warum geben sich männer solche mühe am anfang und wenn sie uns dann haben passiert nichts mehr ?

warum ist das so ?? seid 7 jahren in beziehung kaum lebt mann zusammen nach 2 jahren Fernbedienung macht er kaum noch was muss dazu sagen das wir uns erst spät kennen gelernt haben ich war 46 er 48 jetzt läuft fast gar nichts mehr obwohl er mich liebt wie er sagt( treue war immer da ) der alltag blockt ihn total

2008-11-08T21:57:27Z

meine nartürlich fernbeziehung sorry

Chrissy2008-11-08T04:23:51Z

Beste Antwort

Nach ein paar Jahren kann es niemals mehr so sein wie zum Anfang, aber das ist keine Entschuldigung dafür, daß gar nichts mehr laufen darf.

Wenn man jemand liebt bemüht man sich immer um ihn und ist darauf bedacht, daß es dem Partner gut geht. Er kann Dir 10x am Tag sagen, daß er Dich liebt, aber er muß es auch zeigen.

Bestimmt habt Ihr Euch während der Fernbeziehung besser verstanden ? Wenn man zusammen wohnt sieht das natürlich alles etwas anders aus, da erlebt man den Alltag und die Alltagssorgen gemeinsam und da hat Dein Mann scheinbar arge Probleme.

Du mußt mit ihm reden und eine Lösung finden, sonst hat die Beziehung auf Dauer keine Chance. Geht es ihm nur noch um Bequemlichkeit und Versorgung ? So alt seid Ihr ja auch noch nicht.

Und.... nicht nur Männer geben sich anfangs große Mühe, die Frauen sind da nicht anders, vielleicht sogar noch schlimmer.

M.2008-11-08T12:57:16Z

hi,
Du fragst, warum Männer so sind? Leider gibt es solche Papnasen, aber sei auch mal selbst kritisch! Welchen Betrag leistet Du? Willst Du diese Beziehung überhaupt? Rede mit ihm!
Erinnere Dich, was in der Fernbeziehnung anders, besser war.
Liebe kennt keine zeitliche oder räumliche Trennung. Ihr müsst Euch beide fragen was ihr wirklich von einander wollt und dann entscheiden!!
Viel Erfolg Euch beiden!!

LG M.

rainer11132008-11-08T09:26:22Z

In den Phasen akuter erotischer Anziehung, also wenn die Gefühle spriessen und die Hormone schiessen, sinkt das Gehirn des Mannes in die Hose, und das Denken der Frau wird vom Unterleib gesteuert. Was den Beteiligten nur recht sein kann, gilt doch das Ausschalten des kritischen Denkens geradezu als Voraussetzung für ungehemmten und damit intensiven Sex.

Doch bekanntlich dauert diese Phase nicht ewig. Bleibt das Paar dennoch zusammen, wird sein Sex unausweichlich immer mehr zur Gewohnheitssache und damit weniger spektakulär und aufregend. Jetzt schlägt in Sachen Sex die Stunde des Kopfes, ja, dieser wird dringend gebraucht, um die Situation zu retten.

Der wache Geist erkennt: Wo Langeweile droht, ist Abwechslung angesagt. Die Frage ist nur: wo und wie? Die Nummer auf dem Küchentisch mag ja einmal ganz heiss sein, doch auf Dauer ist es im Bett eben doch bequemer. Und stellungstechnisch bleibt ein Grossteil der Vorschläge aus dem Kamasutra letztlich doch professionellen Akrobaten vorbehalten. Für uns Normalsterbliche bleibt nur die ernüchternde Einsicht, wonach man auch bei bestem Willen aus einem gemütlichen Ackergaul kein feuriges Rennpferd machen kann.

Statt darob zu resignieren, erinnert sich unser wacher Geist an jene zentrale Erkenntnis wahrer LebensKunst, die da lautet: An den Fakten können wir nichts ändern, wohl aber an deren Interpretation. Das heisst, wir, unser Geist und unsere Intelligenz, sind frei, wenn es darum geht, den nicht zu ändernden Tatsachen zur Abwechslung eine andere Bedeutung zu geben.

Auf die unabänderliche Tatsache, dass zur Gewohnheit gewordener Sex nicht dasselbe ist wie der Rauschzustand am Anfang, können wir reagieren, indem wir den Anfangszustand als einzig erstrebenswerten definieren. Was konsequenterweise heissen müsste, von einer Blüte zur nächsten zu hüpfen — ein Lebensmodell, das bekanntermassen keineswegs garantiert glücklich macht.

Das liegt nicht zuletzt daran, dass diesen Hüpfern all das entgeht, was eine längere Beziehung gerade auch in punkto Sex zu bieten hat. Um das zu erkennen, müssen wir allerdings bereit sein, von lieb gewonnenen Vorurteilen Abschied zu nehmen. Zum Beispiel von jenem, Gewohnheit bedeute nichts anderes als Langeweile.

Dabei sprechen wir sehr wohl von der "Macht der Gewohnheit". Und nutzen diese in Form von Ritualen. Indem wir Gewohnheitssex als Ritual pflegen, bestätigen wir unsere Beziehung immer wieder aufs Neue, geben ihr Nahrung, Verlässlichkeit und Sicherheit, stärken das gegenseitige Vertrauen.

Vor allem aber entgehen wir dem Zwang, ständig aufregende Abwechslungen in unser gewohntes Sexleben bringen zu müssen — schliesslich erwartet niemand von einem Ritual, dass es ständig verändert wird, im Gegenteil, das Gewohnte ist unabdingbarer Teil jedes Rituals.

Nun kann man es mit der Gewohnheit wie mit allem im Leben auch übertreiben, das heisst, ohne eine gesunde Mischung aus Nähe und Distanz läuft gar nichts. Wobei intelligenter Sex keine Patentrezepte kennt, nur individuelle, massgeschneiderte und wandelbare Lösungen.

Diese sind keineswegs nur einigen Intelligenzbestien zugänglich, sondern allen, die dazu bereit sind, gelegentlich darüber nachzudenken und zu reden, was Sex für sie ganz persönlich bedeutet. Dabei sind alle Antworten, von "gar nichts (mehr)" bis "alles" zulässig, so lange sie von allen Beteiligten geteilt werden. Sonst wird es zugegebenermassen etwas schwierig...

Einen Tipp hätte ich für dieses Nachdenken noch, nämlich die Besinnung auf die vertikale Dimension. Üblicherweise betrachten wir ein Paar ja als horizontale Begegnung. Etwas abhanden gekommen ist uns die Vorstellung, das Paar könnte auch eingebetet sein in eine höhere Dimension, also etwa in einen göttlichen Plan. Dieser gleichsam spirituelle Aspekt soll manchen Paaren übrigens durchaus zu einem befriedigender Sexleben verhelfen.

Dazu brauchen wir uns gar kein höheres Wesen vorzustellen. Es genügt, wenn wir lernen, das Paar, dessen Teil wir sind, als eigenständiges Wesen zu "sehen". Dieses Paar-Wesen gibt uns Kraft, und es schöpft Kraft aus uns, zum Beispiel dann, wenn wir die Wonnen teilen. Und Sex wäre in dieser Optik dann immer auch freud- und lustvoller Gottesdienst an diesem geheimnisvollen Wesen.

Unser Kopf ist und bleibt unser wichtigstes Sexualorgan. Vor allem dann, wenn wir ihn dazu nutzen, nicht nur an Sex zu denken, sondern darüber nachzudenken. Das macht unser Sexleben nicht unbedingt aufregender. Aber sinnvoller.


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Dr. Andreas Giger, Jahrgang 1951, lebt und arbeitet als Zukunfts-Philosoph,
Autor, Redner und Photograph im appenzellischen Wald. Mehr über den Autor und sein Werk findet sich im Internet unter www.gigerheimat.ch.

Porträtbild: Andreas Butz

Traumprinz2008-11-08T09:17:11Z

Ihr Frauen könnt einen aber auch nerven. Ein Mann in dem Alter kann da nicht mehr wie er will, er bemerkt, das er alt wird. Und dann hilft eine Frau, die immer alles fordert überhaupt nicht. Gehe mit Deinem Mann sorgsam um und sei froh, das Du ihn hast. Und beschwere Dich nicht dauernd über ihn, es gibt nichts schlimmeres einen Mann derart zu bedrängen. Dieser kann sehr schnell seine Meinung ändern um sich schnell von Dir zu trennen. Was erwartest Du?

~♥ ♥~* vfbmaus *~♥ ♥~2008-11-08T09:16:01Z

Also meiner ist da auch anders und uns hat der Alltag auch eingeholt, aber trotzdem machen wir uns gegenseitig noch kleine Überraschungen um uns zu bestätigen dass wir uns lieb haben. (sind 8 Jahre zusammen, 1,5 davon verheiratet).

Ich denke mit dem Alter hat das nichts zu tun. Ich würde an deiner Stelle selbst mal das Ruder in die Hand nehmen und vielleicht merkt er ja dann auch mal das er sich wieder etwas mehr um dich bemühen muss, damit die Ehe nicht einschläft. :-)



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