bei weiss-u. rotweinen gibt es kristalline ablagerungen.?

wie entstehen diese? und sind sie ein hinweiss auf die qualität? danke . stefan herr

2007-11-24T11:56:00Z

besten dank für die aufschlussreichen antworten. gruss stefan herr

Michael2007-11-24T09:57:30Z

Beste Antwort

Diese Ablagerungen entstehen bei alten Weinen meist Rote , lese mal bitte hier in diesen Artikel nach. lg

Propulus@yahoo.com2007-11-26T11:49:30Z

So entsteht " Gischt " wenn du so einen Anfall hast, brauchst keinen Jodlerkurs, ehrlich!
Die Harnkristalle die in Verbindung von tierischen Eiweiß von der Leber nicht abgebaut werden können! Diese setzen sich dann meistens (links) in dem Fußzehen ab.

as_overt2007-11-24T19:36:40Z

Hallo erstmal...!
JA... es ist ein Hinweiss auf Qualität und falscher Lagerung!
Meistens sind diese Weine nachgewässert worden...
Weil man bei Weinen nur einen bestimmten Alkoholbestand haben darf, werden diese bei zu hohem gehalt gewässert... dadurch entsteht ein zu hoher kalk gehalt, der sich am Flaschenboden absetzt...

Auf Grund von Überlagerung kommt es zu Fruchtzucker-Verlust... weil sich zucker verändert...

Der Wein schmeckt wie Essig... also wird nachgezuckert...
Meistens wird Sacharose verwendet...
also erinfacher Haushalt-Zucker...
der sich nicht komplett auflöst...
(nimm ne Tasse heissen Kaffee... mit 3 Löffeln Zucker... der letzte schluck ist wiederlich süss).
Das ist eine Übersättigung der Substanz....
Was zu viel ist, setzt sich auf dem Boden ab...
Also kann Nachzuckern ein Problem sein.

Wenn du Weintrinker bist, hast du nen Händler deines Vertrauens...
Das ist wichtig.
Fragen kostet nix....
Jeder Weinhändler weiss woher seine Weine sind... wie er hergestellt wirdund wie sie gelagert werden müssen...

In diesem Sinne...
"Die Wahrheit liegt im Wein... " hat mal irgend jemand gesagt...

pfiffig_ding2007-11-24T18:14:24Z

Ich habe von Wein wenig Ahnung, da ich ein Bier-Fan bin, aber ich mag Chemie :-))

Vielleicht passiert folgendes:
Der Zucker des Traubensaft wird ja von Hefebakterien in Alkohol verwandelt. (Nebenprodukt= Kohlendioxyd CO2, der beim Bier drin bleibt und beim Wein "verdampft")
Wenn man dann gewisse Bakterien (die zum Beispiel in Buchenrinde zu finden sind) dazu tut, verwandeln diese den Wein in Essig (Alkohol in Essigsäure).
Alles was man braucht um aus den Molekülen (Alkohol oder Essigsäure) wieder Zucker zu machen ist anscheinend CO2 (Das Zeug das wir zum größten Teil ausatmen.)

Zucker bildet gerne Kristalle !

Wie gesagt: "nur so ne Idee" (´bin ja nicht Wikipedia) :-))

Anonym2007-11-24T18:13:12Z

Weinstein ist ein früherer Trivialname für die chemische Substanz Kaliumhydrogentartrat. Als Phänomen bei der Weinherstellung, wo er sich als Kristalle in Behältern mit lagerndem Wein am Boden absetzt, handelt es sich um ein Gemisch aus schwerlöslichen Salzen der Weinsäure, im Wesentlichen aus Kaliumhydrogentartrat (Summenformel KC4H5O6) und Calciumtartrat (Summenformel CaC4H4O6).


Weinsteinkristalle am KorkenWeinstein ist in Wasser schwer löslich und setzt sich daher, je nach Art der Lagerung, am Grund oder am Korken von Weinflaschen ab.

Wein wird unter anderem dekantiert, um Weinstein vom Wein zu trennen. Weinstein ist geschmacksneutral und fühlt sich im Mund wie Sand an. Das Vorhandensein von Weinstein ist weder ein Fehler des Weines noch ein zwingendes Qualitätsmerkmal; es ist lediglich ein Hinweis, dass beim Weinausbau der Wein nicht oder nur unzureichend chemisch (durch Metaweinsäure) noch physikalisch (durch Kälte) stabilisiert wurde. Weinstein hat für Menschen keine schädlichen Auswirkungen

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