Ein Kumpel von mir hat im Kopf ein Tumor, des schon seit zwei Jahren. Mit Medikamenten will er nicht mehr weiterleben, ist schon psychisch am Ende.Er meint nur es soll geschehen was geschehen soll, also hat er beschlossen eine OP machen zu lassen..Am Mittwoch ist es soo weit. Die Ärzte geben ihm aber nur 50% überlebungschance :( Er ist doch erst 19 genauso wie ich noch 19..Mir fehlen die richtige worte, weiß nicht was ich sagen soll wie ich ihn trösten kann..bin selber total fix und fertig..Was kann man den in solchen Situationen noch großartig sagen?? Er ist davon fest überzeugt, das am Mittwoch alles zum Ende kommt..Er verarbschiedet sich schon..bin total verzweifelt.. Was würdet ihr machen, wenn einer ihre Freunde heutemorgen mit so einer Thema vor euch stehen würde?? :'(
2008-07-16T22:52:22Z
@Danke an alle, danke für die liebevollen Antworten.. aber er hat es leider gestern nicht geschafft. :'( Mit fällt jetzt echt schwer beste daraus zu wählen, meiner Meinung nach waren alle echt tröstend aber ich lass es lieber abstimmen. Danke nochmal! :(
Paul E2008-07-11T12:44:08Z
Beste Antwort
Auf jeden Fall würde ich seine Entscheidung akzeptieren, auch wenn es mir schwer fällt. Was die 50% Überlebenschance betrifft kann ich Dir versichern, daß Ärzte bei Prognosen manchmal stark untertreiben, um am Ende nicht dumm da zu stehen. Ich bin mir sicher, daß die Chancen Deines Freundes bei mindestens 70% oder höher stehen, aber bei jeder OP können unerwartete Komplikationen auftreten - räumen Ärzte nur eine 50%ige Überlebenschance ein und alles geht gut sind sie fein raus, setzen sie die Erfolgschance hingegen erheblich höher an und es geht schief geraten sie in Erklärungsnot. Also Kopf hoch, alles wird gut!
ich glaube es gibt nichts mehr, was du ihm noch sagen kannst. aber du kannst ihn spüren lassen, dass du für ihn da bist. verbringe deine zeit mit ihm, lies ihm vor, spiele karten mit ihm usw. die hauptsache ist, dass er spürt, dass du ihn begleitest und für ihn da bist, egal wohin sein weg auch geht. du hast da eine richtig schwere aufgabe vor dir, aber ich denke, so wie du schreibst, bist du auch bereit diese anzunehmen und für deinen freund dazusein. denn selbst wenn es zum schlimmsten kommt, weisst du für dein weiters leben, dass du mit viel liebe und hingabe für deinen freund da warst!! das können nur wenige menschen von sich sagen. alles gute
Ich bette zusammen mit dir. Die Mutter meiner besten freundin starb vor Hirntumor (Globlastom). Sie war lebeslang ein beispiel für micht und ich habe ihren Beruf erlernt, ihre Tochter wurde Chemikerin.
Seitdem ich meine Eltern verloren habe bete ich jeden Tag; DASS die Kinder gesund, munter und glücklich bleiben.
Ich wünsche dir viel Kraft.
Als ob mit meinen Eltern wurde ein Teil meiner Gefühle begrabt (OK nicht nur "als ob", sondern "sicher", bestimmt").
dein kumpel hat sich, so glaube ich, richtig entschieden. wenn er sich schon verabschiedet, so ist er hoffentlich mit sich selbst im reinen. er muß die krankheit annehmen, so schwer es auch ist, und ich denke du solltest ihm auch nichts vormachen, sondern ihm sagen, daß er sich nun ganz in gottes hände begibt, aber er doch noch chancen hat, weiterleben zu dürfen. ich wüsche eich allen die kraft sein schicksal anzunehmen, auch wenn er die op überlebt, man weiß ja nie ob und welche folgeschäden zurückbleiben können. dann könnt ihr für ihn dasein! gottes segen sei mit euch!
Mein Bruder hatte vor 8 Jahren ´nen Gehirntumor,dieser konnte aber nicht vollständig entfernt werden,weil er am Kleinhirn festgewachsen ist und die Ärzte die Folgen nicht abschätzen konnten.So wurde nur ein Teil entfernt und der Rest bestrahlt.Mittlerweile ist er seit Jahren nur noch so groß wie ein 2 € Stück.Wird aber ständig beobachtet im Falle das er wieder wächst,dann wird das Stück wieder herausgenommen usw.usw..... Schlimme Sache... :-(