Mich hat heute eine Freundin nach meiner Meinung gefragt,aber ich weiss nicht so recht. Sie hat vor 9 Jahren den Führerschein gemacht und ist seither kaum gefahren. Während der Uni konnte sie sich kein Auto leisten, hat weit weg von zuhause gewohnt, konnte sich da also auch keines von den Eltern oft leihen. Jetzt will sie sich demnächst ein Auto kaufen und hat Angst vor den ersten Fahrten. Daher hat sie sich überlegt, ob sie nochmal ein paar Fahrstunden nehmen sollte. Sie kann fahren, daran lieggt es nicht,aber sie hatte vor etwa 8 Jahren einen kleinen Unfall (ist beim einparken an die Stoßstange eines anderen Autos geschrammt (war ein Sachschaden von damals etwa 800 Mark, also nichts großes)). Seither hat sie immer schiss nochmal ans Steuer zu gehen, braucht aber jetzt aus beruflichen Gründen einen fahrbaren Untersatz. Was haltet ihr davon, nochmal paar Stunden mit Fahrlehrer nebendran? Ich weiß nicht,ob es was bringt. Hat jemand von euch Erfahrung mit sowas? Danke schon mal im Voraus
2007-10-31T07:24:49Z
Danke schon mal soweit. Sie ist 27 und wohnt ca. 800km von mir entfernt. Da kann ich nicht mal schnell auf ne Runde Autofahren vorbeikommen ;-) Bin im Sommer mit ihr Auto gefahren und außer dass sie "fahrschulmäßig brav" gefahren ist, war das ohne Probleme (durch München!)... ok einmal hat sie den Motor abgewürgt ;-)
RHR2007-10-30T14:39:12Z
Beste Antwort
Hallo
spricht nichts dagegen. Und den kleinen Unfall soll sie sich nicht zu Herzen nehmen. Ich fahre wirklich viel und hab neulich auch 'ne Säule im Parkhaus mitgenommen.
Mein Lebensabscnittspartner ist Fahrlehrer,habe Ihn mal nach seiner Meinung gefragt,die Antwort war diese! Erstmal wäre zu wissen wie alt Deine Freundin ist,wenn sie schon etwas älter sein sollte,dann ist die Angst schon vorprogrammiert alleine wieder anzufangen,dass Verkehrsaufkommen ist seit 9 Jahren sehr hoch angestiegen,2-4 Fahrstunden wären zu empfehlen. Wenn sie noch jünger ist,(ein weiter Begriff),dann dort üben wo weniger Verkehr ist, evt. Tage aussuchen wo nicht so viel auf den Strassen los ist. Der Stossstangenschaden kann sie locker vergessen,es gibt schlimmeres! Ein Rat von mir persönlich(fahre schon seit 37 Jahren unfallfrei),niemals mit Angst ans Steuer!!!!!
finde ich super wen sie noch mal ein paar stund nimmt würde aber sagen ein runde auf einen adac platz mit einen fahrsicherheits trainer würde besser sein da ihr ja eh nur die rutine fehlt soltest du als freundin dich mal zuverfügung stellen und mit ihr einen kleinen ausflug machen wen du ein kfz hast lass sie doch noch mal ans steuer auf einen nicht offendlichen platz
Mein Mann war Fahrschullehrer und er hatte viele Fahrschüler, die bereits den Führerschein hatten, aus unterschiedlichen Gründen dann jahrelang kein Auto lenkten und es dann wieder brauchten und sich unsicher waren.
Das beste was sie machen konnten, war ein paar Fahrstunden zu nehmen. Nicht nur, dass man so Erlerntes wieder auffrischen kann, nein, man kann auch wieder Vertrauen zu den eigenen Fahrkünsten fassen (noch dazu wenn es einen Unfall gab) und sich dann beruhigter hinters Steuer setzen. Mein Mann hat auch viele ältere Damen unterrichtet, die ihren Schein nie brauchten, weil der Gatte immer gefahren ist, nun konnte er das krankheitsbedingt nicht mehr tun und die Gattin machte den Führerschein.
Eine gute Fahrschule kann einen Vorschlag machen, wieviele Fahrstunden etwa nützlich wären, um ein gutes Fahrlevel zu erreichen. Ob Du dann der Empfehlung nachgehst oder nicht, ist dann Dein Bier bzw. das Deiner Freundin.
Ich würde auf jeden Fall Fahrstunden nehmen, da es in meinem Fall mit dem Motorrad nichts anderes wäre. Ich habe 2002 den Führerschein für´s Motorrad gemacht, 2004 hatte meine Mutter damit einen beinahe tödlichen Unfall, seither habe ich mich nie wieder auf ein Motorrad gesetzt. Wenn ich jemals wieder Lust darauf bekommen sollte, möchte ich Fahrstunden nehmen und ein Fahrsicherheitstraining absolvieren, damit ich wieder fit für die Straße bin und nicht mich oder/ und andere gefährde.
Ich finde die Idee eigentlich klasse. Zumindest besser, als sich einfach wieder ins Auto zu setzen so ganz ohne Fahrpraxis. Vielleicht reicht ja auch schon ein guter Freund oder eine gute Freundin, die mehr Fahrpraxis haben. Wobei ein Fahrlehrer einen natürlich immer zu mehr Vorsicht animiert, als Leute, die sich schon seit Jahren souverän im rollenden Verkehr bewegen. Meine Mom hat sich vor ein paar Jahren nach langer (finanziell bedingter) Auto-Abstinenz einen kleinen Automatikwagen gekauft, weil es so für sie einfacher war. Ist ja zu Anfang auch das Schwierigste am Auto fahren: die Tatsache dass man alles gleichzeitig tun muss - gucken, schalten, lenken, Verkehrsregeln einhalten... Da du allerdings sagst, sie kann eigentlich fahren, dürfte es für sie umso schöner sein, noch ein paar Fahrstunden zu nehmen. Und für den Fahrlehrer wird es auch recht angenehm, mal einen Schützling zu haben, der sich nicht so dümmlich anstellt, wie man das ganz am Anfang der Fahrschulausbildung nunmal tut. Außerdem kann der Fahrlehrer ja auch gut einschätzen, ob sie wieder reif für die Straße ist, oder eben noch nicht. Was sie allerdings nicht tun sollte, ist länger warten, wegen der Sache mit dem (kleinen) Unfall. Es geht vielen Leuten so, dass sie sich nach so einer Sache erstmal nicht ins Auto trauen, aber der einzige Weg sich beim Fahren wieder sicherer zu fühlen, ist fahren...