özlem
Beste Antwort
Hunde werden von Zucker genauso wenig blind, wie sie von Käse ihren Geruchssinn verlieren und durch rohes Fleisch zu wilden Bestien mutieren, genauso wie ein Pitbull angeblich von Haus aus 2 Tonnen Beisskraft hätte (das Tier mit der größten Beisskraft auf Mutter Erde ist das Salzwasserkrokodil mit 1,7 Tonnen Beisskraft).
Sonst würden die meisten Hunde in unserer Gesellschaft blind durch die Gegend rennen, weil viele meinen Pedigree und Frolic sei gutes Hundefutter, genauso wie für Katzen Sheba und Whiskas - diese enthalten nämlich reichlich Zucker!
Dennoch ist Zucker ungesund. Zucker ist aber nicht gleich Zucker! Zucker ist ein wichtiger Energieträger im Blut und jedes Lebewesen benötigt es. Es handelt sich aber selten um natürliches Rohrohrzucker, sondern um Raffinadezucker - also komplett denaturierte Produkte. Obst und somit Fruchtzucker schadet dem Hund nämlich genauso wenig, wenn er entsprechende Zahnpflege bekommt (Kauknochen oder ein gutes Stück rohes Fleisch, wenn man eh barft).
Gefährlicher für die Zähne finde ich da eher das typische Trockenfutter, das meist vollgepumpt ist mit Auszugsmehl und dessen Stärke zwischen den Zähnen hängen bleibt.
Zucker selbst hat beim Hund die gleichen Auswirkungen wie beim Menschen, wenn es in übermäßigen Maßen aufgenommen wird. Übergewicht, Zahnprobleme, Diabetes.
Theobromin ist in Kakaobohnen enthalten. Je mehr Kakao eine Tafel Schokolade enthält, umso gefährlicher ist dies für Hund und Katze, weil dies Theobromin nicht abbauen können und es sich im Körper anreichert.
Also zu sagen, so und soviel Tafeln Schokolade sind tödlich, ist nur die halbe Wahrheit. Es gibt nämlich Unterschiede: Vollmilch oder Zartbitter oder tiefe dunkle Schokolade?
Bei unserer 25kg Hündin sind 6 oder 7 Tafeln Zartbitterschokolade tödlich. Es gibt eine bestimmte Rechnung, die ich nicht mehr weiß - auf jeden Fall war es diese Menge bei unserer Hündin.
Die Erfahrungswerte beruhen aber auch nur auf Fällen, die bekannt geworden sind. Richtig im Tierversuch getestet wurde es bisher noch nicht.
Hundeschokolade ist Theobromin- und Koffeinfrei. Probiert es mal - es schmeckt wie fade Schokolade.
Ebenfalls ungesund für Hunde in entsprechenden Mengen sind Zwiebeln, Knoblauch, Avocado, Nachtschattengewächse und hier speziell die grünen Teile und paar andere Dinge (gibt es ganze Bücher dazu).
Aber überall gilt die Regel: die Menge machts! Knoblauch wird von vielen Menschen gerne gegen Flöhe und Zecken eingesetzt.
Die Leckereien in Zoohandlungen sind auch nicht immer gesund. Viele enthalten Zucker und Salz (mal von den minderwertigen Rohstoffen abgesehen, aus denen sie meist bestehen).
Das gewöhnliche kommerzielle Kochsalz ist ebenfalls ungesund. In einer guten Hundeernährung ist Salz aber wichtig. Darum empfiehlt es sich hier wenigstens auf Meeressalz umzusteigen, da dieses weniger stark aufbereitet und raffiniert wurde.
Wenn du deinem Hund was gutes tun willst, gib ihm keinelei Süßigkeiten. Keine für Menschen und auch keine für Tiere.
Gesunde Knabbereien für Hunde sind jegliche Naturprodukte wie Dörrfleisch, Ochsenziemer, Trockenpansen, Trockenfisch und ähnliches. Auch diese Büffelhautknochen sind nicht gut für die Zähne.
Hin und wieder was süßes schadet dem Hund aber auch nicht. Meine Hündin bekommt selten ihren Kong mit Erdnussbutter oder Honig beschmiert, worin ich dann die Leckerlies festkleben kann. Oder auch Mandel- oder Sesamcreme.
Ach ja - Nachtrag:
Nüsse sind auch für Hunde gesund. Die gängigen zumindest. Walnüsse, Haselnüsse, Mandeln usw.
Ungesund werden sie erst dann, wenn sie ranzig werden. Meist merkt man das ihnen recht spät an. Es sollten also wirklich Nüsse von guter Qualität sein. Und wenn doch mal eine ranzige dabei ist, wird das dem Tier nicht schaden.
Brittina123
Zartbitterschokolade soll bei kleinen Hunden tödlich sein, Walnüsse kann er auch nicht vertragen, wegen dem Inhaltsstoff der Nüsse. Meiner hat noch nie "menschen"-schokolade bekommen, außerdem kriegen Hunde von Schokolade genauso wie die Menschen Karies und Übergewicht bekommen sie auch.
Wenn du was süßes füttern willst, kauf Hundeschokolade, Hundeschokodrops usw. Die darf der Hund fressen.
Vermenschlichen wollen wir unseren Hund nicht. Er ist doch kein Baby, auch wenn er so knuddlig ist, er ist ein Freund, ein Familienmitglied und sollte artgerecht behandelt werden.
Ich kauf z. B. auch kein Hundefutter, wo laut Inhaltsangabe Zucker drin ist. Warum soll ich den Hund unnötig von diesen Beimischungen abhängig machen?
Tinki G
Süßigkeiten machen beim Hund genau das Gleiche wie beim Menschen: Dick! Schlechte Zähne sind von Süßigkeiten eher selten, die kommen meistens von zu wenig Kauknochen oder schlecht gepflegten Zähnen.
Ich finde es gut, dass das Gerücht in Umlauf gesetzt wurde, dass bereits eine Tafel Schokolade einen Hund umbringt. Tatsächlich sind es 30kg für einen ca. 25kg Hund. Aber solange alle glauben Schokolade tötet den Hund, wird wenigstens keine verfüttert.
Warum die Menschheit meint der Hund müsse genauso ernährt werden wie sie selbst ist mir ein Rätsel. Dicker Bauch, dicke Beine, Kurzatmigkeit und gestörter Stoffwechsel durch den Zuckerüberschuss kommt bei dem Verfüttern von Süßem raus. Zucker, Fette und auch der Kakao sind ja auch im Humanbereich der Dickmacher schlechthin.
Anonym
Naürlich liegt es nicht in der Natur vom Hund Süsses zu fressen.Das Magen-Darmsystem ist nicht dafür geeignet.
Der Hund hat eine andere Flora in diesem System.
Trotzdem bekommen meine Hunde ab und zu mal ein Plätchen und werden damit alt.Mein Schäferhund ist jetzt 7J. und ihm geht es gut.Du musst nur sehr vorsichtig sein. 1-2 Plätzchen in der Woche sind kein Problem.Ein Eis geht auch aber mehr sollte es nicht sein.Meine bekommen im Sommer ein leckeres Hörnchen mit Diabetiker Eis drauf,2 Kugeln nicht mehr!
Gehe einfach bedacht und vorsichtig daran und immer mit dem Gedanken im Hinterkopf,weniger ist mehr und Leckerchen für Hunde,die Du im Geschäft kaufen kannst sind immer besser!!!!
Viel Spass
Conny N
@ Imperiums-Sieg:
Doof nur, wenn man Muskel-Molekularstruktur nicht richtig schreiben kann, was?! Ist heute schulfrei? Dann nerv noch ein wenig; gemeldet bist du eh schon wieder!
Fragesteller:
Zucker schädigt die Stäbchen im Auge, die für das Farbsehen und scharfsehen zuständig sind. Es lagert sich auf den Nervenenden ab und tötet sie langsam ab.
Stetiger Zuckerkonsum führt also zur Erblindung des Tieres!
Das es für die Zähne nicht gut ist, versteht sich von selber.
Und bei Schokolade ist es der Wirkstoff Theobromin, der tödlich für Hunde, Katzen, Frettchen... ist. In Zartbitterschokolade ist mehr Theobromin enthalten.
Hundeschokoldade ist Theobromin-frei, die kannst du unbedenklich geben (Immer noch hält sich das Gerücht, das für Hunde-und Katzendrops abgelaufene Schokolade eingeschmolzen werden und dann als Leckerlie in den Umlauf gebracht werde. Das ist Blödsinn!!!)
20 g Zartbitterschokolade (1 Riegel) sind für einen kleinen Hund tödlich!
Außerdem sind rohe Kartoffeln, Zwiebeln, Knoblauch, Avocados, Bohnen, Rosinen, Weintrauben, Kakao, Nikotin, Obstkerne und rohes Schweinefleisch gefährlich bis tödlich.
Ich häng dir unten einen Link an, wenn du Interesse hast!?