Gäbe es noch menschliches Leben auf der Erde, wenn die christlichen Religionen – trotz aller Verfehlungen, Kriege und Skandale – nicht 2000 Jahre lang immer wieder dafür gesorgt hätten, daß ein Mindestmaß an Moral, Ethik und Nächstenliebe erhalten blieb?
2008-09-22T01:25:27Z
Einige Anmerkungen: Ich will gar nicht mit den Kreuzzügen anfangen – tue es aber trotzdem. Die meisten Kriege auf diesem Planeten wurden wegen religiösen Gründen geführt egal welche Religion – seid ihr wirlich sicher, daß die beiden schlimmsten Kriege der Menschheitsgeschichte (1. und 2. Weltkrieg) religiös motiviert waren? Der Vatikan ist eine der reichsten Organisationen überhaupt. Was die an Geld und Wert an Gütern haben ist unermesslich, dabei verrecken Afrikaner zu Millionen – und was tue ICH dagegen?
Anonym2008-09-21T04:31:49Z
Beste Antwort
vor allem aber ist religion von existenzieller bedeutung für den klerus.
sie ist auch lebensrettend für die mächtigen und die unterdrücker dieser welt, denn den von "gott" eingesetzten dynastien, garantiert die religion ein sorgenfreies auskommen.
wer wollte schon gegen repression im namen gottes etwas sagen, geschweige denn revoltieren. das hat jahrhundertelang funktioniert und findet gerade seine fortsetzung in den islamischen staaten. mit ethik und moral hat das wenig zu tun.
Da muss ich Babsi B recht geben, die meisten Kriege auf diesem Planeten wurden wegen religiösen Gründen geführt egal welche Religion. Die Tatsache das im Mittelalter fast keiner lesen und schrieben konnte(außer dem Klerus), sprich dafür das die Kirche jedes freie Denken unterdrückt hat. Sie wollten das Wissen für sich behalten damit die Massen ihnen blind folgen. Kirche oder Religion haben rein gar nichts damit zu tun das die Menschheit überlebt hat. Andere Religionen haben die gleichen Werte, das ist nicht nur christlichen Werte und die haben sie von de Juden übernommen. Trotz dieser Werte gibt es Hungerskatastrophen, Kriege und andere Ungerechtigkeiten auf dieser Welt. Das einzige was uns hat überleben lassen ist unser Lebenserhaltungstrieb sonst nichts.
Das Mindestmaß an Moral, Ethik und Nächstenliebe ist kein Zeichen für gelebtes Christentum, sondern das soziales Denken auch unter härtesten Bedingungen - oder gerade erst dann - nicht ausrottbar ist. Mit Christsein hat das wirklich nichts zu tun. Das Christentum ist gerade durch ihre Verfehlungen bis zum heutigen Tag eine Gemeinschaft, die interne Probleme schon nicht lösen kann. Die Kirchen sind leer, ein Zeichen, wie langweilig Religion hier gelebt wird.
es ist eine Existenzberechtigung der Erde als Ausreifungsstation des Geistigen nur solange gegeben, wie die Menschen zu Gott hinstreben und also noch wissen, um Erdenlebenszweck und -Ziel. Dagegen steht Satans Einfluß und List, der den Menschen zum Ende seiner Zeit weismachen will, daß der Mensch nur das Zufallsprodukt eines Schöpfers ist, indem er ständig die Lügen vermehrt und das Bild Gottes und der Wahrheit völlig verzerrt. Wenn dann die Menschen nicht mehr glauben an eine Verantwortlichkeit, erleben die Völker eine zunehmende Verrohung und den Verfall von jeglicher Sittlichkeit, d.h., nur der Stärkere wird noch bestehen und schamlos über Leichen gehen. Folglich wird die Haltlosigkeit in allen Bereichen eskalieren, denn scheinbar kann nur die Freiheit und das Aufgeben aller guten Sitten den Fortschritt garantieren, der aber dann nur die Entfernung von Gott sein kann.
Es wird also von allen guten Sitten und Vorsätzen abgewichen, wie etwa der Gottesbezug aus der Verfassung der Völker gestrichen, weil man sich über Gott empört und (auf) ihn aufgrund der eskalierenden Lieblosigkeit schon lange nicht mehr hört.
Obwohl noch einige Menschen in ihren Religionen leben und traditionsmäßig daran festhalten, haben diese schon lange nicht mehr die Kraft, daß sich die Menschen zur Liebe umgestalten, weil auch hier der Satan waltet. Und darum ist die Liebe in der Welt erkaltet und die Menschen führen selbst das Ende herbei, weil nämlich dann der Feind der Liebe und Wahrheit die Oberhand durch die allgemeine Lieblosigkeit gewinnen kann. So setzt er alles daran, daß die Menschheit erblindet, daß er nun auch überaus leicht unter den Lieblosen die Ausführenden seines Willen findet.