Frage zum gelben Sack/gelbe Tonne...wer bekommt das Geld?
Nur mal so ein Gedankenspiel: Wer bekommt eigentlich das Geld für die ganzen Rohstoffe, die wir "in gelb" sammeln. Fest steht, dass diese Rohstoffe (z.B. Plastik) aufebreitet werden und dann z.B. nach China verkauft werden um daraus neue Dinge herzustellen (z.B. Fleece-Pullis)
Also wir kaufen Lebensmittel, bezahlen also auch die Verpackung mit. Dann trennen und sammeln wir die Verpackungen und geben Sie in eine Gelbe Tonne usw.
Jemand nimmt das Zeug verkauft es und....dann?
Warum wird der Sammler und Trenner dafür eigentlich nicht entlohnt? Wir haben die Kosten für die Verpackung, die Mühe das zu sammeln und den Aufwand es "ögologisch" zu trennen. Und das Unternehmen, dass die Tonnen leert verdient sich eine golde Nase nur weil wir umweltbewusst denken?
Ter2008-01-18T04:56:41Z
Beste Antwort
Gelben Säcke und deren Mülltrennung gehört einen U.S. amerikanischen Konzert. D.h. das von der Mülltrennung (gelben Säcke) ein amerikanisches Großunternehmen profitiert. Deswegen trenn ich auch nicht, und erst recht nicht mit gelben Säcken.
Schoch erinnert daran, dass das DSD, gegründet 1991 als Non-Profit-Organisation, am Gemeinwohl orientiert gewesen sei und gleichsam die Schaltstelle fungieren sollte, um die gesetzlichen Verpflichtung auch praktisch erfüllen zu können. Inzwischen gehört das DSD aber dem internationalen Finanzinvestor Kohlberg Kravis Roberts (KKR). Die Eigentumsübertragung soll der Entwicklung des DSD zur Profit-Organisation Rechnung tragen. Es komme aber in diesem ökologisch sensiblen Bereich darauf an, dass die Ausschreibungen hohe Standards im Hinblick auf die Arbeitsbedingungen und die schadstoffarme Sammlung und Verwertung vorsehen. Schoch fordert daher "die rote Karte für den gelben Sack". Denn die Vergabepraxis des DSD sei mit dem Interesse an einer hochwertigen Entsorgung nicht mehr vereinbar. Q (1)
Kohlberg Kravis Roberts & Co. (KKR) ist der Name einer großen Beteiligungsgesellschaft (Private Equity Investment) mit Firmensitz in New York City. Q(2)
Das Duale System steckt die Gewinne ein. Doch man kann denen das Leben ein wenig "leichter" machen Es ist ja für alle Produkte, die mit dem grünen Punkt gekennzeichnet sind, die Entsorgung schon bezahlt worden und zwar vom Konsumenten.
Ich haue alles in den Gelben Sack rein, was einen Grünen Punkt hat - Flaschen und so weiter da bekommen die noch mehr Abfall und können noch mehr Gewinne machen.
unser umweltbewuÃtes denken existiert nur in den köpfen der verbraucher und scheinbar auch bei den politikern.
habe als fahrer eines transportunternehmens vor einiger zeit schon des öfteren erlebt, dass
- zuvor sortierter müll von entsorgungsunternehmen wieder mit anderem müll zusammengekippt wird. - müll wird quer durch deutschland zwischen verschiedenen entsorgungsfirmen hin- und herkutschiert.
bedenkt man dabei, dass ein lkw schadstoffe aus ca. 40-50ltr. diesel/std. zum auspuff hinausbläst, vielleicht 10 std. hin und 10 std. zurück, da frag ich mich echt welcher umweltschutz eigentlich gemeint ist. der womit die luft reingehalten werden soll, oder der welcher politikern und unternehmern das portemonaie schützt?!
andererseits wir trennen schön, zahlen gut, meckern manchmal, aber was tun wir melkkühe tatsächlich dagegen?! solange wir alles glauben was uns vorgesetzt wird und schön brav bezahlen, wird sich nichts ändern!
Genauso ist es! Als diese schwachsinnige Mülltrennung in Gange kam, kriegten wir unsere Hausmülltonne nicht mal mehr halbvoll. Ich habe bei der Stadtreinigung angerufen, um eine kleinere zu bestellen. Eine kleinere gibt es nicht, wurde mir gesagt! Daraufhin schlossen wir uns mit unserem Nachbarn zusammen, und benutzen und bezahlen die Tonne jetzt gemeinsam. Die Tonne ist aber immer noch nicht voll, oft nur knapp über die Hälfte. Irgendwie ärgere ich mich darüber, wenn die schon so einen Quatsch veranstalten, sollen sie gefälligst kostengünstigere Minitonnen zur Verfügung stellen!!!