell auf den Markt. Für mich hat die Autoindustrie nur Ihren eigenen Profit gesehen. Von einer wirklichen Weiterentwicklung wurde nur immer mit fadenscheinigen ausreden abgeblockt. Bzw. Autos so gebaut, die nur belächelt wurden. Das kam denen gerade nur recht.
Ich denke Opel ist einer der ersten, aber es werden weitere folgen
Deutschland muss die meisten Rohstoffe einführen. Die Produktion von Stahl in Deutschland ist eigentlich daher unwirtschaftlich. Warum sollte man dann daraus in Deutschland noch Autos bauen, wo es doch, über alles gesehen, woanders "kostengünstiger" geht?
Ich glaube, dies sind die ersten Anzeichen einer Flurbereinigung. Die Autoproduktion wird in Billigländer abwandern.
So hart es sich auch anhört, die Subventionierung der Autobauer (durch Bürgschaften) ist unsinnig.
Man uebersieht gerne ein Problem, man kann nur Geld verdienen wenn man seine Autos guenstig baut und dann auch verkauft. Die Autoindustrie hat mit die hoechsten Loehne, Europa und die USA, was an sich nicht schlimm waere, wenn aber die gleichen Leute sich dann einen Japaner von diesem Geld kaufen, dann stimmt doch wohl etwas nicht. Ich finde es absolut falsch wenn irgendein Staat eine Industrie subventioniert die so oder so den Bach runter geht, denn sowohl deutsche als auch amerikanische Autos sind nicht mehr wettbewerbsfaehig weil einfach zu teuer fuer den Gegenwert. Eine staatliche Subvention wuerde da nur kurzfristig das Ergebnis verbessern, aber die Ursachen bleiben.
Einer kapitalistischen Firma Geld hinterher werfen, damit die Manager und Eigentürmer weiter absahnen können? Nein Danke!!!
Wenn die Firma Opel nicht weiter machen kann, soll sie das Eigentum daran dem deutschen Staat schenken und sich in einen Volkseigenen Betrieb umwandeln lassen!