Wieso regen sich die Tierschützer über das Nürnberger Eisbärbaby auf?
Also, erstmal, ich bin jetzt auch kein Fan von kleinen Gehegen, gehe aber gerne in den Zoo, finde es toll, was sich in vielen Zoos verbessert hat (und, wenn Geld da wäre noch machen liesse).
Aber ich verstehe diese unsinnige Aufregung nicht, im Zoo gehalten Tiere haben selbstverständlich nicht mehr das gleiche Verhalten wie freilebende Tiere und Eisbären aus Zoozucht kennen es wenigstens nicht anders. Zoos geben sich wenigstens noch Mühe, ihren Tieren so gut als möglich zu halten im Gegensatz zu Legebatterien, Massentierhaltung, Labortieren oder unser aller geliebten Haustieren (arme Meerschweinchen, Zwerkkaninchen) . Das wäre doch ein wesentlich lohnenderes Ziel für die Kritik der PETA.
Allerdings finde ich auch, dass man seitens des Zoos falsch gehandelt hat, indem man den Eisbären nicht die nötige Ruhe gegeben hat (jeder vernünftige Pferdezüchter weiss, dass eine Stute in den ersten zwei Wochen nach Geburt keine Besucher haben sollte)
Ich glaube, manche haben garnicht gelesen, wass ich dazu geschrieben habe. Ich finde es okay, das Baby jetzt aufzuziehen, ich rege mich über den Zoo auf, dass sie das Bärengehege nicht abgeschirmt haben und ich rege mich über die Doppelmoral auf: Armer Eisbär, muss in Gefangenschaft gross gezogen werden - aber wer redet von all den Tieren s.o. Legehühnern, Haustieren, denn seien wir mal ehrlich, wie viele Meerschweinchen haben grad mal eine Kiste, Zerghasen so ein Gehege aus dem Katalog (die sind echt klein), da regt sich kaum noch einer auf.