Meine grafischen Arbeiten erstelle ich immer auf dem Mac, weil ich dort die erforderlichen Programme dazu habe (Photoshop etc.) Sobald ich sie aber per USB Stick auf einen Windows-PC übertrage, werden die Farben nicht mehr echt dargestellt, d.h. alles ist ein wenig heller. Am Bildschirm des Windows-PCs liegt es nicht. Die Dateien sind meistens Flyer, also im CMYK-Farbmodus, und übertragen tu ich die meistens im PDF-Format (Einstellung: ohne Farbprofil, High Quality Print)
Mache ich etwas falsch oder ist das ein grundlegendes Kompatibilitätsproblem zwischen Windows und Mac?
Lucius T Fowler2008-04-11T05:23:42Z
Beste Antwort
Wenn es nur um die Anzeige geht, mach Dir keine Sorgen, sondern lerne daraus: Die meisten PC-User haben den Bildschirm falsch eingestellt.
Wenn Du die Bilder weiter bearbeiten musst, würde ich ein Farbprofil einbetten. Nimm im Zweifelsfall "Adobe RGB"; aber wenn Du dann vor dem anderen Bildschirm sitzt, solltest Du via "Adobe Gamma" den Bildschirm einstellen. Das ist Teil der Lieferung von Photoshop, und findet sich auf Adobe-tauglichen Win-Dosen in der Systemsteuerung.
Das hat wie bereits gesagt mit den Farbprofilen zu tun. Farbechtheit beim Computer ist eine Wissenschaft für sich. Die Bildschirme unterschiedlicher Hersteller unterscheiden sich auch bei der Anzeige.
Aber selbst wenn du den gleichen Bildschirm einmal am Mac anschliesst und einmal am PC werden die Farben anderst dargestellt. Dies weil Windows zum Beispiel mit einer anderen Gamma-Korrektur arbeitet, als der Mac. Deshalb ist es wichtig, dass du alle Geräte/Systeme (also auch Scanner, Kamera, Drucker), welche Farben wiedergeben sollten, kallibrierst.
Ich arbeite selber nicht im Grafik-Bereich, aber es gibt professionelle Lösungen dafür, welche noch genauer arbeiten, als wenn du das von blosem Auge machst.
Ich hoffe dir f��r die weitere Suche ein paar gute Stichworte geliefert zu haben.