Wenn Jesus heute noch einmal auf die Erde kommen würde, wie würden sich die Christen ihm gegenüber verhalten?
Nur mal angenommen, der erleuchtete Jesus Christus würde heute noch einmal auf die Erde kommen (was ich nach seinen Erfahrungen von vor 2.000 Jahren in Palästina für eher unwahrscheinlich halte) und würde in zeit gemässer Form seine Wahrheit verkünden - vielleicht in New York oder in Rom - wie würden sich all´die Bibel gläubigen Christen von Bush bis Ratzinger - die hier in YC natürlich eingeschlossen - verhalten?
Ihn nach Guantanamo bringen und dort verrotten lassen oder durch einen Geheimdienst radioaktiv vergiften lassen und was hätte sein Erscheinen für einen Einfluss auf deren Glauben?
2008-07-05T10:10:41Z
Würde gern mehr wissen, was das für einen Einfluss auf den Glauben von z.B. suzie oder schlicht (nur als prägnante Beispiele, nicht böse gemeint) hätte.
Anonym2008-07-05T11:06:05Z
Beste Antwort
Vermutlich so, wie wir uns zu allen Zeiten gegenüber Leuten verhalten haben, die uns unbequeme Wahrheiten gepredigt haben. Die heute schon Religionsfeindlichen werden vermutlich darauf warten, wann er im Hornauer-Stil seine eigene TVShow anbietet und ihn dann bei Youtube ans Kreuz nageln. Ok, wenn er das so aufzieht, hat er nichts anderes verdient. Evt. tun sie das auch schon dann, wenn er nur anfängt, mehr Öffentlichkeit zu bekommen. Ist halt ein Spinner mehr. Mehr nicht. Einige Aufgeschlossene werden an ihn und seine Worte glauben und versuchen, ihm zu folgen. Man weiß ja nie, vielleicht ist er es ja wirklich ... und seine Botschaft wäre wohl auch heute wie damals die Gleiche. Die Etablierten (fest verankert in der Kirche steht ihr Glaube auf Fels gebaut ...") & Kirchentreuen würden ihn wohl wie vor 2000 Jahren für einen Scharlatan halten und ihn entweder ignorieren oder - wenn er zu lästig wird - im einen oder anderen Sinne wieder an die Wand stellen. Das sähe wohl von Land zu Land anders aus: DE: 3 Monate Abschiebehaft und dann eskortierter Flug nach Palästina. Nein, nicht nach Israel - da würde er sich heutzutage wohl nicht besonders gut zurechtfinden ... USA: 2 Tage Knast, dann einige Jahre Verhör in Guantanamo, bis der Nachweis gelingt, dass er den Petersdom sprengen wollte, dem Anschlag auf das WTC ideell unterstützte oder andere zum Massenexodus aus der heiligen Wirtschaftsordnung anstiften wollte. ... Danach Angebote für Auftritte bei OW, DL sowie für ein exklusives Fitness-Video oder einen Kochtopfset-Trailer. Wenn er nicht spätestens dann angewidert wieder gen Himmel fährt, ist er entweder nicht Jesus oder hat in den vergangenen 2000 Jahren ein verdammt dickes Fell bekommen ...
Die größten Probleme mit einem wiedergekehrten Christus hätte wohl die Kirche, speziell Ratzingers ehemalige "Behörde" für Glaubensangelegenheiten. Theologisch ist seine Wiederkehr vor dem Ende aller Dinge wohl nicht vorgesehen. Und wie beweisen, dass er wirklich bzw. wirklich nicht Gottes Sohn ist? Kreuze stünden da ja noch ein paar rum ... Aber nein, wir sind ja heutzutage zivilisiert: Er bekommt eine Einladung in den Vatikan, plaudert ein Stündchen mit dem Knecht der Knechte Gottes, bekommt eine schöne 20-Zeiler Pressemeldung plus zwei lebendige Schatten (entweder Dominikaner oder Opus Dei Volk) und wird vermutlich totgeschwiegen - sicher ist sicher.
Ich zweifle, dass seine Wiederkehr große Auswirkungen auf die allg. Religiosität der modernen "Christen" hätte. Diejenigen, die seiner Botschaft (nicht der institutionellen Kirche!) glauben, finden ihn vielerorts zu allen Zeiten in unterschiedlichster Gestalt. Die anderen werden ihn auch dann nicht erkennen / erkennen wollen, wenn er wieder an einem Kreuz hängt oder anderweitig als Störenfried aus dem Weg geschafft wurde. Leider haben wir uns in den vergangenen 2000 Jahren ethisch nicht wesentlich weiterentwickelt.
die frage erübrigt sich. denn erstens kommt er nicht nur für die christen und zweitens steht ja eh da wie er kommt. was hat das mit guantanamo zu tun? man sollte sich schon ein wenig mit der materie befassen, eh man solche fragen stellt.
Guantanamo oder Geschlossene zweifellos, denn die Unwissenheit und Verblöendung unter den Christen ist riesengroß, da die Kirchen kaum den rechten Weg zu Erkenntnis und Weisheit erhellen, solange sie die Liebe auf den hintersten Platz stellen. Jedoch es müßte wissen jeder Christ, daß die von Gott geforderte Liebe durch nichts anderes und auch nicht durch *seligmachende* >menschliche Gebote, Äußerlichkeiten und Versprechungen, denen sie überaus eifrig nachkommen, zu ersetzen ist. Ebenweil diese für die Seele völlig ohne Wert sind und das ist der Nachteil, denn solcher Umstand macht für die Wiederkunft des Herrn blind. Wir dürfen niemals glauben, das steht fest, daß Gott Kompromisse eingeht und den Irrtum, die Unwahrheit und Lüge als *gleichwertig* neben der Wahrheit gelten läßt. Doch vor der Hand, das wenigste, was als Wahrheit und Brauchtum vertreten wird, hält einer ernstlichen Püfung vor Gottes Augen stand, aber darum.. wird Er von den Wenigsten erkannt..
Würde aber Gott Selbst erneut als ein Mensch auftreten, fürwahr Er könnte nichts anderes predigen als durch Jesus Christus damals wurde offenbar, weil die Wahrheit als eine Unveränderlich ewig fortbesteht. Ob Er auch im WORT geistig wiederkommt, daß Er die Schrift erfüllt und zu den Menschen geht, dann ist es, daß Er zumeist vergeblich klopft, weil die Lieblosigkeit Türen und Fenster verstopft und selbst die Christen Ihn daher weder an der Stimme erkennen noch mit den verfinsterten Augen sehen.. deshalb, weil sie als FORMchristen nur Äußerlichkeiten nachkommen aber nicht ins Herze gehen, Ihm einen Platz zu bereiten. Unter ihnen wird sein Zähneknirschen und Geheul, denn was sie mit den blinden Führern gemeinsam tun, ist vor Gottes Augen ein Greul..