Kommentiert Popmusik lediglich den gesellschaftlichen Ist-Zustand oder kann sie wirklich etwas verändern?
Wie war das noch mal mit „Revolution“ von den Beatles oder dem „Street Fighting Man“ von den Rolling Stones? Ursache und Wirkung ist das Stichwort: Waren das nur schicke musikalische Begleitkommentare zum jeweiligen Zeitgeschehen oder brachten diese Songs wirklich eine Veränderung der Denkweise und gesellschaftlichen Wandel?
Kann ein einzelner Song überhaupt gesellschaftliche Veränderungen bewirken?
Anonym2007-05-04T04:50:28Z
Beste Antwort
Alles ist möglich aber nichts muss. Wer weiß ob es ohne diese Songs nicht eine andere Anti-Vietnam Bewegung gegeben hätte, ob überhaupt etwas bewegt worden wäre. Es sind die Lieder ihrer Zeit, und sie geben das Gefühl diesere Zeit wieder. Also auch die Lieder die jetzt laufen geben das Gefühl wieder. In 20 Jahren denken wir sowieso anders über die jetzigen Lieder. Ich denke sie können Denkanstöße geben, aber wirklich verändern kann ein einziges Lied nichts.
ich glaube nicht, dass Pop oder Rockmusik irgendetwas verändert.
Musik ist immer Ausdruck des Lebensgefühls einer Generation. Es mag sein, dass eine Generation etwas verändert oder verändern will (siehe die Protestbewegung der 60er Jahre) und dieser Wunsch nach Veränderung sowie die Kritik am bestehenden durch die Musik zum Ausdruck gebracht wird.
Sie ist letztlich eine Form der Artikulation und ein ansprechendes Medium, Inhalte in unterhaltsamer Form zu transportieren, letztlich also nur ein Werkzeug.
Ich glaube das nachhaltig viele Songs was verändern! Aufjedenfall die die n bissl Sinn im Text haben und net nur blödes Machogelaber sind oder so... Sie verändern manchmal die Sicht der Dinge oder machen auf ein bestimmtes Thema aufmerksam(Live eight). AuÃerdem verändern sie unsere Stimmung wenn das nicht was ist?!? Und viele Interpreten spenden das mit den Songs verdiente Geld Hilfsorganisationen & co wenn das net die Gesellschaft verändert weià ich auch net...
Ich glaube es ist ersteres: Popmusik kommentiert den gesellschaftlichen Ist-Zustand. Jene Sänger/innen und Bands, die dieses Gespür für einen gesellschaftlichen Zustand haben, haben das Potential ein Star zu werden. Sie haben die Fähigkeit, Dinge in der Gesamtheit zu sehen und auszudrücken, was das Publikum fühlt, denkt und hören will. Würden Stars eine Veränderung besingen, fühlte sich wahrscheinlich kaum jemand angesprochen, es sei denn diese Veränderung läge bereits in der Luft.
Sie ändert nur den Kontenstand der jeweiligen Musiker, die vorgeben, "revolutionär" zu sein... "Revolver" heiÃt doch, dass sich etwas bewegt IM SINNE VON SICH VERÃNDERN. Aber gerade die Stones oder die Beatles haben vorhandene Verhältnisse eher zementiert, anstatt sie zu ändern, sie zu zerschlagen....
SchloÃbesitzer "Sir" Mike Jaegger --- wenn ich das schon lese, kommt mir die Galle hoch... Da ist nichts von Revolution !!! Und die Beatles waren / sind (der müde Rest) auch nur SpieÃer mit langen Haaren...
Schade. Denn alles hat mal recht gut und wild angefangen...
Naja. Jeder Erlöser hat seinen Judas, jeder Danton seinen Robespierre, jeder Che seinen Castro !!! Das ist der Lauf der Welt ... R.I.P. und Amen....