Hat Obama eigentliche eine Chance als Präsident zu überleben?

Ein Präsident der sich gegen Auslandseinsätze stellt und die Kriegspolitik umkehren will. Ob das der Wirtschaft gefällt?
Wäre es möglich das es wieder einen mysteriösen Unfall gibt in dem er durch Zufall stirbt? Durch amerikanische Geheimdienste?
Der Austritt aus einem Krieg führt dazu das die USA weniger Geld bei der Zentralbank leiht. Außerdem wird die Aufrüstungsindustrie gestoppt und das ganze hat Folgen für die Wirtschaft!
Haltet ihr einen Anschlag auf Obama für möglich?

2008-08-28T09:42:47Z

Ich meine natürlich falls er überhaupt gewählt wird.

Anonym2008-08-28T13:44:18Z

Beste Antwort

Von welchem Obama redest du eigentlich? Ihr seit so naiv und verblendet, ihr merkt ueberhaupt nicht was abgeht.
Obama wir z.B. den Einsatz in Afghanistan verstaerken und er hat angekuendigt den Druck auf den Iran zu erhoehen. Die Truppen bleiben weiterhin im Irak und er will die USA wieder zur Wirtschaftsmacht machen die sie in den 70ger waren. Der wird einen Dreck tun von wegen Abruestung und was ihr europaeischen Traeumer so alles erwartet. Hat er euch nicht in Berlin mehr oder weniger deutlich gesagt was er will? Noch nicht einmal da habt ihr zugehoert, sondern euch nur fuer lauter Freude in die Hose gepinkelt, mein Gott seit ihr teilweise naiv.
Bevor ihr jemand Beifall klatscht solltet ihr auch wissen was der sagt und nicht nur "Hurra endlich ein Schwarzer" bruellen.
Obama ist schluepfrig wie ein Aal und wenn ihr aufgepasst haettet, dann wuesstet ihr wie der Hase laeuft. Aber man hat es ja an Schroeder gesehen, mit den Schluepfrigen habt ihr's irgendwie.
@Berni. Was weisst du denn von den USA? Die sind weit weniger rassistisch als viele Deutsche und fett sind uebrigens mehrheitlich die Schwarzen.

Ruth S2008-09-01T13:29:37Z

Kaum, bei der Denke von Durchschnittsamerikanern.
Wären die Amis lernwillig, dann würden sie nicht als
5 Prozent der Weltbevölkerung, 40 Prozent der Weltenergie
verschleudern.

ARD-Weltspiegel, vom 31.08.2008

Die Konservativen sind verunsichert
Die Mullroy-Ranch ist riesig. Carmen, die Frau des Ranchers, muss mit aufs Pferd, wenn wie heute die Kälber von ihren Müttern getrennt werden. Über fünfhundert Angusrinder betreut Charles Mullroy alleine mit seiner Frau, die vier Kinder sind längst aus dem Haus. Nur heute helfen ein paar Nachbarn. Was denken sie hier über John McCain, den republikanischen Präsidentschafts-Kandidaten?

"Nun, ich hätte jemand anderen vorgezogen", erklärt Charles Mullroy. "Beide Kandidaten gefallen mir nicht. Trotzdem: Die Konservativen hier wählen wohl McCain. Der ist das kleinere Übel, obwohl er viel liberaler ist als wir das hier mögen."

Charles und seine Nachbarn sind verunsichert. George Bush war doch gar nicht so schlecht, glauben sie. Natürlich, der Irakkrieg war falsch, aber Bush hat zumindest ihre christlichen Werte nie verraten. Das ist ihnen wichtiger. Aber McCain?

"Der hat doch einfach über Parteigrenzen hinweg mit den Demokraten deren Politik mit gemacht. Wie soll man ihm da trauen?", fragt ein Nachbar.

lumpi-.-2008-08-31T19:06:01Z

In Amerika ist alles möglich, es gibt noch jede Menge Rassisten! Hauptsache in den Südstaaten der Cu Clux Clan. Abwarten wie es sich entwickelt, ich denke immer an Martin Luther King!!!

dreamfall2008-08-29T13:01:55Z

Also Obama. Ich habe mir mal die Mühe gemacht und von einem seiner Bücher ca. 3/4 der Kapitel gelesen. Weggelassen habe ich nur Nebenthemen. Selbst wenn man nun sagt: er hat nicht alles selbst geschrieben, und in manchen Aussagen spiegelt sich mehr die Meinung seines Umfeldes als eine eigene, so ist es doch so, daß hier ein kluger und weitsichtiger Kopf am Werke sein wird. Er wird sicherlich eigene Akzente setzen, die Amerika voranbringen. Natürlich ist er auch "glatt wie ein Aal", darauf kannste wetten. Er ist intelligent genug dazu und er muss "glatt" sein, um politisch zu überleben.

Aber er wird auch wie jeder andere Präsident der Welt von seiner Umgebung abhängig sein, und jeder Staat, auch unserer, hat mächtige machtpolitische Eliten; Industriebosse und ihre Kreise, Bürokratie, Gewerkschaften, Militär usw., die nicht nur nicht verärgert werden dürfen, sondern die auch nicht so einfach beiseite geschoben werden können, Präsident hin oder her. Und nun zur Frage Anschlag: alte Eliten bedienen sich erst eines Anschlages, wenn sie keine anderen Mittel mehr haben. Sie können ihn auch an der Spitze isolieren, so daß er fernab der Wirklichkeit in einem luftleeren Raum lebt und keine seiner Maßnahmen umgesetzt wird. Einen Präsidenten zu ermorden ist immer ein Risiko, solange sein Tod irgendjemanden schert. Und einen Haufen verrückte Schwarze und Latinos würde es wahrscheinlich schon stören. Man sieht ja diese Gospelsong-artige Begeisterung des "Yes we can." Wenn er aber isoliert ist und die kleinen Leute merken, daß seine Maßnahmen nur Papiertiger sind, muss er sicher auch nicht ermordet werden, um zu stürzen. Man könnte ihm auch eine Affäre anhängen und ihn abwählen oder so. Dazu gibts ja Demokratie. Nur ist er persönlich sicher erfahren genug, um sich nicht derart zu isolieren (die Macht müsste ihm dafür schon ganz schön zu Kopf steigen), und der Komplex aus Industrie, Bürokratie usw. ist vorsichtig genug, den sich ohnehin in einer Krise befindlichen US-Staat nicht zusätzlich zu destabilisieren. Ich denke, da gibts auch hochrangige und bessergestellte Interessengruppen in den USA, die wissen, daß sie so einen Typen wie ihn brauchen und das wird ihm Handlungsspielraum geben. So schätze ich seine Überlebenschancen als vorsichtig optimistisch ein. (Sofern sich nicht irgendein Verrückter findet, dem er ganz persönlich auf dem Leim geht und der dann Glück hat. Aber die gibts immer.)

Bekanntlich darf auch nicht das taktische Gerede während der Wahl mit dem tatsächlichen Handeln nach der Wahl verwechselt werden. Eine Einstufung als "Friedenstaube" kann er sich in der Wahl nicht leisten, denke ich, und es steht auch der tatsächlichen Situation der USA entgegen, die sich nun mal im Krieg befindet. Das ist ein unumstößlicher Fakt, und da ist no easy way out! Auch für ihn nicht. Also wird er keine Friedenstaube sein, aber auch nicht mit diesem schwarz-weiß-karierten Sendungsbewusstsein handeln wie Bush es tat. Das Gerede von der "Achse des Bösen" und so. ...Obwohl auch Obama als eine Art Missionar auftritt, nur eben nicht diese Art.

Er wird halt eigene Akzente setzen, mehr nicht, aber es wird unter dem Strich schon vielen helfen, denke ich.

Quovadis2008-08-29T00:58:03Z

Ich hoffe dass so etwas, nicht passiert.
Eines muss aber gesagt werden er tritt ein sehr schweres Erbe an.
Die hier geäußerte Aussage Amerika wäre nicht rassistisch, stimmt nicht. Meine Schwägerin lebt seit Jahren drüben und ich selber war auch mehrmals dort und habe andere Erfahrungen gemacht. Der Kukusklan existiert noch immer. Viele rassistische Amerikaner kommen sogar nach Deutschland und bilden unsere Rassisten aus.
Obama muss wirklich um sein Leben und das Leben seiner Familie fürchten. Ein Farbiger als Präsident würde Amerika gut tun.

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