Wenn Nokia jetzt wieder ein Werk schließen will , und das nachdem es den Deutschen Staat so richtig abgezockt hat wäre es da nicht eine super Sache wenn alle die ein Handy von Nokia haben dieses mit besten Grüßen an das Managements zurück schicken und klar machen das sie von dieser Firma nichts mehr kaufen werden Das würde mit hilfe der Gewerkschaften ( zahlen eben den Kaufpreis an den Kunden zurück/ oder ähnliches ) sehr wohl möglich. Und die Gewerkschaften würden zeigen wie viel ihnen ihre Mitglieder wert sind . Was meint ihr ?
Anonym2008-01-16T07:48:50Z
Beste Antwort
das finde ich eine richtig gute Idee. Ich habe leider kein Nokia Handy, sonst wäre ich deinem Beispiel gefolgt. Ich finde eh, daß wir Deutschen uns seit dem 2. Weltkrieg von der ganzen Welt auf der Nase herum tanzen lassen müssen. Das nervt ganz schön.
Stimmt doch nicht, NRW und der Bund haben mit Nokia einen Vertrag geschlossen Nokia schafft für 5 Jahre ca. 2000 Arbeitsplätze. Der Staat zahlt dafür 88 MegaEuro. Mit Umgebung waren das über 4000 Arbeitsplätze. So nun rechnet mal 88^6 / 4000 = 22000 EUR 22000 EUR / 5Jahre = 4400 EUR / Jahr 4400 /12 Monate = 366 Euro Du kannst also sagen, der Staat hat das, was er an Harz IV zahlen muÃte, an Nokia bezahlt, aber das Geld bekam der Staat von den Arbeitnehmern in Form von Steuern und Sozialversicherungbeiträgen und von Nokia in Form von Gewerbesteuern wieder. Bei diesem Geschäft haben alle profitiert, auch die Arbeitnehmer; sie bekamen wesentlich höhere Löhne als Harz IV, denn sonst würden die ja nicht protestieren. Die Bindungsfrist ist für Nokia vorbei, Nokia ist frei. Gruà aus Hamburg Heinz
Es ist fuer mich immer wieder erstaunlich, dass ueberhaupt noch ein auslaendisches Unternehmen in D. operiert. Die Abgaben und Steuern fuer Unternehmen sind nirgends auch nur annaehernd so hoch wie in D. Unternehmen wie Nokia konnten wohl von vornherein nur durch staatliche Einmischung, sprich Subventionen, fuer den Standort Deutschland gewonnen werden. Wo liegt der Anreiz fuer Unternehmen am Standort D. festzuhalten? Kein anderes Land verlangt so hohe Abgaben und Steuern von Unternehmern wie D. Kein anderes Land hat so hohe Lohnkosten (wohlgemerkt, Leute verdienen durchaus mehr in anderen Laendern, jedoch sind die Kosten hier nicht so hoch). Kein anderes Land ist so ueberbuerokratisiert und legt Intrapreneurship so viel Steine in den Weg wie D.
Warum also in D. bleiben? Anstand, vielleicht sogar soziale Verantwortung? Fuer einen Unternehmer zaehlen Fakten. Da koennen wir noch alle denken, wie "gemein" das doch alles ist. Selbst deutsche Unternehmen investieren heute dreimal mehr Geld im Ausland als daheim. Und einfach nur weil ihre Investionen im Ausland hoehere Gewinne einfahren. Deutschland hat sich fuer ein halbgares System entschieden. Der Versuch, die Vorteile des Sozialismus mit den Vorteilen der Marktwirtschaft als erfolgreiches System zu verkaufen, ist in D. wohl gescheitert. Kein anderes Land waere erfolgreicher mit einer freien Marktwirtschaft als D. Jedoch gibt es kaum ein anderes Land, dass sich so vehement gegen sie zur Wehr setzt. Deutschland liebt seinen Sozialismus. Hey....moegen sie mit ihm gluecklich werden......
Hoert jedoch das Weinen auf, wenn sich der Kapitalismus verabschiedet und in freie Maerkte abwandert.
@ sibs wir müÃten uns nicht mehr von der ganzen Welt auf der Nase herumtanzen lassen müssen, aber unsere Politiker lassen es einfach zu. Das Deutsche Volk ist kampfesmüde und die Drahtzieher im Ausland wissen das und nützen es aus. AuÃerdem ist ein Volk mit einem schwachen Bildungsniveau leicht zu regieren. Und genau das ist unser Problem.
Abgewandelter Slogan: Die Globalisierung in ihrem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf. Anders ausgedrückt: Die Heuschrecken finden in D sozusagen ein Naturschutzgebiet.