Eric L
Beste Antwort
Jedes Lebewesen hat eine Seele. Der Unterschied liegt in dem Bewußtsein. Während ein Stein eine Seele hat, hat er kein Bewußtsein davon. Seine Seele ist außerhalb von ihm. Das gleiche gilt für die Pflanze. Das Tier hat eine Seele und ein Bewußtsein, jedoch keinen Ich-Bezug. Es empfindet, bewegt sich, usw. kann aber zu sich nicht "Ich" sagen. Erste Ansätze finden sich aber bei einer berühmten Gorilla-Dame, deren Namen ich aber vergessen habe. Doch ist sie seit Jahren dahingehend trainiert worden. Der Mensch hat eine Seele und ein Ich-Bewußtsein. Das unterscheidet ihn von den anderen Lebewesen. Der Mensch kann das weil er ein Nervensystem hat und ein hoch ausgebildetes Gehirn, welches als getrennte Einheit zur Welt steht. Dieses Innen und Außen ist die Vorraussetzung um eine Sebstbewußtsein zu haben; das ausgebildete Gehirn ist die Vorraussetzung um ein Ich zu haben.
Der Mensch kann ausgehen von einem reinen physischen Körper und versuchen alles daraus zu erklären, was aber spätestens bei der Erkenntnis des Mechanismus des Lebens sein Ende findet und in die Träumerei hinein mündet. (Siehe die Determinismuslehre von Singer). Andere gehen davon aus, daß der Mensch aus mehreren Gliedern besteht und diese sich gegenseitig durchdringen. Die Seele ist das Verbindungsglied zwischen körperlich-sinnlicher Welt und geistiger Welt. Die Seele unterliegt einer Entwicklung. Der Mensch hat als einziges Lebewesen einen bewußten Geist. Ist sozusagen verkörperter Geist. Tiere haben dieses Glied noch nicht integriert sondern haben es noch außerhalb. In Zukunft wird sich das ändern, so wie der Mensch es auch in vergangenen Epochen nicht integriert hatte. Umso mehr der Mensch sich entwickelt umso mehr erweitert er sein Bewußtsein durch Umformung und Eingliederung neuer "Elemente".
Desweiteren ist die Seele sterblich und nicht sterblich. Der rein seelische Teil ist dem Tod, bzw. der Auflösung untergeben. Der vergeistigte Teil der Seele sowie der Geist selbst sind unsterblich.
PS: Die Vorraussetzung um ein bewußtes Ich zu haben sind nicht nur im Gehirn zu finden. Ich habe aber diese Ausführung weggelassen, da sie vorerst zu umfangreich ist und ich nicht weiß ob es zu deiner Frage gehört.
PPS: Wer mal bei einem Toten war wird etwas empfinden können was mehr als nur deutlich ist. Es ist nicht die Angst vor dem Tod, keine Hirnprozeße und derlei Umschweife die diese Empfindung hervorbringen. Beim Tod spürt man seine Präsenz äußerst stark. Und wer mal Erlebnisse hatte vor, während und nach dem Tod einer Person weiß darüber bescheid. Als meine Mutter im Krankenhaus lag (sie war dort zwei Wochen lang) saß ich gerade in meiner Wohnung und hörte eine Stimme die mich rief. Ich folgte dieser Stimme und vernahm sie ganz deutlich mit einem einhergehenden Gefühl. In diesem Moment klingelte das Telefon und mein Stiefvater sagte mir sie wäre gerade eben gestorben. Zwei weitere Fälle kann ich nennen aus persönlicher Erfahrung. Die Negierung einer Seele beruht in Wahrheit nicht auf ein empirisch geschultes Gehirn, oder einen gesunden Menschenverstand, sondern in einer tiefstizenden Furcht davor etwas unbegreifliches, unbekanntes annehmen zu müssen. Menschen die solches leugnen ohne auf die Möglichkeit eingehen zu können (also verschlossen sind), fühlen den Boden unter ihren Füßen schwinden wenn sie eine Seele akzeptieren müßten die nicht in den Nerven oder sonstigen Mechanismen ihre Erklärung findet. Dabei ist es das leichteste auf der Welt sich selbst eine Anschauung darüber zu machen.
Bolle
Jedes Lebewesen hat eine Seele.
Anonym
Ja, bei den Säugetieren zumindestens bin ich mir ganz sicher!
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Anonym
Das trifft meiner Meinung nach nur für Menschen zu.
Anonym
Nur grose.
Pferde und Hunde, so was.