Weibliche Katze, 10 Jahre - ist "unten ohne"?

Question

Hallo zusammen,
wir haben folgendes Problem:
Meine Katze, 10 Jahre - reine Wohnungskatze, hat seit ca. 1 Jahr einen nackigen Bauch. D.h. sie leckt sie den Bauch bis keine Haare mehr da sind. Mal wachsen wieder welche nach, mal ist da ne "Glatze".
Ich war mehrmals mit ihr bei TA. Es wurde Blut abgenommen, ein Hautabstrich gemacht und noch vieles mehr... was soll ich sagen? Es kam NICHTS raus!!
Kann es psychisch sein? Wir sind vor 1 Jahr umgezogen und haben "Nachwuchs" bekommen ( 1 Hund ).
Und ja, ich habe diesen Vorschlag mit psychisch schon bei dem TA vorgebracht aber außer einem Ignorieren nichts bekommen.
Was meint Ihr? Oder weiß jemand sogar was es ist, bzw ob es tatsächlich was psychisches sein kann und wie ich meiner Süßen da "helfen" kann?

Lieben Dank für Eure Antworten!

Mia von E. · Accepted Answer

Das gleiche Problem "blank geleckten Bauch" hat die Katze meiner Freundin auch. Bei ihr (der Katze) wurde eine Leckpsychose festgestellt. Es beeinträchtigt sie nicht weiter, aber ein Medikament oder sonstiges Mittelchen gibt es dagegen nicht.

Tröste Dich damit, dass Du alles getan hast, um eine physische Beeinträchtigung auszuschließen und hab' Deine Süße weiterhin so lieb wie bisher. Die Mieze wird mit diesem kleinen Makel leben können.

julchen · Answer

Hallo,
ja, es kommt von psychischen Problemen Deiner Katze. Ich hatte mal einen Kater, der war so doll auf mich bezogen, der hat das auch gemacht. Er wollte nicht den ganzen Tag ohne mich sein, obwohl wir insges. 4 Katzen hatte, er also nicht alleine war. Unser TA hatte ihm damals eine Spritze gegeben, die lieÃ das Fell wieder nachwachsen und wir haben dem Kater noch mehr Aufmerksamkeit zukommen lassen, aber er fing immer wieder damit an. Erst als mein Freund aufgrund von Krankheit sehr lange zu Hause war, hÃ¶rte er damit auf. Aber als dann wieder tagsÃ¼ber keiner da war, begann es wieder. Verstehe nicht, daÃ der TA auf sowas nicht reagiert. Warscheinlich mag sie den Hund einfach nicht. Versuche es doch mal mit Feliway als SteckdosenzerstÃ¤uber, vielleicht hilft es der Katze sich "besser" zu fÃ¼hlen. Ansonsten wÃ¼rde ja nur ein Tiertherapeut bleiben, aber die sind meist sehr teuer.

Plümchen · Answer

Genau das hatte unser alter kater auch. Es fing in dem alter 11-12 jahren an. Der Tierarzt hat auch nichts herrausgefunden. Er sagte das es eine macke sein kÃ¶nnte wenn er mal von FlÃ¶hen befallen war.
Unser hatte einmal FlÃ¶he und seitdem hatte er die Macke das er sich da immer eine Glatze geleckt hat.
So wie ein Splin. Wir brauchten uns jedenfalls keine sorgen machen.

schnappschnecke · Answer

Ich hab Nachbarn mit dem gleichen Problem, das fing auch an als sie einen Welpe bekommen haben, die Katze war vorher 10Jahre der Chef des Hauses und dann kam der Labrador... Sie leckt sich immer wieder das Fell allerdings nicht nur am Bauch sondern auch an den Pfoten weg. Sie waren dann auch ewig beim TA aber wie bei dir ist nichts rausgekommen bei den diversen Tests. Alle TA meinten dann es muss ein psychisches Probelm sei, eben wegen dem Hund. Also kannst du mit deiner Vermutung richtig liegen.

lg

tierfreund · Answer

es kann gut sein das es psychisch ist. du hast ja geschrieben das ihr umgezogen seit und das euer hund babys bekommen hat. es kann an dem ganzen Stress liegen den  deine katze in der letzten zeit hatte

Ilse 2 · Answer

Ein klares Zeichen von Ãbersprunghandlung wegen zuviel StreÃ.
Die Katze war sowieso schon wegen des Umzugs verunsichert, als auch noch der Hund dazukam - ein neuer, starker Konkurrent. Wahrscheinlich habt ihr euch Ã¼berwiegend mit dem Hund beschÃ¤ftigt und der Katze somit auch noch ihren letzten sicheren Halt genommen - die Zuneigung ihrer Menschen.
Da sie nicht flÃ¼chten kann, der Hund zu stark ist und nicht vertrieben werden kann, hat sie sich eben ein anderes Ventil fÃ¼r ihren StreÃ gesucht. Sie hat ihren eigenen Bauch geleckt. Sozusagen als Selbstberuhigung - immer wieder, stundenlang, auch wenn keine Haare mehr dransind. Das ist wahrscheinlich inzwischen wie eine Sucht geworden.

Wenn euch an der Katze wirklich etwas liegt, mÃ¼Ãt ihr euch sehr viel und liebevoll mit ihr abgeben. Sorgt dafÃ¼r, daÃ der Hund sie in Ruhe lÃ¤Ãt, zumindest wenn ihr dabeiseid. Er muÃ lernen, daÃ die Katze zum Rudel gehÃ¶rt und euch etwas bedeutet. Aber nach anderthalb Jahren wird sich das erste Fremdeln und gegenseitige MiÃtrauen wohl hoffentlich gelegt haben. 
AuÃerdem braucht die Katze einen eigenen Ruheplatz, wo weder Hund noch Mensch sie stÃ¶rt. Optimal wÃ¤re ein Platz in einem separaten, etwas abgelegenen Zimmer.

Es gibt BachblÃ¼ten gegen Strress, die bei Katzen auch gut helfen. Frag mal in einer Apotheke, bei kundigen TierÃ¤rzten, oder googel im Internet. Die Mischung sollte individuell fÃ¼r deine Katze zusammengestellt werden; aber du kannst es natÃ¼rlich auch mit Fertigprodukten aus dem Internethandel probieren (onlynaturalpet.de).

Weibliche Katze, 10 Jahre - ist "unten ohne"?

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