Anonym
Beste Antwort
Das Problem ist, dass die Leute oft denken "Ach bei mir gibt es ja nix zu holen - ein Hacker würde sich bei mir nicht die Mühe machen, meine privaten Mails zu lesen."
Die Gefahr ist jedoch, dass diese Leute dann in ihrer Naivität ein ganz einfaches Passwort nehmen. Einfache Passwörter können jedoch von automatischen Bots geknackt werden. Es gibt dann also keinen klassischen "Hacker", sondern ein Programm, das zum Beispiel bei willkürlichen E-Mail-Adressen mal die üblichen Passwörter einfach ausprobiert.
Die E-Mail-Adressen kommen z. B. aus Spam-Verteilern. Diese Programme verbringen also ihren Tag damit, bei Yahoo oder Hotmail oder was auch immer ständig Logins mit diesen Adressen und den üblichen Easy-Passwörtern durchzuführen. (Dieses Verfahren funktioniert allerdings immer schwerer, die Unternehmen haben da Pläne gegen. Jedoch kann man auch einfach einen Haufen Chinesen an diese Arbeit setzen - virtuelles Gold für Online-Spiele wie Warcraft sammeln ist dort ja schließlich auch schon ein halber Industriezweig).
Die privaten Mails dieser geknackten Konten ist den Bot-Betreibern herzlich egal - es geht darum, über diese geknackten Konten Spam-Mails, Spyware und Ad-Ware zu vertreiben. Das Attachment aus der Mail eines Freundes öffnen viele nämlich selbst dann, wenn der Virenscanner dunkelrot leuchtet.
Diese ganzen Prozesse laufen - einmal programmiert - vollautomatisch. Mit dem klassischen "Hacker" aus dem Film oder aus der Krimiserie hat das nicht besonders viel zu tun. Die Betreiber kochen nebenher ein bisschen Kaffee, oder schauen fernsehen - und knacken wie am Fließband Konten von Leuten, die sie kein bisschen interessieren.
Also: Die offiziellen Richtlinien für die Wahl von Passwörtern gibt es nicht aus Spaß oder Paranoia.
Anonym
Das kommt drauf an ob Profi oder amateur Ein nProfi würe sicher eine möglichkeit finden sich bei dir einzuhacken aber es gibt wahrscheinlich Ziele die sich mehr lohnen würden als yahoo mail
Gruà Fischer