Warum sind deutsche Politiker nicht in der Lage für freundliche Kinderpolitik zu sorgen ?
z.b. Kindergartenplätze....wir wohnen in Berlin Pankow und suchen schon seid der Geburt meines Sohnes(Dez.2007) einen Kitaplatz.Vergebens....Das Betreunungsjahr meiner Frau ist nun bald vorbei und sie muss dann auch wieder arbeiten. Und das Problem....wir arbeiten beide im Schichtsystem.Sind also auf ein Kitaplatz angewiesen.....
steintor19892008-09-17T04:35:53Z
Beste Antwort
In Deutschland gibt es einfach zu wenig Geld. Und da ja gerade Berlin hoch verschuldet ist, denken die Politiker, das man wohl eher in alles andere als in Bildung oder Kitas investieren solle. Ich komme aus Bremen und hier gibt es auch so ein Beispiel: Man hätte sehr viel Geld für Bildung, soziale Einrichtungen ausgeben können, aber stattdessen gibt man 750 Millionen für einen Indoor Freizeitpark aus, baut eine neue Autobahn und dann ist es doch vollkommen klar, das Bremen pleite ist. (sehr tiefer Seufzer) Aber da kann man halt nicht viel machen, außer bei der nächsten Wahl gegen die Partei zustimmen die solchen Unsinn verzapft. Ich hoffe jedoch ganz doll für dich und deine Frau, das ihr noch einen Kita Platz findet. LG
Ich schließe mich dem weissen Engel an . Es hätte genug Geld , wenn es nicht für aberwitzige Dinge ausgegeben würde , wie zb. für Zahlungen an "Israel" (womit nach mehr als 60 Jahren endlich Schluß sein muß ! ) , wenn wir nicht Steuergelder in sinnlose Projekte steckten , wenn wir ENDLICH eine andere "Asyl-und Migrationspolitik" betreiben würden , wenn wir nicht so viele Katastrophenfolgen in aller Welt finanziell auffangen würden , wenn wir nicht Deutschlands Freiheit am Hindukisch oder sonstwo in der Welt "verteidigen" würden ... Kurz gesagt , es wäre sicher ausreichend Geld vorhanden , wenn unser Geld in erster Linie für UNSERE INTERESSEN ausgegeben würde . Ohne politisch zu werden , hat es nicht der Bürger am Wahltag in der Hand ? Oder wählt er wie immer nur , wer ihn in der nächsten Legislaturperiode betrügen darf ?
Wie schon genannt - da spielt das Geld eine wesentliche Rolle und, zumindest nach meiner Auffassung auch, dass man sich nicht darauf einigen kann, was denn nun die richtige Kinderpolitik ist. Bei uns in Süddeutschland hält sich in manchen Gegenden das Vorurteil, Kitas wären nur was für "karrieregeile Mannsweiber, die ihre Kinder des eigenen wirtschaftlichen Vorteils wegens einer DDR Erziehung " aussetzen würden.....da kommt auch kein Politiker dagegen an.
Also ich glaube nicht, dass das ein Problem des Geldes ist, sondern der Prioritätensetzung in Deutschland. In erster Linie wird die Gesellschaft dazu angehalten erst spät Kinder zu bekommen (erst Schule, Lehre, Studium und noch ein paar Jahre für Anhäufung von Geldern) wenn überhaupt. Da die Wirtschaft in Deutschland das Wichtigste ist, wird erst viel später über Familien- bzw. Kinderpolitik nachgedacht, auch wenn die Kinder unsere Zukunft sind. Beschämend aber wahr. Zudem glaube ich, dass immer noch nicht politisch darauf zugearbeitet wird, dass auch die Frau trotz Kinder arbeiten will und auch sollte. Ich bin ehem. DDR-Bürgerin und denke, dass die Sozial- und Familienpolitik hier besser funktioniert hat (auch wenn nicht alles schön war und wir gewisse Freiheiten nicht hatten) und auch ein Vorbild für jede andere Staatsform bilden sollte. Denn ich weiß, dass meine Eltern auch im Schichtdienst gearbeitet haben, aber es wurde von betriebswegen (und die Betriebe waren ausschl. staatl.) dafür gesorgt, dass die Schichten gegensätzlich waren, so dass wir Kinder nie allein zu Hause waren, wenn wir aus d. Kindergarten oder aus der Schule kamen. Zudem hat meine Mutter bereits nach dem 1. Jahr wieder arbeiten können, weil es neben den (heutigen Kita's) Kindergarten auch Grippen (f. Kinder unter 3 bzw. 4 Jahren) gab. Ich wünsche euch aber trotzdem viel Erfolg bei der Suche eines Kita-Platzes, auch zum Wohle des Kindes. Denn ein Kind lernt schneller den sozialen Umgang in einer Kindertagesstätte.