Hat ein menschliches Gehirn ein Bewußtsein?

Parinam2007-11-04T12:21:31Z

Beste Antwort

Bewusstsein ist nicht von einem Gehirn abhängig. Es gibt heute Beispiele, die zeigen, dass Bilder und Geräusche, zusammenhängende Sätze, die gesprochen, Farben und Formen wahrgenommen wurden, obwohl das Gehirn kein
EEG mehr anzeigte.(Es war in der Zeit einer Operation heruntergekühlt )

Wenn unsere fünf Sinne uns eine Welt zeigen, die durch biochemische und elektrische Vorgänge im Gehirn mittels Nervenleiterbahnen und Anregungen von Gehirnzellen und der Weitergabe über die Synapsen erzeugt wird, so ist das noch lange nicht erklärt, wie dadurch Bilder , die Darstellung des Sternenhimmels bei dessen Betrachtung in uns erzeugt werden. Wir könnten höchstens Blitze und ein Durcheinander von Empfindungen ( wenn überhaupt )wahrnehmen.

Ein vollständiges Bewusstsein, welches in uns entstehen müsste, um unseren Körper und unsere "Umgebung " wahrzunehmen, wäre nicht möglich, wenn die immaterielle Ebene des Seins, also ( in unserer als dual aufgefassten Begriffswelt : die Materie und das Mentale ) nicht wäre, die uns erst die vollständigen Eindrücke lieferte.

Gerade w e i l das Bewusstsein die Materie transzendiert , kann es sich als etwas materiell Empfundenes und letztlich als etwas von ihr "getrennt " sehen. Dass es schließlich im Menschen das Selbstbewusstsein in verschiedenen Abstufungen hervor rufen kann, ist es nicht nur von den vorhandenen Sinnes- Organen abhängig, sondern auch von dem, was in der Form eines so genannten Unterbewusstseins gespeichert ist, welches sich im Rahmen und in Abhängigkeit mit den Inhalten anderer, aus dem ( ALL )- Bewusstsein stammenden immateriellen, also geistigen Inhalten, zu möglichst sinnvollen Kombinationen sich dann im Netzwerk der Neuronen niederschlägt.


( Die alte Streitfrage, was zuerst da war, Geist oder Materie kann gelöst werden, in dem man beide zugleich und einander bedingend und ergänzend betrachtet )

( Auch die daraus stammende religiöse Seite kann gerade aus dieser Überlegung abgeleitet sein, wenn man das Überselbst, ein kosmisches Bewusstsein, Gott , sich so vorstellt, als dass ES oder ER sich an die Schöpfung, also an die Materie band und insgesamt das Leben ermöglicht. )

Ohne Bewusstsein kein erlebtes Leben. Und Menschliches Bewusstsein vollständig im Menschen offenbart, bedeutet dann, ewiges Bewusstsein, da es Nicht- Bewusstsein nicht gibt und somit auch Bewusstes Sein des Wahren Selbst in allen Welten )

Das menschliche Bewusstsein kann man ( im materiellen Vergleich ) so betrachten: Wenn es sich im Menschen manifestiert, so ist es so, als sondere sich ein Wassertropfen aus dem Ozean ab und erkennt sich als Tropfen, während der Tropfen, wenn er im Ozean aufgegangen ist, sich nicht erkennen wird, aber alle Qualitäten und Zusammensetzungen dadurch nicht verliert.

Das Gehirn selbst hat kein Selbstbewusstsein, es kann nicht von sich selbst denken: " Ich Gehirn, bin ein Gehirn ! "

Aber ich selbst ( Wer immer auch dieses " selbst" sein mag, kann sagen und darauf mit dem Finger deuten . " Das hier ist m e i n Gehirn ! "
Dabei deutet das besitzanzeigende Fürwort " mein " darauf hin, das " Irgendwer " der Bewusstsein erfahrende Besitzer dieses Gehirns sein muss und gibt diesem Besitzer bereits im Baby- Alter den Namen " Ich ".

Die einzelnen Zellen des Körpers und des Gehirns, die allerdings mit Bewusstsein "ausgestattet" sind, wissen nichts voneinander, erst in der immateriellen, geistigen Gesamtschau erzeugen sie in uns "reale "( andere sagen Illusionen ) Vorstellungen und Bilder, schaffen so auch das Abbild unseres Selbst, welches ein Spiegelbild des Wahren Selbstes i n allen bewussten und unbewussten Formen ist.
Übrigens:

Das Gefühl, ein Ego zu besitzen, vergeht jedoch, je weiter sich das menschliche Bewusstsein dem " Höheren und Mentalen " öffnet. Daher ist der Mensch, der tief in der Meditation ist, eben in dem oben beschriebenen Ozean bis auf dessn Grund eingetaucht und "verliert" dort das Gefühl, ein Ego überhaupt zu haben.
Er kehrt in dem Zustand zurück, in dem sein Bewusstsein noch eng verbunden war
( also bevor er ein Bewusstsein von sich selbst entwickelte oder es sich in ihm entwickeln konnte )
mit dem Höheren ( All) - Bewusstsein.

( Vielleicht in d e n Zustand des Kindes, das sich seinerseits selbst noch nicht bewusst ist und in dem sich Bewusstseinsanfänge am Anfang nur als Gefühle bemerkbar machen können. )

Sugo r2007-10-31T19:42:43Z

ja

andreana_472007-10-30T18:15:55Z

Das menschliche Gehirn ist der Sitz des Verstandes. Bewusstsein ist mehr, das sagt schon der Bergriff bewusst-sein. Nicht einfach 'nur' vor sich hinleben, sondern hinschauen, aufmerksam sein - auf das was in einem vorgeht, was man fühlt - und auf das, was man im Außen erlebt und mit seinem Sein auslöst. Eben sich selbst und seines Lebens als Mensch bewusst.sein. Nichts ist selbstverständlich. Alles ist ein Geschenk und Mensch kann wirklich alles kann in jedem Augenblick verlieren. Nicht umsonst sind Menschen, die dem Tod schon mal von der Schippe gesprungen sind, sich ihres Lebens am bewusstesten. Weil sie erkannt haben, dass Mensch auf nichts ein Recht hat. Für sie ist nichts mehr so einfach selbstverständlich - sie sind aufmerksamer für die kleinen Freuden des Lebens. Und das ist ein Zusammenspiel aus Gefühl, Verstand und Geist und betrifft den ganzen Menschen - nicht nur sein Gehirn.
.

bap09dada102007-10-30T09:38:24Z

Hallo,
was ist denn ein Gehirn? Ein Fleischklumpen, oder nicht? Das was begrenzt ist, kann wohl kaum ein Bewußtsein haben. Bewußtsein heißt, sich seiner selbst bewußt zu sein! Auch ist es unbegrenzt und unsterblich.
Liebe Grüße
Hermann

Anonym2007-10-29T09:17:47Z

Ich glaube, was wir Bewusstsein nennen, ist ein ausgefeilter Trugschluß. Wie so eine Art Gameboy, der an einem Super-Rechner hängt. Wenn wir zum pinkeln aufstehen, hat doch unser Unterbewusstsein (der Super-Rechner) längst entschieden aber der Gameboy gaukelt uns vor, es wäre alleine seine Idee gewesen.

Weitere Antworten anzeigen (4)