Wie fängt ein Buch so richtig gut an?
Es ist wichtig, wie ein Buch beginnt, jedenfalls für mich, denn ich bin - aufgrund meiner früheren Arbeit und allgemeiner Leseerfahrung - eine ungeduldige Leserin. Ich verzeihe Langeweile nicht. Hier ist einer meiner Lieblings-Buchanfänge:
"Dies ist das von flackerndem Kerzenschein erhellte Zimmer mit den Lebensuhren - zahllose Regale, gefüllt mit kleinen Sanduhren, eine für jeden Lebenden. Der Sand darin rinnt von der Zukunft in die Vergangenheit, und das leise Zischen der einzelnen Körner vereint sich zu lautem Tosen.
Dort ist der Herr des Zimmers; er wandert durch die Kammer und wirkt recht nachdenklich. Sein Name lautet Tod.
Natürlich handelt es sich nicht um irgendeinen Tod, sondern einen ganz besonderen Tod. Sein spezieller Wirkungskreis ist - nun, kein Kreis, sondern die flache runde Scheibenwelt. "
(Pratchett: Gevatter Tod)