Ich bin am 31.1.07 an eine trimalleolären OSG Fraktur operiert worden. War am 13.4.07 beim meinem Orthopäden und er sagte ich kann vollbelasten und soll ins Krankenhaus zur Metallentfernung lt.E-Bericht nach Knochenverheilung aber bei der Chefvisite im KH sagte man mir das Metall kommt nach 1 Jahr raus. Ist es zu früh für eine Metallentfernung? Ich habe bei Belastung Schmerzen. Mein Orthopäde möchte mir keine schrift.Bescheinigung für eine Wiedereingliederung geben da er meint das nützt mir nix. Ich arbeite als Altenpflegerin im Altersheim in der Pflege und arbeite volle 8 Std. Kann mir diese Bescheinigung der Chefarzt im Krankenhaus geben oder muß ich dies bei meinem behandelnden Orthopäden anfordern?
Anonym2007-04-16T03:45:47Z
Beste Antwort
Hallo! Ich hatte auch eine Fraktur des Sprunggelenks, die unter Verwendung von 4 Metallstiften operativ gerichtet werden musste. Bei mir war nach ca. 2,5 Monaten die OP um die Stifte dann wieder zu entfernen. Nach einiger Zeit mit Reha-Maßnahmen war dann ziemlich schnell wieder alles okay. Ich glaube aber nicht, daß diese Aussage einfach so auf alle übertragen werden kann. Im Zweifel würde ich mich aber auf den Arzt verlassen. Allerdings verwundert es mich, daß er Dir nichts schriftlich geben will - auch wenn ich nicht weiß, was eine Bescheinigung für eine Wiedereingliederung sein soll. Wenn Du Zweifel hast, dann such doch einen anderen Arzt auf und hole Dir eine zweite Meinung. Gute Besserung!
erstmal, dein behandelnder Arzt ist der Orthopäde! Und nur er als dein behandelnder Arzt hat zu bestimmen wann deine Erkrankung austherapiert ist. Der Arzt im Krankenhaus wird sich hüten, seinem Kollegen (dem Orthopäden da ins Gehege zu kommen. Agesehen davon das er das nicht darf). Sofern du deinen Orthopäden (der auch eine Fürsorgepflicht hat und unter Umständen haften muÃ) nicht davon überzeugen kannst dich wieder Diensttauglich zu schreiben, bleibt dir nur die Möglichkeit auf eigene Verantwortung wieder Arbeiten zu gehen. Nachteil, sollten durch deine Tätigkeit bedingt irgendwelche Folgeschäden auftreten, so musst du diese alleine tragen. Das geht bis hin zu Rentenansprüchen die dir unter Umständen versagt werden. Also, um dich selbst und deine künftigen Ansprüche abzusichern, solltest du dich dem Therapieverlauf besser unterwerfen.
Pauschal kann man das nicht sagen, wann ein Metall wieder raus muss/sollte. An deiner Stelle würde ich in die Ambulanzsprechstunde (Termin holen!) der Klinik gehen, die dich operiert hat, falls das möglich ist (schwer natürlich,wenn der Unfall irgendwo im Urlaub war). Würde dort nachfragen, da die auch den OP-Bericht haben. Dort kannst du dir auch eine Bescheinigung für die Wiedereingliederung erhalten (da es ein Attest ist, kostet es evtl. paar Euro,aber nicht viel). Ich sehe es auch als sinnvoll, bei fortbestehenden Belastungsschmerzen, eine Wiedereingliederung zu erwirken, da du ja durchaus einen "8-h-auf-den-Beinen-Steh " - Beruf hast.
Sollte die Klinik zu weit weg sein (also eben im Urlaub passiert), dann würde ich mir eine 2. Meinung einholen. Das kannst du bei einem anderen Orthopäden machen oder in der Klinik, in der die Metallentfernung gemacht werden soll.
Nach 3 Monaten soll das Metall schon raus? Das ist viel zu früh! 1 Jahr musste ich es auch drin lassen. (Ich hatte dir schon geschrieben, wir haben die gleiche Prozedur hinter uns!) Geh bitte zu deinem Hausarzt und lass dir eine Ãberweisung für die Sprechstunde im KH geben! Vereinbare einen Termin. Die sollen röntgen und entscheiden. Ich kann mir aber nicht vorstellen, das sie das Metall jetzt schon entfernen! Die Knochen sind noch gar nicht belastbar genug!
Oder wechsel den Orthopäden! Du bist nicht voll einsatzfähig, solange das Metall drin ist. Das Gelenk/Die Gelenke lassen sich noch nicht bewegen (sind ja verdrahtet) und viele Bewegungen, die früher alltäglich waren, gehen jetzt nicht!
Nach der Entfernung der Platten und Drähte musst du den Fuà langsam belasten. nach ca 1 Monat ist alles überstanden!