Hi, ich muss für morgen ein Lebenslauf von Jesus machen für Religion?
darin sollte: Geburtsort, Geburtstag, Was er gemacht hat, wo er war zu seiner lebzeiten und so zeugs...
ist ieiner religiös und kennt sich mit seinem leben aus? ich muss halt noch sooo viel tun, also mathe usw. und bring das ganze nicht unter einem hut :/ wäre einer so nett und gibt mir ein paar angaben? ich habe im internet / wikipedia nicht all zu viel gefunden.
gruß Kruddle
erhardgr2008-10-15T06:44:56Z
Beste Antwort
Jesus predigte "das Evangelium Gottes": "Die Zeit ist erfüllt und das Reich Gottes ist herbeigekommen. Tut Buße und glaubt an das Evangelium!" (Mk 1,14f)
Jesus (Jeschuah Bar-Mirjam aus Nazareth in Galiläa) ist kurz vor Ende der Regierungszeit Herodes I. (37-4 vC) als Sohn des "tekton" (= lat. faber = Handwerker, Bau-, Holzarbeiter) Joseph und seiner Frau Maria geboren und wächst in Nazareth in Galiläa auf. Die Berufsbezeichnung des Vaters wird auch für Jesus verwendet. Wenn die Mk 6,3 genannten (Jakobus, Joses, Judas, Simon) seine leiblichen Brüder sind (wofür historisch alles spricht), so war er der älteste einer großen Geschwisterreihe. Nach dem relativ frühen Tod des Vaters versorgt er die Familie nach jüdischer Sohnespflicht durch Ausübung des ererbten Berufes (d.h auch: er kann in dieser Zeit nicht heiraten), bis er - von dieser Pflicht frei - zu Johannes dem Täufer an den Jordan zieht. Nach der Taufe durch Johannes zieht er, alsbald zusammen mit einer Gruppe von Männern und Frauen ("Jüngern"), unter denen er zwölf Männer analog zu den zwölf Stämmen Israels bzw. den Söhnen Jakobs besonders herausstellte, durch Galiläa, vor allem die Orte am Nordwesten des Sees Genezareth (Kapernaum dürfte eine Art fester Aufenthaltsort gewesen sein, das auch "seine Stadt" genannt wird: Mt 4,13; 9,1). Dabei weicht er auch ins heidnische Nachbargebiet aus (Cäsarea Philippi, die Gegend von Tyrus und Sidon, Dekapolis, das östliche Seeufer) und kommt zu Wallfahrtsfesten nach Jerusalem. Wie oft letzteres geschieht, d.h. wie lange Jesus öffentlich tätig war, ist ungewiss; eher - wie nach den Synoptikern Matthäus-Markus-Lukas - ein einziges Jahr, als - nach dem Johannes-Evangelium - drei bis vier Jahre. In besonderer Weise spricht Jesus dabei die Bettelarmen, die Zöllner (Kollaborateure mit der römischen Besatzungsmacht, die aus der religiösen Gemeinschaft der Juden ausgeschlossen waren), die öffentlichen Sünderinnen (Prostituierte im Dienst der römische Besatzungsmacht), die Kranken und Aussätzigen an. Er führt durch seine Lehre und Praxis die Verlorenen Israels wieder zusammen und spricht ihnen königliche Würde zu.
Er hatte die elementare jüdische Bildung, die auch in dem armen Galiläa selbstverständlich war. Ob in seiner Familie davidische Herkunftstraditionen überliefert waren - und evtl. eine darin begründete bzw. darauf ausgerichtete stärkere religiöse Erziehung stattfand - ist ungewiss. Jedenfalls stand die Familie messianischen Aufbruchbewegungen nahe oder war mit Trägern solcher Bewegungen sogar verwandt (Johannes dem Täufer). Im Laufe seines öffentlichen Wirkens predigte Jesus sowohl in Synagogen wie unter freiem Himmel und schließlich im Tempelvorhof von Jerusalem. Er wurde alsbald nicht nur von seinem engsten Anhängerkreis "Rabbi" (Meister, Lehrer) genannt (was damals noch ohne formale Ordination häufig vorkam).
Wenn er sich in den 20er Jahren (des 1. Jh.) der Bewegung Johannes des Täufers anschloss, so trat er damit in das Umfeld einer radikal tempelkritischen und zugleich gegen die herrschende Obrigkeit gerichteten Bewegung (die nicht etwa ein Einzelphänomen in Palästina war). Der Täufer verkündigte seine Sündenvergebung angesichts des bevorstehenden Gottesgerichts völlig abgelöst von den Sühnemöglichkeiten des Tempels in Jerusalem. Jesus verschärft dies noch durch seine im Bewusstsein der göttlichen Vollmacht, die ihm eigen ist, ausgesprochene Sündenvergebung jetzt und hier - statt am Jüngsten Tage durch Gott. Für diesen Zuspruch braucht Jesus weder Taufe noch ähnliche Riten, nicht einmal ein Sündenbekenntnis; allenfalls antwortet er damit auf einen Schrei ("Sohn Davids, erbarme dich meiner!"). Zudem tritt bei Jesus neben das Motiv der endzeitlichen Sammlung und Versöhnung Israels bereits die Erfüllung der Prophetie der Völkerwallfahrt zum Zion (Jesaja, Micha), d.h. er bezieht stellenweise Nichtjuden in das umfassende und universale Liebesangebot Gottes ein.
Er erregt durch sein Leben und seine öffentliche Lehre Aufmerksamkeit und Widerspruch in höchstem Maße. Seine Familie möchte ihn anfangs schützen, indem sie ihn für unzurechnungsfähig erklären lassen will (Mk 3,21). Nach seinem Tode gehören nicht nur seine Mutter, sondern auch seine Brüder und andere Verwandte zu seinen Anhängern - Ausnahmen davon sind nicht bekannt. Mit Pharisäern verschiedener Gruppen (vom Land und "aus der Stadt" Jerusalem) diskutiert er mit jüdischer Schärfe über sein Programm; d.h. er würdigt sie des Disputs, da sie einander nahestehen. Zeloten nimmt er in Einzelfällen in seine Jüngerschaft auf. Sadduzäern und der ihnen nahestehende Tempelaristokratie verweigert er das Streitgespräch. In jeder Hinsicht bewegt sich Jesus im Horizont des damaligen (sehr vielfältigen) jüdischen Glaubenslebens.
Als älteste Jesustradition erkennen wir: die Seligpreisungen der Armen, der Hungernden, der Weinenden (Lk 6,20f), den Kamelspruch (Mk 10,25), den Spruch von den Ersten und den Letzten (Mk 10,31; Mt 19,30 und 20,16; Lk 13,30), die Er
Das fällt dir einen Tag vorher ein?Na viel Glück ,auch mit dem Datum von Jesus Geburtstag!!Schau mal bei Wiki nach drucke es aus und das wars denn wir werden deine Hausaufgaben nicht machen.
Geburtstag: NEIN, das ist nicht Weihnachten. ;-) Geburtsort: Bethlehem Aufgewachsen in: Nazareth Gestorben in: Jerusalem Auferstanden in: daselbst
Jesus lebte und wirkte in Galiläa. Er war aber auch in Judäa unterwegs. Das ist alles im heutigen Israel. Damals hieà das Palästina und war eine römische Provinz, regiert von Königen von Roms Gnaden. Das waren zwar jüdische Könige, aber die hatten nix groà zu melden. Jesus ist historisch verbürgt, z.B. bei Plinius oder Flavius Josephus. Dass er gelebt hat, ist somit unumstritten. Er wurde von Johannes dem Täufer im Jordan getauft und wirkte dann ca. 3 Jahre lang Wunder und predigte. Er erzählte viele Gleichnisse, die bekanntesten sind wohl das vom Verlorenen Sohn, vom Verlorenen Schaf und vom Reichen Jüngling. Andere Gleichnisse kannst du in der Bibel nachlesen. Blättere einfach mal durch die vier Evangelien. Am Ende seines Lebens kam Jesus nach Jerusalem zurück (als Kind war er bereits einmal mit seinen Eltern dort gewesen) und wurde dort schlieÃlich verhaftet (durch den Verrat des Judas) und dann hingerichtet, zusammen mit zwei notorischen Verbrechern. Er wurde in einem Grab des reichen Kaufmanns Joseph von Arimatäa begraben und das Grab wurde am dritten Tag morgens leer aufgefunden, als die Frauen kamen, um den Leichnam zu waschen. Diese Huldigung hatten sie ihm an seinem Todestag wegen des Sabbats nicht mehr erweisen können (am Sabbat dürfen Juden keine Arbeiten verrichten).