täglich lese ich davon, das es so schwer in Deutschland geworden ist. Keine Chancen, Harz 6 und keine Arbeit.
Wenn ich mich im sogn. Kleingewerbe umsehe, stelle ich fest....sehr viel wird von unseren ausländischen Mitbürgern geführt.
Schnellimbisse, Obst- und Gemüsegeschäfte, preiswerter Textilhandel, Kioske , viele Reisebüros etc. werden heute zum grössten Teil nicht mehr von Deutschen geführt.
Alle diese Kleinunternehmer haben ein gutes Auskommen. (wenn es auch mit vielen Stunden Arbeit verbunden ist)
Die wenigsten dieser Betriebe basieren auf einer Ausbildung. Auch dürften die Kenntnisse von Gewerbe und Steuerformalitäten gerade für diese Menschen nicht ganz einfach sein.
Meine Frage also...wieso können "Die" das, und die armen Deutschen nicht?
gruß aus dem Kloster
Anonym2007-12-16T03:09:31Z
Beste Antwort
Hallo, weil diese Menschen Ziele haben! Keine Arbeitnehmermentalität. Denn die meisten Deutschen wollen doch pünktlich Feierabend und Wochenenden sind heilig. Das alles verträgt sich nicht mit Selbständigkeit. Denn da gibt es all diese Dinge nicht. Dazu kommt noch der hohe Zusammenhalt unserer Ausländischen Mitbürger. Wenn es da einem schlecht geht helfen alle zusammen. Auch finanziell! Das fehlt uns Deutschen. Und wenn Du schaust, was Deutsche im Ausland auf die Beine stellen, dann wird das Bild ein ganz anderes.
Die genauen Gründe kannst Du hier nach lesen: http://www.ihk.de http://www.kfw-mittelstandsbank.de/ das sind Seiten und Institutionen bei denen sich Deutsche informieren. Ausländer machen auf eigenes Risiko und wissen, dass Ihre Freunde bei Ihnen kaufen. Bei uns Deutschen ist es oft so, dass der eigene Bekanntenkreis das Geschäft des Freundes nie betritt.
Sicherlich spielt es eine Rolle, dass "Ausländer" ihr Startkapital oft nicht von Banken benötigen, sondern es aus den "eigenen Reihen" kommt. Der Zusammenhalt der Familien hier in Deutschland ist oft noch wie in den 60er/70er Jahren. Ist in der Heimat heute auch nicht mehr so wie früher Der groÃe Unterschied aber ist die Bereitschaft, 12-15 Stunden täglich zu arbeiten, und das an 6 Tagen in der Woche. Mein Mann und ich sind "Spät-Selbständige" Mein Mann wurde mit über 50 arbeitslos. Da haben wir gemeinsam den Schritt gewagt. War nicht immer leicht, aber auf jeden Fall besser als Harz IV
Das hat wirklich was mit dem Familienzusammenhalt zu tun. Da hilft jeder mal mit und wenn nicht aus der Familie, dann aus dem Freundeskreis. Die ergänzen sich auch, wenn einer was nicht kann oder weiÃ, dann gibt es bestimmt einen Verwandten oder Bekannten, der helfen kann. Die sind nicht so pingelig, wie viele Deutsche. Da zählt vermutlich auch: Eine Hand wäscht die Andere.
die sind auch meistens unheimlich gut und edel eingekleidet (fällt mir so auf). ich denke dass halt in den familien der zusammenhalt noch besser klappt, es hilft in der familie halt jeder jeden.