neulich hatten wir auf Arbeit eine Info-Veranstaltung, auf der uns alle Vorteile der betrieblichen Altersvorsorge vorgerechnet wurden.
Allerdings, um mir ein gutes Bild von der Sache zu machen, wüßte ich auch gerne die Nachteile. Welche Fallgruben, Haken und Pferdefüße sind Euch bekannt? Hat schon mal jemend Probleme gehabt damit?
koeln772007-09-29T22:36:14Z
Beste Antwort
Kann Dir nur dazu raten. Der von "albenstrahl" genannte Einwand ist nicht korrekt. Der Einspareffekt von Steuern und Sozialabgaben wird auch nach dem 31.12.2008 vorhanden sein! Probleme könnte es wie schon gesagt bei einem Arbeitgeberwechsel geben, wobei Dir einmal gewährte Ansprüche erhalten bleiben. Eine vorzeitige Kündigung ist m. E. nicht möglich. Ich würde Dir die Umwandlung über eine Pensionskasse empfehlen - was besseres kann Dir nicht passieren!
Das was yanga schreibt stimmt nicht ganz. Die anderen Lohnnebenkosten sind nur noch 2008 begünstigt. Dann ist das ganze trotz Steuererleichterung ungünstiger wie Riester. Ausserdem kann man das ganze beim Arbeitsplatzwechsel nicht unbedingt "mitnehmen". Dann kommt das in einen Fonds, und wie der sich entwickelt, dazu sagen die NIX. Und am schluss wird das alles von der Inflation aufgefressen. Ich habs trotzdem gemacht....... Gruss Adrian
Ich hatte mit meiner betrieblichen Altersversorgung eine gute Erfahrung gemacht. War allerdings im öffentlichen Dienst. Es kann sein, daß es bei privaten Firmen, die auf einmal zahlungsunfähig werden, anders aussieht. Auf jeden Fall sollte das eingezahlte Geld "mündelsicher" angelegt sein. Also, den Vertrag von einem Juristen auf Haken und Ösen überprüfen lassen, bevor Du unterschreibst. Sorge finanziell vor, die normale Rente ist nicht ganz sicher !
es gibt da schon sehr unterschiedliche Varianten - je nach Einstiegsalter wohl auch alle irgendwie interessant. Auf jeden Fall ist eine individuelle Beratung nötig unter Berücksichtigung von Alter, Steuerklasse etc. ! Und als vernünftigste Variante sehe ich persönlich die sogenannte Gehaltsumwandlung, bei der man wirklich was für eine Zusatzrente tut und gleichzeitig Steuern sparen kann, weil der Betrag, den man "spart", vorab vom Bruttogehalt abgezogen wird und nicht mehr in die Versteuerung hineinfällt, ebenso zählt dieser Betrag nicht mehr mit bei der Berechnung sonstiger Lohnnebenkosten. Wünsche viel Erfolg und eine gute Entscheidung!