Homöopathie kontrovers?
Ist Homöopathie sinnvoll? Wenn ja, weshalb? Gibt es Beweisgrundlagen für ihre Wirkung?
Ist Homöopathie sinnvoll? Wenn ja, weshalb? Gibt es Beweisgrundlagen für ihre Wirkung?
sequenzer
Beste Antwort
sinnvoll?
sie sichert arbeitsplätze derjenigen, die sich als quacksalber (heilpraktiker) eine existenz aufbauen, sowie der konzerne, die das alles herstellen.
weder ist es eine naturheilpraxis, noch beruht sie auf kräutern.
nein, es gibt keinerlei beweise über wirkungen, obwohl viele jahrzehnte mit gigantischem aufwand geforscht wurde. es ist eine riesengroße verarsche!
"Für den ersten wissenschaftlichen Nachweis der Heilwirkung hochpotenzierter Homöopathika ist ein Preis von 1 Mio $ ausgelobt worden (www.randi.org)."
Auch in sauber durchgeführten klinischen Studien konnte nicht reproduzierbar nachgewiesen werden, dass homöopathische Medikamente in hohen Verdünnungen eine über den Placebo-Effekt hinausgehende Wirksamkeit haben. Im rennomierten Medizin-Fachjournal Lancet wurde von Shang et al. (2005) im Rahmen einer Metaanalyse festgestellt, dass es keine überzeugenden Belege dafür gibt, dass Homöopathie besser wirke als ein wirkstofffreies Scheinmedikament. Im Lancet-Editorial der gleichen Ausgabe steht:
"Surely the time has passed for selective analyses, biased reports, or further investment in research to perpetuate the homoeopathy versus allopathy debate. Now doctors need to be bold and honest with their patients about homoeopathy’s lack of bene.t, and with themselves about the failings of modern medicine to address patients’ needs for personalised care."
Auch in der November 2007 Ausgabe von THE LANCET belegt Ben Goldacre erneut die Wertlosigkeit homöopathischer Mittel. Das ist das Ergebnis von fünf ausführlichen Meta-Analysen zur Homöopathie, die sich von Atemwegsinfektionen über Operationen bis hin zur Anästhesiologie erstreckten.
Risiken der Homöopathie
In der Verwendung giftiger Substanzen in mäßiger, aber pharmazeutisch wirksamer Verdünnung liegt eines der Risiken der Homöopathie. Denn als Ursubstanz (Urtinktur) werden schädliche oder zumindest fragwürdige Ausgangsstoffe verwendet. Neben pflanzlichen Substanzen werden auch tierische Stoffe (zum Beispiel die Spinne Latrodectus mactans oder die "Schwarze Witwe" als "ganzes Tier"), Mineralien, Arsen- und Quecksilber-Verbindungen (Arsenicum Album, Mercurius Solubilis Hahnemanni) und sogar Krankheitsstoffe wie Eiter und Speichel von tollwütigen Hunden (Lyssinum Hydrophobinum), hoch-potente Umweltgifte (wie PCB oder Plutonium) sowie "Hundescheiße"(!) verwendet. Bei hoher Verdünnung haben die verwendeten Substanzen zwar weder Wirkungen noch Nebenwirkungen, doch liegt hier die Gefahr in der Überschätzung der Homöopathie. Wenn eine wissenschaftsmedizinisch notwendige Behandlung aufgrund des Vertrauens in die Homöopathie unterlassen wird, kann das zu schwerwiegenden gesundheitlichen Schäden führen. Über solche Schäden wird selten berichtet, denn die Betroffenen scheuen meist die Öffentlichkeit, um Familienmitglieder und Freunde zu schützen oder nicht als leichtgläubig dazustehen. Negative Auswirkungen hat auch die weit verbreitete Angst vor der "schädlichen Chemie" der "schulmedizinisch" verordneten Arzneien. Sie hat einen "Nocebo-Effekt" zur Folge, der die Wirksamkeit der wissenschaftsmedizinischen Therapie erheblich mindern kann. Da von Anhängern der Homöopathie öfter behauptet wird, dass die Homöopathie ganz sanft sei, hier eine Auflistung von Wirkstoffen, die aufzeigen soll, dass in der Homöopathie verwendete Stoffe, die den Mythos der "sanften Natürlichkeit" von einer anderen Seite aus beleuchten.
http://www.gwup.org/themen/texte/homoeopathie/media/inhaltsstoffe_homoeopathie.pdf
zitate von gwup, siehe quellenangaben.
Fritz
Einen strikt naturwissenschaftlichen Beweis für die Wirksamkeit der Homöopathie gibt es nicht. Das liegt daran, dass die H. mit so hohen Verdünnungen arbeitet, dass im Extremfall im Inhalt kein Wirkstoff mehr nachgewiesen werden kann.
So gesehen bleibt sie eine Glaubensfrage.
Andererseits gilt: wer heilt, hat Recht. Wenn sie jemand hilft, ist egal warum und wieso.
Stinger
Zustimmung zu Wodans Meinung !!!!
= Das nennt man auch
Unkrautvertilgung und "gut bezahlte Quacksalberei" !
Wieviel kg Bachblüten muß man vertilgen um eine Besserung zu verspüren - in etwa eine ganze Scheune voll ?
Anonym
nein ist sie nicht. Die Behandlungen haben keine über den Placebo-Effekt hinausgehende medizinische Wirksamkeit...., und das Seit Enteckung im Jahr ca.1800
Also die Mediziner die es (auch die Naturmedizin) Anwenden haben die Studiumzeit Verplempert, und nix Verstanden.
Dorkas
Mir hat Homöopathie schon oft geholfen. Beweise gibt es bis jetzt noch keine, warum sie wirkt weiß keiner, nur dass.
Sinnvoll ist Homöopathie, weil sie dem Körper helfen soll, sich selbst zu heilen.
Manche chronische Krankheit, die die Schulmedizin nicht heilen kann, wurde durch Homöopathie schon geheilt.