Ist Glauben nicht nur glauben?

Ich verstehe eine Sache nicht. Sicher kennt ihr diesen Dialog auch.
Person 1:Ich glaube schon.
Person 2: Glaubst du oder weißt du?
Person 1: Ja sicher bin ich mir nicht.

Dieses Beispiel könnte zum Beispiel ein Gespräch darüber sein ob der Ofen ausgemacht wurde.

Aber wieso sind Theisten dann überzeugt von ihrem Glauben, wenn sie doch nur glauben?
Glauben bedeutet doch vom Wort her: Ich bin mir nicht sicher aber ich tendiere zu...

Demnach sind dann Agnostiker nicht die wahren Gläubigen und Theisten eine Art extremistische Agnostiker? (Atheisten dann natürlich auch nur in die andere Richtung. So links oder rechtsradikal als vergleich)

Anonym2008-10-15T09:33:08Z

Beste Antwort

Der Brief an die Hebräer 11.

Vers 1.
Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.

Ich hatte dir schon mal geschrieben, bei mir sei es nicht nur Glaube, sondern auch das Wissen, dass es Gott gibt...Klar hatte ich keine materielle Beweise oder sonst noch was sichtbares, was greifbar für dich wäre, um es dir zu beweisen ...aber wie oft hab ich dir erzählt, was mir Gott so alles offenbart und gesagt hat?

Anonym2008-10-15T08:12:11Z

Wie Liebe, ist Glaube eine Sache der konsequenten Entscheidung.

Du gibst was auf, um durch Glauben neue, andere Lebens-Lernvorgänge zu machen.
Du entscheidest Dich für Jesus-Christus. Du wirst Stück für Stück,
auf der Leiter des Glaubens weiter geführt und gehalten.
Selbst wenn manchmal den Eindruck fühlst, die Glaubensleiter
würde schwanken.
Glauben gedeiht in Gemeinschaft mit Gleichgesinnten.

Wieso hat ein Herr Professor Dietrich Bonhoeffer die menschen verachtenden Folterungen durch die GESTAPO 1944/45 überstanden?
Er hat die Dynamik Gottes in seinen schlimmsten Lebensstunden
gefühlt. Für die Gestapo-Ärzte war das ein Rätsel, wie er nach diesen stundenlangen Tortouren, in der strammen Haltung eines Großgrundbesitzers in seine Zelle zurück gehen konnte.
Der Theologe Paul Gerhard, Theologe, Organist, hat trotz der
Schlappen – Desaster im 30 Jährigen Krieg - dem Scheitern, der Einbussen, dem Verlust, dem Tod, seiner Eltern, seiner über alles geliebten Frau, Tod seiner acht Kindern, durch die Kriegsfolgen,
durch gefühlte Gottes Dynamik sein gefühltes Leid, seinen Knacks
überwunden.
Suche so wirst Du finden.
Klopfe durch Gebet aus Deinem reinen Herz an, so wird Dir die
Tür zu Deinem Glauben durch Jesus-Christus auf getan.

Anonym2008-10-15T05:43:43Z

Ich weiß,dass es Gott gibt!

Anonym2008-10-15T04:04:11Z

was außerirdische Dinge und also auch ein geistiges Reich betrifft, kann dies dem Menschen nicht bewiesen werden, wenn es also um Zusammenhänge geht ein Gebiet betreffend, das oder so lange er es nicht selbst betreten und folglich darum also nur Gott *wissen* kann..

Deshalb kann auf Erden nur Glauben gefordert werden, weil in jedem Beweis ein Zwang besteht, es aber um den*freien* Willen geht.
Was nun aber gerade dieses *Gebiet* betrifft, leitet uns Gott Selbst ein umfassendes Wissen zu, durch Seinen Geist wie verkündet, daß Er alles aber auch alles erklärt und begründet, wo wir in den Kirchenlehren noch große Lücken und jede Menge Irrtum und Unwahrheit sehen..

Das Wissen und also die Weisheit, die Gott selbst ausgibt, hält aber auch sicher jeder Prüfung stand, nur der Welt ist es nicht oder nur wenigen bekannt.
Die Bibel würde durchaus genügen, wenn die Menschen nur folgten der Liebelehre und Gottes Hinweisen.. und da heißt es, was den Nichtgläubigen unverständlich bleibt, wer nach dem Wort tut, dem wird sich auch sein Ausgenag *erweisen* und bedeutet also dann, daß jeder den Beweis für sich selbst finden kann, daß der Glaube als ein zuversichtliches Wissen lebendig wird. Denn Gott gibt jedem den >> Beweis, daß die reine Wahrheit, die nur Er ausgeben kann, nicht irrt, die nun aber die Blinden, aufgrund ihres Widerstandes gegen Gottes Liebe, auch in der Bibel nicht finden.

erhardgr2008-10-15T03:15:59Z

Das Verbum "glauben" hat im Deutschen zwei grundverschiedene Verwendungen:
1. glauben = vermuten,
2. glauben = vertrauen.

Beispiel für 1.: "Ich glaube, dass morgen das Wetter schön ist."
Beispiel für 2.: "Ich glaube, dass Jesus Christus mein Herr ist."

1. ist ein vermindertes "Wissen" (nicht das Gegenteil von "wissen";
2. ist eine Ergänzung des Wissens ins Existentielle.

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