Wieso haben so viele Schwierigkeiten, einem Kind den Schnuller wieder abzugewöhnen?
Ich habe 6 Kinder, alle haben am Anfang einen Schnuller bekommen, ihn aber mit etwa 8 Monaten einfach immer wieder weg geworfen! Dann habe ich zwar immer einen für etwa 2 Wochen beiseite gelegt, doch nie wieder gebraucht!
2007-07-02T03:26:58Z
@ Pinnocchio: Das habe ich am Anfang auch immer gedacht. Doch das ist gar nicht so einfach. Kinder haben einen natürlichen Nuckel- / Saugreflex, der auch befriedigt werden sollte
@ all: Es gibt oft (nicht bei allenI Anzeichen dafür, dass der Nuckel frühzeitig nicht gebraucht wird. Und den habe ich mir zu nutzen gemacht! Ich würde niemals die Eltern eines "Nuckelkindes" angreifen. Oder Fehler unterstellen, Kinder sind verschieden! Was ich nur nicht verstehe sind "Nuckelkinder, die dann schon 4 oder 5 Jahre alt sind. Irgendwann muss Schluss sein!
Anonym2007-07-02T02:45:43Z
Beste Antwort
Hallo,also mit 8 Monaten Hut ab! Ich habe 4 Kids und 2 davon haben den Schnuller bis über 2 J.genommen,aber nur noch zur Nacht. Meine Tochter hat den Daumen genommen und das sehr lange,das war schwieriger abzugewöhnen als den Schnulli.
Also wenn du der Psychologie von Freud glauben willst, dann ist es irgendetwas psychisches (musst halt mal im Internet nachschauen). Ich denke einfach das es wie mit dem Rauchen ist, schwer ab zu gewöhnen und andere wiederum finden es nur eklig. Dein Kind macht also nichts falsch, im Gegenteil. Wenn es nicht am Schnuller oder am Daumen lutscht ist das auch im gesundheitlichen Vorteil. (siehe folgender Text) Der eigene Daumen steht zwar immer zur Verfügung, hat aber erhebliche Nachteile: er ist „unnachgiebig“ und nicht „kiefergerecht“ geformt. Häufiges Lutschen am Daumen hat oft schwer korrigierbare Fehlstellungen im Zahn- und Kieferbereich zur Folge. Auch vor möglichen Sprachstörungen warnen die Experten: Daumenlutscher lispeln später häufig. Ursache: Die eigene Zunge ist den betroffenen Kindern buchstäblich im Wege. Ständige Atmung durch den Mund – wie sie bei daumenlutschenden und passionierten Schnullerkindern üblicherweise vorkommt – verhindert die während der ungestörten Entwicklung stattfindenden „Wanderung“ der Zunge in Richtung Gaumen. S- und Z -Laute bereiten lispelnden Kindern Schwierigkeiten. Hört das Kind jedoch zwischen dem zweiten und dritten Lebensjahr damit auf, an Daumen oder Schnuller zu nuckeln, gleicht das Wachstum des kindlichen Kiefers eventuelle Schäden noch aus.
Das Lutschen ist nur eine Beruhigungsmethode von der man schlecht weg kommt. Sobald du kein Schreibaby hast ist es völlig ok, das es keinen Schnuller mag.
Naja wenn das Kind danach schreit, ist es doch einfacher ihm den Schnuller in den Mund zu stopfen, als sich um das Kind zu kümmern und zu versuchen es anders zu beruhigen. Mein kleines Patenkind (10Wochen) mag das Ding jetzt schon kaum noch. Denke in spätestens 3Monaten wird er den nimmer wollen. Der spuckt den dauernd aus vor dem einschlafen. Schreit nur immer nach seinem Froschiplüschtier :). Meine Mum hat meinen Bruder und mich mit 7Monaten vom Schnuller weggehabt. Und wenn wir geschrieen haben, hat sie halt solange mit uns gekuschelt bis wir auch ohne einschliefen :) Jetzt kommen gleich wieder Daumen runter, weil sich die Frauen angegriffen fühlen, weil ich sagte sie haben keine Lust sich ausgiebig mit dem Kind zu beschäftigen. Aber egal. Ich steh zu meiner Meinung. Und ich weiss dass sie stimmt :)
Weil vielen die Geduld und das Durchhaltevermögen fehlen. Ebenso fällt es vielen Eltern schwer konsequent zu sein. Man sollte zwar nicht generell den "Fehler" bei den Eltern suchen, aber die Eltern sollten die "Fehlersuche" nicht bei dem Kind anfangen.