Älteren Hund noch an Katzen "gewöhnen"?!?

Mein Hund (Rüde) ist 10 Jahre alt und kann Katzen nicht leiden, was bisher aber kein Problem war. Jetzt hab' ich allerdings einen neuen Freund und der hat zwei Kater...
Ich mag meinen Hund nicht immer allein zuhause lassen, wenn ich "ein Bsüchle" mache, habe aber Angst es gibt Mord und Totschlag wenn ich ihn mitnehme! Die Kater wegsperren geht ja kurzfristig, ist aber auch keine Lösung.
Irgendeine Idee?!

PS: Ich weiß, andere (z.B. Carpe Diem) haben schon mal so ähnlich gefragt und die Antworten waren sehr aufbauend, aaaber...

2008-01-09T09:54:04Z

@lisamarie01, das klingt nach einem wirklich guten Vorschlag!!! Danke!!!

Anonym2008-01-09T07:49:34Z

Beste Antwort

Ich würde es auf alle Fälle einma versuchen! Ich meine in Ungewissheit bleiben bringt ja auch nichts!

Aber keine Angst auch einen älteren Hund kann man noch an Katzen gewöhnen! Außerdem heißt es ja nicht nru weil es Katz und Hund sind, dass sie sich deswegen glech hassen. Vielleicht entsteht ja eine dicke Freundschaft ;)!

Conny N2008-01-12T06:44:59Z

Meine Luna wird wieder jung , wenn sie eine Katze sieht. Dann ist sie fit und will sie jagen. Sie hasst Katzen!!!

Aber: Meine Bekannte hat eine Katze und die nimmt Luna, wenn wir mal verreisen. Deren Katze geht Luna am A*sch vorbei, die ist ihr sowas von egal.
Ob sie weiß, das SIE da nur der Gast ist und die Katze dort lebt?

Keine Ahung, aber Kira mag sie. Naja, sie akzeptiert sie, mögen ist wohl zuviel gesagt.

Anonym2008-01-10T15:46:08Z

hallo! also mein Hund war auch der totale Katzen hasser. Aber als ich dann meine kleine Katze hatte hab ich mich sogar erschrocken das die zwei sich so gut verstanden haben, vom ersten Moment an sogar!
also ich finde du solltest es wenigstens versuchen die mal zusammen zusetzen aber unter Beobachtung! aber auf jedenfall mit ruhigem gewissen da die Tiere die Anspannung merken!
lg sunny

Anonym2008-01-10T05:35:35Z

Hund und Katze unter einem Dach
Das Sprichwort „Die sind ja wie Hund und Katze“ kennt wahrscheinlich so ziemlich jeder. Es soll ausdrücken, dass sich zwei Personen genauso wenig vertragen, bzw. riechen können , wie Hund und Katze. Diese weit verbreitete Annahme muss aber nicht zwangsläufig stimmen. Ganz im Gegenteil, es gibt viele Haushalte, in denen Bello und Samtpfötchen in trauter Zweisamkeit miteinander zusammen leben. Damit das gewährleistet werden kann, sollte man aber einige Dinge beachten.
Zwischen Hund und Katze gibt es von Natur aus ein Kommunikationsproblem. Gesten und Laute, die vom Hund als freundlich gedeutet werden, versteht die Katze als Angriff und umgekehrt. Das wohl bekannteste Beispiel ist das Schwanzwedeln. Beim Hund ist es meist ein Ausdruck positiver Gefühle, freundlicher Erwartung und Freude. Bei der Katze hingegen bedeutet das Schwanzwedeln eher: „Vorsicht, keinen Schritt näher!“. Weitere Missverständnisse entstehen bei Lautäußerungen, der Gestik des Pfötchenhebens oder auch dem Nachlaufen. Es ist aber möglich, dass beide vierbeinigen Freunde einander verstehen lernen. Das braucht allerdings viel Geduld und Zeit.
Am einfachsten ist es, wenn sowohl Hund als auch Katze im Welpenalter aneinander gewöhnt werden. In diesem frühen Lebensabschnitt sind beide in der Regel noch nicht vorbelastet mit negativen Erfahrungen. Sie lernen von Anfang an, sich gegenseitig zu respektieren und zu verstehen. Die andere Tierart wird als „normal“ oder sogar ihresgleich empfunden. Diese Konstellation bietet eine optimale Voraussetzung für ein lebenslanges, friedliches Zusammenleben.
Es ist aber auch möglich Hund und Katze zu einem späteren Zeitpunkt zusammen zu führen. Die Meinungen, welche Variante – erst Hund oder erst Katze – die richtige ist, gehen bei Tierfreunden weit auseinander. Die einen sagen, dass es einfacher ist, einen Hund in einen Katzenhaushalt einzugliedern, andere sind der Auffassung, dass ein friedliches miteinander Auskommen nur möglich ist, wenn der Hund zuerst da ist.
Eine Allgemeines „richtig“ oder „falsch“ gibt es nicht. Man sollte aber darauf achten, dass der Hund nicht zu den ausgewiesenen Jägern gehört (Münsterländer, Beagel oder Dackel). Diese Hunderassen haben von Natur aus einen sehr großen Jagdtrieb, welcher unter Umständen für die Katze lebensgefährlich werden könnte.
Sie erleichtern die „Gewöhnungsphase“, in dem Sie beiden Tieren ein gleiches Maß an Streicheleinheiten geben. So werden Eifersucht und Aggressionen vermieden und keines der beiden fühlt sich vernachlässigt. Seien Sie aufmerksam und unterbinden Sie jegliches Jagdverhalten des Hundes.
Besonders am Anfang ist es wichtig, dass beide Tiere eine eigene Rückzugsmöglichkeit haben, wohin das jeweils andere keinen Zutritt hat. Auch die Futterplätze sollten räumlich voneinander getrennt werden, damit kein Futterneid auftritt.
Das Katzenklo ist für den Hund tabu. Wenn Hund und Katze allein im Haus sind, sollte anfangs auf jeden Fall dafür gesorgt sein, dass beide in unterschiedlichen Räumen sind. Es besteht sonst die Gefahr, dass die beiden vierbeinigen Freunde, auch wenn sie sonst den Eindruck erwecken, sie würden sich verstehen, aneinander geraten.
Es kann aber immer vorkommen, dass trotz langer Gewöhnungsphase, Zeit und Geduld die Freundschaft zwischen Hund und Katze nicht zu Stande kommt. Wenn man merkt, dass Stress, Angst und Aggression in der Beziehung zwischen Hund und Katze überwiegen, sollte man sich Gedanken machen, ob das wirklich der richtige Weg ist. Im Zweifelsfall muss darüber nachgedacht werden, ein Tier abzugeben. Natürlich ist so etwas schmerzhaft, aber besser als Dauerstress für die Tiere. Vielleicht kann ja sogar jemand in der näheren Umgebung einen der zwei aufnehmen.
In den meisten Fällen ist es aber so, dass, wenn sich Herrchen und/oder Frauchen viel Zeit nehmen, viel Geduld und Verständnis aufbringen sowie die oben angesprochenen Ratschläge beachten, das Zusammenleben zwischen Bello und Samtpfötchen gut funktioniert.

Lola S2008-01-09T08:12:40Z

Hi ! Wir haben eine Hündin aus dem Tierheim "adoptiert", sie war schon über 8 Jahre alt, als wir sie bekamen, und sie mochte keine Katzen. Zu Anfang hat sie unsere Katzen gejagt...
Wir haben sie dann am Anfang immer nur dann gefüttert, wenn die Katzen im Raum waren , und sie hat ihr Futter erst bekommen, wenn die Katzen schon gegessen hatten (das ist wichtig, sie wusste dadurch, dass die Katzen "ranghöher" sind als sie). Einer von uns musste sie zu Anfang immer am Halsband festhalten, wenn sie mit den Katzen zusammen war, für alle Fälle, und wir haben sie ganz doll gelobt, wenn sie ruhig blieb.
Inzwischen ist sie ganz ruhig und lieb mit unseren Katzen - fremde Katzen jagt sie allerdings immer noch!

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