Ein sehr guter Freund von mie hat einen viel zu hohen Blutdruck (183/127) und ist uebergewichtig. Er sagt, dass ich mir keine Sorgen machen soll. Er will ins Fitness Center gehen und abnehmen, dann wird der Blutdruck schon runtergehen. Aber ich denke, dass bei falschen Uebungen der Blutdruck noch mehr ansteigt. Er ist sehr stark Schlagenfall- und Herzinfarkt gefaehrdet. Ich habe wirklich Angst um ihn, weil er eine Seele von Mensch ist, er hat sowas einfach nicht verdient. Wie kann ich ihn davon ueberzeugen zum Arzt zu gehen? Ich habe schon so viel probiert, bin vollkommen mit meinem Latain am ende.
Anonym2008-03-16T00:01:37Z
Beste Antwort
hallo, nun, was all das bedeutet etc, darüber bist/warst ja schon genug informiert. Dacht nur, das eigentliche Problem ist ihn zur Vernunft zu bringen? Dazu fällt mir spontan nur eines ein: wenn das nächste Mal mit ihm zusammen kommst, fordere ihn auf, mit dir oder ohne dich, ein paar Kniebeugen zu machen, oder ähnliches - begründen kannst du das ja mit deinen Ängsten um ihn-. Leider wird er dann sehr schnell merken wie´s um seine Kondition steht, aber besser in deiner Gegenwart als irgendwo allein. Sollter er sich weigern, laß nicht locker, denn es gibt keine Ausrede dafür es nicht zu tun. Wenn er´s tut und spürt wie übel ihm wird, argumentiere nochmals mit Nachdruck. Viel Glück! Ach ja, nochwas:Jedes renommierte Fitness-Center macht bei einem neuen Kunden erstmal einen Check-up, letztendlich wird er entweder abgelehnt oder ihm wird ein für ihn gerechtes Fitness-Programm erstellt. ehrlich gesagt glaub ich eher er wird abgelehnt, da das Risiko zu groß ist! das kannst ihm auch im Voraus sagen, vielleicht empfindet er das ja als Blamage und möcht sie sich ersparen. Letztendlich weißt nur Du, WIE Er "tickt" und womit du ihn "rum kriegst"... l.g. - g*
der blutdruck ist einteutig zu hoch der zweite wert ist viel zu hoch sollte unter hundert sein
Der ideale Blutdruck liegt nach Angaben der Hochdruckliga bei 120/80 mmHg. Von Bluthochdruck (Hypertonie oder Hypertonus) spricht man, wenn der Druck in den Arterien krankhaft auf einen systolischen Wert von über 140 mmHg und einen diastolischen Wert über 90 mmHg gesteigert ist.
Die Entscheidung, ob der Blutdruck behandlungsbedürftig ist oder nicht, hängt also nicht nur von der Druckhöhe ab, sondern vom Gesamtrisiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall. Eine entscheidende Rolle spielen weitere Krankheiten, beispielsweise das Metabolische Syndrom oder ein Typ-2-Diabetes.
Auch der als "hoch" normal bezeichnete Blutdruck zwischen 130-139/85-89 mmHg kann schon Schäden verursachen. Das gilt vor allem, wenn weitere Gefäßrisikofaktoren vorliegen. In Studien wird derzeit untersucht, ob er behandelt werden sollte.
Schießt der Blutdruck plötzlich sehr stark in die Höhe (> 230/130 mmHg), spricht man von Blutdruckkrisen (Hypertensive Krise).
Viele sind betroffen
Bluthochdruck ist eine Volkskrankheit. Im Alter zwischen 25 und 74 Jahren haben weniger als 40 Prozent der Männer und 60 Prozent der Frauen Blutdruckwerte im normalen Bereich (< 130/85 mm Hg). Ab dem 50. Lebensjahr hat fast jeder Zweite in der Bevölkerung zu hohe Blutdruckwerte.
Bluthochdruck ist ein wichtiger Risikofaktor für Gefäßerkrankungen, Nieren- und Herzschwäche. Da Bluthochdruck lange Zeit keine Beschwerden verursacht, wird die Erkrankung meist erst spät entdeckt. Knapp die Hälfte aller Todesfälle in Deutschland sind die Folge eines Bluthochdrucks - das sind mehr als 400.000 Todesfälle jährlich.
Ein Blutdruck, der bei wiederholten Messungen eindeutig bei 140/90 mmHg oder höher liegt, ist behandlungsbedürftig - auch bei älteren Menschen. Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass der Blutdruck im Alter höher sein darf, ohne Schäden anzurichten.
Die genaue Ursache für den Bluthochdruck bleibt oft im Dunklen. In der Mehrzahl aller Fälle lässt sich keine organische Ursache finden. Mediziner nennen dies primäre oder essentielle Hypertonie.
Bluthochdruck kann im Prinzip jeden treffen, es gibt aber einige Risikofaktoren, welche die Entstehung begünstigen. Dazu gehören unter anderem:
* Familiäre Neigung zu erhöhtem Blutdruck,
* Übergewicht,
* Bewegungsmangel,
* Stress und
* hoher Salzkonsum.
Überdurchschnittlich oft tritt die primäre Hypertonie in Zusammenhang mit anderen Erkrankungen wie Übergewicht (vor allem dem Bauchfett), Typ 2-Diabetes und hohen Blutfettwerten auf. Ärzte sprechen vom Metabolischen Syndrom.
Auch eine angeborene Verengung der Hauptschlagader (Aortenisthmusstenose) kann zu einem erhöhten Blutdruck führen.
Bluthochdruck verursacht normalerweise über lange Zeit kaum Beschwerden. Erste Anzeichen können sein:
* Schwindelgefühle,
* Kopfschmerz,
* Müdigkeit,
* Kurzatmigkeit oder
* Nervosität.
Langfristig erhöhte Blutdruckwerte können Organe wie das Herz oder die Nieren schädigen. Erst dann treten Warnhinweise auf, die von diesen Organen kommen, beispielsweise ein Angina pectoris-Anfall.
Plötzlich auftretende, sehr starke Blutdruckerhöhungen können eine hypertensive Krise auslösen. Dies ist ein Notfall, rufen Sie sofort einen Arzt!
Die wichtigste Untersuchung ist die Blutdruckmessung. Die einmalige Messung sagt aber noch nichts darüber aus, ob der Blutdruck behandlungsbedürftig ist. Manche Patienten sind nervös, was den Blutdruck vorübergehend erhöhen kann. Dieses "Weißkittelsyndrom" kommt bei etwa zehn Prozent der Allgemeinbevölkerung vor.
Für zuverlässige Ergebnisse werden daher wiederholte Messungen oder Langzeitmessungen (über 24 Stunden) empfohlen. Weitere Diagnostik wie Blut- und Urinproben oder ein Ultraschall der Nieren kann den primären vom sekundären Bluthochdruck abgrenzen.
Zusätzlich werden Untersuchungen durchgeführt, um Folgeerkrankungen der Hypertonie wie eine Arteriosklerose zu erkennen. Dazu zählen Untersuchung von Augenhintergrund, Herz und Nieren.
Oft wird der Bluthochdruck erst erkannt, wenn er bereits die Blutgefäße geschädigt hat (Arteriosklerose). Betroffen sind vor allem die Gefäße von Herz, Gehirn, Nieren und Augen. Auf Dauer nimmt auch der Herzmuskel Schaden, eine Herzschwäche ist die Folge.
Bei Menschen mit einer primären Hypertonie wird zunächst versucht, den Blutdruck mit Hilfe allgemeiner Maßnahmen zu senken. Dazu gehören beispielsweise:
* Regelmäßige, körperliche Bewegung,
* Gewichtsreduktion,
* Nikotinabstinenz,
* wenig Alkohol,
* Entspannungsübungen (z.B. Autogenes Training),
* gesunde Ernährung
* Einschränkung des Salzkonsums unter vier bis sechs Gramm pro Tag.
Reichen diese Änderungen des Lebensstils nicht aus, werden zusätzlich Medikamente eingesetzt.
Bei sekundärer Hypertonie helfen die allgemeinen Maßnahmen nicht, es muss die Grunderkrankung behandelt werden. Eine Einengung der Nierenarterien (Nierenarterienstenose) lässt sich beispielsweise weiten.
Behandlungsziel
Ziel der Bluthochdruckbehandlung ist es, das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen wie Koronare Herzerkrankung (KHK) oder Schlaganfall zu senken. Das bedeutet, dass nicht nur der Hochdruck, sondern auch alle anderen Risikofaktoren wie zu hohe Blutfettwerte oder Diabetes behandelt werden müssen.
Die American Heart Association empfiehlt auch für Menschen mit KHK einen Blutdruck unter 130/80 mmHg.
Medikamente
Bluthochdruck # Medikamente - der Überblick Eine Bluthochdruck-Behandlung ist für den Körper eine Umstellung: Der Organismus muss sich erst einmal an den niedrigeren Blutdruck gewöhnen. Die meisten Patienten fühlen sich zu Beginn der Therapie müde und abgeschlagen, aber das ändert sich mit der Zeit. Die Wirkung der meisten Bluthochdruck-Medikamente (Antihypertensiva) entfaltet sich erst nach einigen Tagen. Es kann bis zu einem Monat dauern, bis sich der Körper umgestellt hat.
Eine Bluthochdruckbehandlung wird meist lebenslang durchgeführt. Möglicherweise müssen die Medikamente immer wieder neu angepasst werden. Ein gesunder Lebensstil kann die Blutdruckwerte verbessern, dann reichen niedrigere Dosierungen oder sogar weniger Medikamente aus. Verschlechtert sich der Blutdruck aber krankheits- oder altersbedingt, sind vielleicht höhere Dosierungen oder zusätzliche Medikamente nötig. Auch bei Nebenwirkungen oder Gegenanzeigen muss man die medikamentöse Therapie neu überdenken.
Wichtig! Setzen Sie Blutdruckmedikamente nie eigenmächtig ab! Schwere Blutdruckkrisen können die Folge sein.
Es gibt fünf Hauptgruppen von Medikamenten, welche die Hochdruckliga als erste Wahl empfiehlt: ACE-Hemmer, Angiotensin-II-Antagonisten, Beta-Blocker, Diuretika und Kalzium-Antagonisten. Sie senken den Blutdruck zuverlässig und sind gut verträglich.
Daneben gibt es weitere blutdrucksenkende Medikamente, sogenannte Reservemedikamente. Sie werden beispielweise eingesetzt, wenn die anderen Medikamente nicht ausreichen oder ein Patient sie nicht verträgt.
Patienten mit "hoch" normalem Blutdruck werden behandelt, wenn bei ihnen das Risiko für Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall sehr hoch ist. Dazu zählen beispielsweise Diabetiker.
Bluthochdruck - Vorbeugen Prof. Dr. med. Michael Böhm, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie
Bluthochdruck Weiter lesen.. # Beschreibung # Ursachen # Symptome # Diagnose # Therapie # Vorbeugen # Prognose Sie selbst können viel dazu beitragen, um einen hohen Blutdruck besser in den Griff zu bekommen. Vielleicht beherzigen Sie folgende Tipps:
* Messen Sie Ihren Blutdruck regelmäßig. Das gilt vor allem für Personen, die übergewichtig sind oder Angehörige mit Bluthochdruck haben. Es gibt eine Reihe automatischer Blutdruckmessgeräte, die Sie auch selbst zu Hause bedienen können. Lassen Sie sich von Ihrem Arzt beraten.
* Versuchen Sie, Ihren Salzkonsum einzuschränken.
* Achten Sie auf Ihr Gewicht. Sie sollten sich abwechslungsreich ernähren. Versuchen Sie auch Fett einzusparen.
* Bewegen Sie sich viel und regelmäßig.
* Schränken Sie den Genuss von Alkohol ein.
* Versuchen Sie, das Rauchen aufzugeben - am besten fangen Sie erst gar nicht damit an.
* Vermeiden Sie starke Anspannung. Entspannungstechniken wie Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung können helfen, mit Stresssituationen besser umzugehen.
* Medikamente gegen Bluthochdruck müssen Sie meist lebenslang einnehmen. Setzen Sie die Medikamente auf keinen Fall ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt ab. Wenn sich Ihr Blutdruck normalisiert, ist dies ist Folge der Therapie und kein Zeichen dafür, dass sie überflüssig ist!
Patienten fühlen sich mit hohem Blutdruck oft viel wohler und lebendiger als nach der Absenkung in einen normalen Bereich. Trotzdem ist die Senkung des Bluthochdrucks notwendig, um Folgeerkrankung vorzubeugen.
Bluthochdruck bleibt häufig unbemerkt, weil sich die Betroffenen trotz des hohen Blutdrucks sehr wohl fühlen. Trotzdem schädigt der hohe Druck die Gefäße und Organe im Körper. Am häufigsten führt chronischer Bluthochdruck zu einer Arterienverkalkung. Mit steigendem Alter ist dies zwar ein natürlicher Prozess, aber ein Bluthochdruck beschleunigt ihn.
Mögliche Folgen der Arterienverkalkung sind:
* Schlaganfall,
* Herzinfarkt,
* Niereninsuffizienz
* Bauchaortenaneurysma oder
* Sehstörungen: der hohe Blutdruck schädigt die Netzhaut und ihre Gefäße (Fundus hypertonicus), im Extremfall kann es zur Erblindung
Dieser Blutdruck ist auf jeden Fall bahandlungsbedürftig! Sport ist in dem Fall wahrscheinlich wirklich Mord, bzw. Selbstmord. weil durch die Belastung erst mal der Blutdruck ansteigt, was bei den Werten sicher bedenklich ist. Bei diesen Werten ist schon auf dem Sofa liegen riskant. Langfristig gesehen kann er sicher mit Sport was machen, aber erst NACHDEM der Blutdruck medikamentös eingestellt ist.
Er sollte sich in ärztliche Behandlung begeben, sich einen individuellen Ernährungsplan erstellen lassen und langsam - seinen Fähigkeiten entsprechend - mit Sport begeben. Ansonsten, wenn er es anders, selbständig macht, ist er dem Tode näher als wenn er gar nichts machte. Mach ihm die Realitäten deutlich klar, nur dann kannst Du ihm evtl. helfen. Wenn er das dann imernoch nicht glaubt, dann kannst Du ihm leider nicht helfen.