Was sind das für unverschämte Nichtswisser, die sich hier über Kinderbetreuung auslassen?

Ich weiß, man sollte nicht jeden Troll hier beachten, aber viele von denen scheinen es wirklich ernst zu meinen. Da hat doch eine Mutter gerade die Frage gestellt, , wie sie nach dem Elterngeld über die Runden kommen soll, wenn sie keinen KiTa-Platz hat, und sofort hagelt es absolut unangebrachte Kommentare. Fakt ist: Das Recht auf Kinderbetreuung ist ab drei Jahren gewährleistet, vorher nicht, allein schon, weil der Staat vorsieht, daß Mütter mit Kindern unter drei Jahren nicht zur Erwerbstätigkeit gezwungen werden dürfen. Dann der Hinweis, daß man sich das doch vorher hätte überlegen können - was ist denn das für ein Schwachsinn? Wer das Glück hat, in einer Situation zu sein, die diese Probleme nicht aufwirft, hat gut reden, aber auch Leute in einer vermeintlich sicheren Position können schneller dorthin kommen, als ihnen lieb ist. Ich fände es wirklich gut, wenn sich von diesen Leuten hier 'mal jemand zu Wort melden würde, es scheinen ja genug davon unterwegs zu sein.

2008-03-14T06:35:53Z

Aber bitte liefert Argumente, keine Platitüden.

2008-03-14T06:44:58Z

@ trouper: Das, was Du bringst, jedenfalls nicht.

-@ jennifer k: Vielleicht solltest Du Dich 'mal informieren - das RECHT auf eine Tagesmutter hat niemand, man kann eine engagieren, wenn man es sich leisten kann. Der Betrag, den man unterstützend vom Staat dafür bekommt (was ja schon als Schande angesehen wird, wenn man das in Anspruch nehmen will), beläuft sich auf 130 - 150,- € monatlich. Rechnest Du mir jetzt bitte vor, wie man damit eine tägliche Kinderbetreuung finanzieren soll?

2008-03-14T06:49:33Z

@ Franky: Damals waren die Verhältnisse anders! Das Einkommen eines durchschnittlichen Verdieners reichte in der Regel für Kindesunterhalt selbst bei Trennung! Wie soll man vorsorgen, wenn man seine Arbeit verliert, die Kinderbetreuung beginnt zu wackeln und noch eine Trennung hinzukommt? Das sind Unvorhersehbarkeiten!

2008-03-14T06:58:49Z

@ 7Catcher: meinst Du mit der "tobenden Furie" mich :))? Sehr sachlich, muß ich sagen. Wenn ich in den Details auf etwas eingehe, dann weil die vorgebrachten Argumente schlicht falsch sind, das wüßtest Du, wenn Du zu dem Thema wirklich etwas zu sagen hättest. Bringe Du doch bitte mehr Fakten und nicht so einen inhaltslosen Mist.

2008-03-14T07:06:51Z

@ jennifer k: Nein, in der Form habe ich davon tatsächlich noch nichts gehört. Ich habe gegoogelt, hast Du einen Link?

2008-03-22T03:19:22Z

Und das zeigt nur wieder, daß manche Leute scheinbar den Sinn der Frage nicht verstanden haben. Was denn nun - Zeit für Kinder aufbringen oder arbeiten gehen? Das läuft doch darauf hinaus, daß niemand mit auch nur einem durchschnittlichen Job mehr Kinder bekommen darf. Kinderkriegen ist dann was für die absolute Oberschicht, die es sich leisten kann, jahrelang zuhause zu bleiben. Tsss...

Sandra A2008-03-18T04:39:36Z

Beste Antwort

BEi den vielen Details, frage ich mich, ob es sich lohnt, hier noch zu antworten, wenn die Frage wahrscheinlich bald wegen Chattens gelöscht wird?

Ich versuche es trotzdem.

Das Du wütend bist, ist offensichtlich, ich weiss zwar ncht genau, welche Frage Dich so in Rage gebracht hat, aber Verständnis habe ich trotzdem.

Ich finde viele Antworten auf die verschiedensten Fragen unhöflich, unangemessen und schlichtweg eine Frechheit.
Wie oft ich alleine schon die Antwort, "Das weiss ich leider auch nicht" gelesen habe, dafür fehlt mir einfach das Verständnis. Warum gibt man sich die Mühe und antwortet dann auf diese Frage? Wegen der 2 Punkte?
Du muss hier einfach unterscheiden, zwischen denen, die den Sinn von YC verstanden haben und auf die Fragen antworten, die sie beantworten können und die wirklich jemandem helfen wollen, zwischen denen, die hier sind, weil sie glauben, dass hier irgendjemanden ihre Meinung interessiert und die einfach gerne gegen andere hetzen, ob es jetzt Moslems, Nichtgläubige oder Rechtsschreibschwache sind und jene, die einfach Spass daran haben, die Leute immer wieder zu provozieren und beleidigen und sich an Wutausbrüchen wie Deinen aufgeilen.

Ich stelle hier relativ wenig Fragen,weil ich einfach zu wenig befriedigende antworten bekommen habe in der Vergangenheit.

Ausserdem ist es eine Leichtigkeit, andere Leute anhand ihrer Probleme zu verurteilen, man fühlt sich wahrscheinlich selber dann gleich viel besser.

Die Leute wissen einfach nciht, wie es ist, wenn man Kinder zu Hause hat, die vom Vater verlassen wurden, der dann auch noch nicht einmal Unterhalt zahlt, die wissen nicht, wie schwierig es ist, einen Job zu finden, schliesslich ist man als Mutter total unzuverlässig, Kinder sind dauernd krank und die Mutter fällt auf der Arbeit dann aus.
Wenn man dann das Glück hat und dennoch einen Job bekommt, hapert es meistens an der Betreuung.
Das Gesetz ist gut und schön, aber man muss trotzdem unterscheiden, was Theorie und Praxis ist.
Die Leute da oben denken sich natürlich tolle Gesetze aus, die aber auf die Schnelle schlichtweg nicht umsetzbar sind, weil Geld, Platz und Personal fehlt.
Sicher, wenn sich jeder überlegen würde, wie er finanziell über die Runden kommt, wenn mal was unvorhergesehenes passiert, dann gäbe es mit Sicherheit keine Kinder mehr in diesem LAnd, denn wer kann schon vorhersehen, dass man sich in 14 Jahren vermutlich trennt, der Hauptverdiener krank und arbeitsunfähig wird oder gar stirbt, seinen Arbeitsplatz aus anderen Gründen verliert oder das Geld einfach so nicht mehr ausreicht.

Aber darüber nachzudenken, ist den Leuten schlichtweg zu aufwendig.
Der einzig richtige Weg damit umzugehen ist, diese Menschen zu ignorieren, denn in der realen Welt gibst Du Dich ja auch nicht mit jedem Idioten ab und lässt Dir ein gespräch aufzwingen.
Ansonsten lass einfach die Fragen weg, die Dich emotional zu sehr aufwühlen könnten. Das hilft auch. Hier sind nicht alle so

also: Bleib gelassen!

Die durchschauende2008-03-22T01:18:18Z

Ich stimme mit der Aussage von Franky und Peter l zweite Teil größtenteils überein Möchte noch hinzu fügen das die heutige Müttergeinationen nicht in klaren ist das Kinder nicht Puppen sind die man in Schrank setzt wenn man sie nicht gebrauchen kann.Dazu möchte ich das Buch Was Kinder von ihren Eltern wünschen dir empfehlen .Bestimmt nicht das vielleicht beide Eltern arbeiten und das Kind je nach Bedarf weg gestellt wird sogar Babys in Krippen ,oder in
Ganztagkindergarten ,Schulen abschiebt Wenn man keine Zeit für Kinder aufbringen kann Warum hat man sich welche angeschafft wenn man keine Zeit ,Mühe und Anstrengung aufbringen möchte dazu? Man solle schon Positäten setzen zwischen Erwerbtätigkeit und die Wichtigkeit gegenüber eines kindes bewußt sein Die dumme naive Betrachtungsweise das der Staat für deine pficht gegenüber dein kind aufzukommen hat und verantwortlich zu machen damit du einen Freiraum hast ist finde ich sehr gewagt

Anonym2008-03-17T23:57:36Z

wie es sein kann,wenn man sich voller verzeiflung mit einer ernstgemeinten frage an clever wendet,musste ich leider heute abend auch sehen.die antworten haben mich zusätzlich zu meiner problemsituation noch gedemütigt.
gegeben von menschen,die absolut keine ahnung und noch weniger verständnis haben.das ganze war so schlimm,das ich die frage gelöscht habe und mich in zukunft,was persönliche fragen anbelangt,bedeckt halte.

pitmantola2008-03-14T21:14:34Z

unverschämte nichtwisser findest du überall, das ist stammtischmentalität. der jungen mutter ist zu wünschen, dass sie über die dämlichen antworten drüber liest und sinnvolle infos dazwischen findet.

Sylvia T2008-03-14T18:52:47Z

@Jennifer, dann müssen sich die Vorschriften aber gewaltig geändert haben. Zu meiner Zeit hieß es, Kinder ab 8 Jahren kam man schon auch mal alleine lassen, d.h. die Mutter könnte einen Vollzeitjob annehmen. Als meine Kinder noch klein waren, haben wir uns entschlossen, daß ich zuhause bleibe und für unsere 3 Kinder da bin. Wir haben schnell gemerkt, daß das Geld hinten und vorne nicht reichte. Aber ich habe mir dann einen Job gesucht, der abends war, wenn mein Mann von der Arbeit nach hause kam. Es waren harte Jahre, aber wir haben es geschafft. Es erfordert einen eisernen Willen und die Bereitschaft, daß man auf vieles verzichten muß. Heute sind unsere Kinder groß´und wir haben auch schon Enkel, aber ich habe versucht meinen Kindern beizubringen, daß es sehr wichtig ist, die ersten paar Jahre zuhause zu bleiben für das Wohl der Kinder. Lieber unterstütze ich sie finanziell und können somit mit ihren Kindern bleiben. Vielleicht bin ich da auch etwas altmiodisch erzogen. LG Sylvi

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