Wie wirklich ist die Wirklichkeit?

2008-08-18T14:36:34Z

@Sám: Das ist ganz lieb von Dir, vielen Dank und auch eine gute Nacht!

2008-08-20T23:39:53Z

@casperle: ja, ich verstehe - Watzlawik ist mir gut bekannt - danke.

Samantha2008-08-18T14:32:25Z

Beste Antwort

Die Wirklichkeit kann sehr schön sein.

Nimm dieses Beispiel:
Ich sitze hier und freue mich über eine Antwort-Mail, die ich mal von dir bekam. Deshalb denk ich an dich und sende dir Grüsse und eine gute Nacht.

Das ist wirklich, real.

Die Momente, wenn Wirklichkeit nicht schön ist, alle haben wir überstanden und machen weiter.
Aus manchen Dingen kann man lernen.
Manche Dinge kann man nicht ändern, oder beeinflussen.
Manches muss man einfach hinnehmen.

Aber wir können "wirklich" entscheiden, wie wir unsere eigene Realität gestalten wollen.
Es liegt oft in unserer Hand.

GLG

Suschen2008-08-22T21:06:46Z

Das ist eine gute Frage, über die man lange und unendlich philosophieren kann.
Es gibt täglich in unserem Leben Gedanken, Aussagen, Geschehnisse, die wir als Wirklichkeit ansehen -- richtig, wie schon benannt subjektive Wirklichkeit.
Wie ist es aber mit tiefergehenden Meinungen, wie z. B. das Thema der Reinkarnation oder Telepathie -- es gibt Leute, die ihre Erfahrungen auf diesem Gebiet gemacht haben und subjektiv als richtig ansehen. Es gibt wissenschaftliche Studien, wo behauptet wird, es ist kann nur so sein und es ist so.
Solange ein Mensch an seinen Gedanken und Meinungen zweifelt, ist es für ihn keine Wirklichkeit. Erst, wenn ausreichende Beweise und Erlebnisse vorliegen, die überzeugen, ist es für diesen Menschen Wirklichkeit.
Für mich ist alles, was ich als wirklich und real ansehe, auch wirklich -- es sei denn, es kann mich jemand von einer anderen Wirklichkeit überzeugen.

Anonym2008-08-21T08:04:31Z

darüber debattieren menschen seid mehr als 2000 jahren...
die einen meinen: alles was sie sehen
die anderen halten das für naiv und verweisen auf täuschungen
die nächsten verlangen nach beweisen
und da sich nur beweisen lässt, dass irgend etwas fragt und sonst nichts kam descartes zu dem schluss, dass es nur das gibt
alte kulturen im fernen osten
halten alles für einen traum
platon spricht in seinem höhlenbeispiel von schatten
wittgenstein meint wenn man sich an einem stuhl stösst zeigt der schmerz was wirklich ist

aber selbst wenn alles ein traum ist, müssen wir doch trotzdem damit klarkommen
darum ist es für uns wirklich
es würde uns sonst den alltag erheblich verkomplizieren
es ist also wohl vernünftig unser leben und alles was wir erleben als wirklichkeit anzuerkennen
philosophieren können wir ja weiterhin...

casperle *DRunter* begründen*2008-08-19T19:23:45Z

Um Paul Watzlawick zu zitieren :

" Die Wirklichkeit ist ein Messer ohne Griff, an dem die Klinge fehlt "!!!

Du verstehst !!??!!

AllWanderer2008-08-19T13:43:05Z

Ich denke, dass das Erkennen der Naturgesetze der Wirklichkeit am nächsten kommt. Oder stellt euch mal folgendes vor: 12 Menschen bilden einen Kreis und der 13 in der Mitte des Kreises. Nun sollte jeder des Kreises beschreiben was er erblickt? Nur 2 Aussagen werden übereinstimmen von dehnen die sich links und rechts vom Mittelpunkt befinden. Der wo dahinter steht kann ja keine 2 Augen sehen sondern nur den Hinterkopf. Und wer sagt jetzt nicht die Wahrheit?
Lösung: Würden die im Kreis stehenden nur Antworten:" Ein Mensch" niemand, Details führen zu Missverständnissen. Es ist also nicht allein die Perspektive sondern die Sprache welche verwirrt.

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