Warum gibt es Ostern?

Was ist an Ostern vor über 1900 Jahren passiert?

lordseagle2007-03-26T06:37:46Z

Beste Antwort

An Ostern feiern wir die Auferstehung Jesu - es ist also eigentlich das wichtigste christliche Fest. Deswegen ist eigentlich auch unverständlich, dass der Karfreitag in den Landeskirchen mit einer solchen Trauer begangen wird. Denn ohne Tod keine Auferstehung, d.h. keine Erlösung. Der Karfreitag ist eigentlich der höchste Beweis der Liebe Gottes.

Anonym2007-03-27T12:05:25Z

Die Bezeichnung Ostern leitet sich von Eastre ab, dem angelsächsischen Namen der teutonischen Göttin des Frühlings und der Fruchtbarkeit. Ihr Fest wurde am Tag vor der Frühlings-Tagundnachtgleiche gefeiert. Von den mit diesem Fest verbundenen Bräuchen überdauerte der Osterhase, der ein Symbol der Fruchtbarkeit ist.
Auch in anderen Kulturen wurde zu diesem Zeitpunkt der Frühlingsanfang gefeiert. Eine griechische Sage erzählt davon, wie Persephone, die Tochter Demeters, der Göttin der Erde, aus der Unterwelt an das Tageslicht zurückkehrt. Ihre Rückkehr war für die alten Griechen das Symbol für die Wiederkehr des Lebens im Frühling. Bei vielen antiken Völkern gab es ähnliche Legenden. Die Phryger glaubten, dass ihre allmächtige Gottheit sich zum Zeitpunkt der Wintersonnenwende schlafen legte, und sie vollführten zur Frühlings-Tagundnachtgleiche Zeremonien mit Musik und Tanz, um sie zu wecken.

Wahre Christen feiern kein Ostern weil dieses Fest einen heidnischen Ursprung hat. Wahre Christen feiern nur das Passahfest.

Anne2007-03-27T10:29:13Z

Was vor 1900 Jahren passierte? Keine Ahnung was du meinst.

Zu Ostern feiern die Christen die Auferstehung Jesu Christi vom Tod. Diese geschah nach urchristlicher Glaubensüberzeugung (vgl. im Neuen Testament) „am dritten Tag“ nach seinem Tod, wobei der Todestag als erster Tag zählte: also an dem Karfreitag folgenden Ostersonntag.
Ostern ist aus theologischer Sicht das wichtigste christliche Fest. Es soll die Freude über den endgültigen Sieg des Sohnes Gottes über Tod und ewige Verdammnis ausdrücken. Nach dem Verständnis einer Minderheit unter den Protestanten ist jedoch der Karfreitag der höchste christliche Feiertag, da schon der Tod Jesu Christi, nicht erst seine Auferstehung, die Menschheit von der Erbsünde erlöst habe. Allerdings muss festgehalten werden, dass ohne die Auferstehung Jesu Christi ein Leben nach dem Tod nicht existieren würde, da die Bibel sagt, dass Christus durch die Auferstehung die Macht des Todes besiegt hat. Viele Christen sehen genau darin die eigentliche Bedeutung von Ostern. Ob die Bezeichnung des Festes, die zu Ostern praktizierten Bräuche und die verwendeten Symbole vorchristliche Ursprünge haben, ist umstritten. Es dürfte allerdings auch vielen Verteidigern rein christlicher Ursprünge nicht immer klar sein, dass heute zentrale Symbole wie der Osterhase sich nur ein paar Jahrhunderte in die Vergangenheit zurückverfolgen lassen und in Deutschland erst im 20. Jahrhundert überhaupt flächendeckend üblich geworden sind.In Finnland ist Ostern das Fest der Kerzen.Etymologie des Wortes Ostern
Verwandt mit dem deutschen Ostern ist das englische Easter. Die beiden Wörter dürften den selben Ursprung haben, aber in beiden Sprachen ist die Etymologie nicht geklärt. So gibt es zum Ursprung von Ostern mehrere Theorien. Nach dem Herkunftswörterbuch von Duden bezeichnete der Name vor der Christianisierung des Germanentums ein heidnisches Frühlingsfest, welches wahrscheinlich nach einer heidnischen Frühlingsgöttin benannt ist. Deren Name ist in altenglischen Texten als „Eostrae“ überliefert und ist mit altindisch usra, griechisch eos und lateinisch aurora („Morgenröte“) verwandt. Die Göttin war demnach vermutlich eine Lichtgöttin und das Fest hatte das zunehmende Licht im Frühling zum Anlass. Diese Ansicht geht auf Beda Venerabilis (de temporum ratione 15) (8. Jh.) zurück und wurde von Jacob Grimm weitgehend übernommen und bestärkt, es bestehen allerdings auch Zweifel ob diese Göttin tatsächlich auch Teil der germanischen Mythologie war. Da im Mittelalter die österliche Taufe zur Zeit der Morgenröte erteilt wurde, wurde das entsprechende Wort im germanischen Sprachgebiet verwendet. Honorius Augustodunensis (12. Jh.) leitet Ostern von Osten ab, der Himmelsrichtung des Sonnenaufgangs als Symbol der Auferstehung. Somit leite sich Ostern von dem lateinischen alba, in albis (im Sinn von bei Sonnenaufgang, althochdeutsch zu den ostarun) ab – wohl auf dem Nach Knobloch steht das Wort Ostern im Zusammenhang mit der christlichen Benennung der Osterwoche als albae paschales (österlich weiße Kleider der Neugetauften). Die Kurzform albae wird als Plural von alba – „Morgenröte“ – verstanden und mit dem althochdeutschen Wort eostarum übersetzt.
Nach dem Namensforscher Jürgen Udolph kennen die nordgermanischen Sprachen eine Wortfamilie, die zu Ostern passt: nämlich ausa – Wasser gießen, und austr – Begießen. Ein heidnischer Wasserritus wurde als vatni ausa – mit Wasser begießen bezeichnet. Das Wort Ostern beziehe sich somit eher auf die Taufe, die das zentrale Ereignis der Osternacht ist. In den meisten Sprachen kommt die Bezeichnung des Osterfests vom jüdischen Pessach: Auf Italienisch heißt Ostern pasqua, auf Spanisch pascua, auf Französisch pâques, auf Griechisch Πάσχα (= Pas'cha), auf Russisch пасха (= paskha), auf Esperanto pasko, auf Schwedisch pÃ¥skdagen, auf Niederländisch pasen, auf Niederdeutsch Pa(a)schen und auf Isländisch páskar. In den meisten slawischen Sprachen wird Ostern Große Nacht (Nächte) oder Großer Tag oder Auferstehung genannt. Das christliche Osterfest Der österliche Festkreis beginnt in den westlichen Kirchen seit dem Jahr 1091 mit dem Aschermittwoch, dem eine 40-tägige Fastenzeit folgt. Diese erinnert an die 40 Jahre des Volkes Israel in der Wüste sowie an die 40 Tage, die Jesus in der Wüste fastete. Die österliche Bußzeit, umgangssprachlich auch „Fastenzeit“ genannt, endet mit dem Karsamstag. Es sind daher genau 40 Tage. Das östliche Christentum rechnet die Sonntage zur Fastenzeit mit hinzu, zählt aber andererseits die Karwoche selbst nicht mit zu den 40 Tagen des Fastens, sondern als eigene Zeitperiode. Die letzte Woche vor Ostern heißt Karwoche. Sie beginnt mit dem Palmsonntag, an dem die Christen den Einzug Jesus von Nazaret in Jerusalem feiern. Am Gründonnerstag – das „Grün“ kommt nicht von der Farbe, sondern von dem altdeutschen Wort greinen, was so viel wie weinen heißt – feiert das Christentum das Letzte Abendmahl. Am nächsten Tag, dem Karfreitag, wird des Todes Jesu am Kreuz gedacht, am Karsamstag ist Grabesruhe, und am dritten Tage (Ostersonntag) ist die Auferweckungsfeier, da Jesus auferweckt wurde. Ostern gehört zu den beweglichen Festen, deren Datum jedes Jahr anders ist. Alle beweglichen christlichen Feiertage werden vom Ostersonntag aus berechnet. Der Ostersonntag hängt im Prinzip direkt vom jüdischen Pessah ab und fällt daher auf den Sonntag nach dem 14. Tag des Frühlingsmonats (im jüdischen Kalender der Nisan; der theoretische „christliche“ Nisan des Osterfestes stimmt aber wegen der Ungenauigkeit des jüdischen Kalenders nicht immer mit dem echten jüdischen Nisan überein). Als erster Tag des (Mond)monats gilt der Tag, an dem der neue Mond wieder zu sehen ist (bis zu zwei Tage nach dem astronomischen Neumond). Dadurch fällt dieser 14. Tag in die Zeit um den Vollmond, hängt aber nicht ursächlich von diesem ab. Eine einheitliche Festlegung des Osterdatums wurde notwendig, da die Christengemeinden Ostern zu verschiedenen Zeitpunkten feierten. So feierten die Quartodezimanier Ostern immer am 14. Nisan, ungeachtet des Wochentages. Die Protopaschisten feierten das Fest zwar an einem Sonntag, aber immer an dem Sonntag nach dem 14. Nisan. Jedoch war durch die Zerstörung des Jerusalemer Tempels und der Zerstreuung der Juden das System der bezeugten Sichtbarkeit des ersten Mondes zerstört worden, und der jüdische Kalender geriet in Unordnung. So wurde das Osterdatum, vermutlich Erzbischof Athanasius folgend, auf dem Konzil von Nicäa im Jahre 325 auf den ersten Sonntag festgelegt, der dem 14. Tag des Frühlingsmonats (luna paschalis XIV), der sogenannten Ostergrenze, folgt. Der genaue Wortlaut des Beschlusses ist jedoch nicht mehr erhalten. Im Jahr 525 wurde der kalendarische Frühlingsanfang von Dionysius Exiguus einheitlich auf den 21. März festgelegt. Dadurch wurde, obwohl der Frühlingsanfang sich damals bereits dem 20. März näherte, sichergestellt, daß Ostern immer nach dem Termin für Pessah gefeiert wurde. Überhaupt war die Bestrebung nicht höchste Genauigkeit, sondern so nah wie möglich an den richtigen Zeitpunkt heranzukommen, ohne jemals zeitlich zu früh (vor Pessah) Ostern zu feiern. Dadurch kommt es immer wieder zu Osterparadoxien, an denen der Ostertermin nicht auf das korrekte astronomische Datum fällt, aber dann wird Ostern immer verspätet gefeiert. Die Berechnung des Osterdatums ist folglich direkt an die Bestimmung der Mondmonate geknüpft. Dazu wird nicht der nach heutigem Wissenstand exakt bestimmbare astronomische Zeitpunkt, sondern traditionell der Mondkalender herangezogen. Grundlage des Mondkalenders ist der synodische Monat, d. h. die Zeit von einem Neumond zum nächsten. Er entspricht ca. 29,53 Tagen. Da 19 (tropische) Jahre fast genau 235 synodischen Monaten entsprechen, wiederholen sich die Mondphasen also alle 19 Jahre – das ist der sogenannte Metonische Zyklus. Innerhalb eines kompletten Mondzyklus lassen sich die Neumonde im Prinzip vollständig angeben. Ihre genaue Berechnung fußt auf der Goldenen Zahl (die laufende Nummer eines Jahres im Mondzyklus) sowie der Epakte (das „Alter“ des Mondes am 1. Januar in Tagen). 14 Tage später ist dann die Zeit um den Vollmond. Trotz der im Christentum verwendeten Sonnenkalender wurden Mondkalender im Hintergrund immer parallel dazu mitgeführt. Im zur Zeit des julianischen Kalenders gültigen Mondkalender konnte Ostern spätestens auf den 25. April fallen – das früheste Osterdatum ist der 22. März. Mit der gregorianischen Kalenderreform im Jahre 1582 wurde nicht nur der Sonnenkalender, sondern auch der Mondkalender angepasst, da auch der Metonische Zyklus sich ebenso wie der Zyklus der Schaltjahre als nicht exakt erwiesen hatte und ein Vollmonddatum ergab, das damals bereits einige Tage vom echten Vollmond entfernt lag. Daher wird der Metonische Zyklus seitdem alle 100 Jahre bei Bedarf angepasst. Nach dem nun gültigen Mondkalender wäre nach der Kalenderreform aber auch der 26. April als Osterdatum infrage gekommen. Um den alten Gepflogenheiten aus julianischer Zeit weiterhin Rechnung tragen zu können, mussten zum oben genannten Grundsatz zur Bestimmung des Osterdatums zwei zusätzliche Regeln hinzugefügt werden: Fällt die Ostergrenze auf den 19. April, wird sie auf den 18. April zurückverlegt. Fällt die Ostergrenze auf den 18. April und ist die Goldene Zahl des Jahres größer als 11, wird die Ostergrenze auf den 17. April zurückverlegt.
Mit der zweiten Regel wurde sichergestellt, dass sich wie beim julianischen Mondkalender die Ostergrenze innerhalb eines Mondzyklus nicht wiederholt. Im übrigen ergeben sich aus der einheitlichen Festlegung des kalendarischen Frühlingsbeginns am 21. März sowie der Differenz zwischen astronomischem und Mondkalender-Vollmond in der Tat hin und wieder sogenannte Osterparadoxien, d. h. Jahre, in denen ein astronomisch berechnetes Osterdatum auf einen anderen Tag fiele.Seit der Einführung des Gregorianischen Kalenders fiel das Osterfest nur viermal auf den 24. April, und zwar in den Jahren 1639, 1707, 1791 und 1859. Das nächste Mal wird Ostern wieder im Jahre 2011 auf dieses Datum fallen. Das gleiche gilt auch für den 22. März (frühester Termin) und 25. April (spätester Termin). Hier waren es für den 22. März die Jahre 1598, 1693, 1761 und 1818. Bis zum nächsten Eintrittstermin müssen wir hier aber noch bis zum Jahr 2285 warten. Die Jahreszahlen für den 25. April lauten: 1666, 1734, 1886, 1943 und in der Zukunft 2038. Noch seltener, nämlich nur zweimal fiel der Feiertag auf den 24. März. Das geschah 1799 und 1940, und erst im Jahre 2391 wird es wieder so weit sein. Russische Auferstehungsikone, 16. Jh.In allen orthodoxen Kirchen wird bei der Berechnung des Osterdatums am julianischen Kalender festgehalten. Nach diesem findet der 21. März (im 20. und 21. Jahrhundert) 13 Tage später statt als im gregorianischen Kalender und entfernt sich immer weiter vom astronomischen Frühlingsbeginn. (Übrigens war das Zusammenlegen des „liturgischen“ mit dem
„astronomischen“ Frühlingsbeginn einer der Hauptgründe für die Einführung des gregorianischen Kalenders). Daher findet das orthodoxe Osterfest manchmal eine Mondphase später statt. Außerdem berechnet die orthodoxe Kirche das Osterdatum nach einer bereits in der Antike festgelegten Rechenvorschrift, eben dem oben beschriebenen Metonischen Zyklus; die Korrektur des Zyklus alle 100 Jahre wird hier nicht vorgenommen. Die Länge des 19-jährigen Mondzyklus wurde damals um ca. 2 Stunden zu lang angenommen, was sich im Laufe von 17 Jahrhunderten zu einigen Tagen addiert hat. Dies ist ein weiterer Effekt, der dazu führen kann, dass das orthodoxe Osterfest eine Woche oder im Extremfall, wenn er sich mit dem obigen Effekt addiert (z. B. 2005), fünf Wochen später stattfindet als das lateinische. Von diesem letzteren Effekt ist übrigens auch der Jüdische Kalender betroffen. Bei der Berechnung des orthodoxen Osterfestes gibt es des Weiteren die Regel, dass es um eine Woche verschoben wird, wenn es mit dem jüdischen Pessachfest zusammenfällt (wie beispielsweise im Jahr 2006) oder sogar davor liegt. Diese letzte Regel ist der Hauptgrund, der von den Ostkirchen für die Ablehnung einer neuen, rein astronomischen Osterformel angeführt wird, denn diese führt relativ oft zu einem Ostertermin vor dem jüdischen Passah. Ostern und Pessach
Das Fest der Auferstehung Jesu Christi leitet sich von dem jüdischen Pessachfest ab und fällt daher zeitlich in die Nähe zum jüdischen Pessach- oder Passah-Fest. Es enthält daher auch heute noch Elemente des jüdischen Pessach, mit dem die jüdischen Gemeinden die Befreiung der Israeliten (den Auszug aus Ägypten) aus der ägyptischen Gefangenschaft begehen. Das Pessachfest beginnt (theoretisch) am Abend des ersten Frühlingsvollmonds und dauert eine Woche; siehe Jüdischer Kalender für nähere Details. Ostern als heidnisches Frühlingsfest Ostereier vor OsterfeuerIn vielen nichtchristlichen Religionen wird die Sonne als Lichtspenderin und göttliche Fruchtbarkeitsquelle verehrt und bei Frühlingsfesten gefeiert. Einige Osterbräuche werden daher auf den germanischen respektive keltischen Sonnenkult zurückgeführt. Dazu gehören Frühlings- und Osterfeuer, aber auch die Osterräder, die vermutlich über zweitausend Jahre alt sind. Selbst eine Verbindung zwischen dem nordischen Sonnengott Baldur und Christus wird manchmal hergestellt. Die Neuheiden feiern Ostern unter dem Namen Ostara-Fest nach einer altgermanischen Göttin Ostara, deren Symbole dem neuzeitlichen Mythos nach Hase und Ei sein sollen. Ostereier und Osterhasen (oft deswegen als heidnische Fruchtbarkeitssymbole bezeichnet) sind im deutschen Sprachraum erst seit dem 17. Jahrhundert belegt. Im Bereich des orthodoxen Christentums von Ägypten über Griechenland bis Russland ist diese Tradition schon länger belegt. Beim Hasen spricht die reiche Überlieferung christlicher Hasensymbolik seit der Spätantike in der Literatur wie auch in der gestaltenden Kunst auch nicht für eine (unbelegte) Ableitung von einer Göttin Eostre/Ostara; auch wenn es Belege für einen Zusammenhang von Hasensymbolik und Auferstehungsthema gibt (so z. B. im Baptisterium zu Pisa und in St. Andreas zu Pisoia im 13. Jahrhundert) ist der Übergang zur volkstümlichen Osterhasenlegende noch nicht belegt. Bemerkenswert ist, dass die deutschsprachigen Quellen für den Osterhasen als Eierbringer (neben regional belegten anderen Eierbringern) alle auf protestantische Ursprünge zurückführen. Die neuere Forschung ist sich allerdings darin einig, dass es eine Göttin Ostara oder Ostera bei den Germanen nicht gegeben hat. In der Zeit des Nationalsozialismus (aber auch davor) war es im Deutschen Reich en vogue, christliche Traditionen und Bräuche auf (vermeintlich) germanische und heidnische Ursprünge zurückzuführen. Oft nahm man es dabei aus heutiger Sicht mit der Wahrheit nicht so genau. Viele populäre Irrtümer halten sich aus dieser Zeit bis heute. Ostern in der Kunst
Da Ostern nach dem Neuen Testament am frühen Morgen mit der Entdeckung des leeren Grabes Jesu begann (Mt 28,1-10; Mk 16,1-8; Lk 24,1-12; Joh 20,1-18), finden viele christliche Ostergottesdienste bereits am frühen Morgen des Ostersonntags oder am späten Abend des vorangehenden Ostersamstags statt. Der Morgen, die Morgenröte, das Erscheinen des Lichts nach finsterer Nacht ist in vielen Kirchenliedern, literarischen Werken und künstlerischen Darstellungen feststehendes Symbol für die Auferstehung Jesu und die kommende Auferweckung aller Menschen. So heißt es z. B. im Hymnus der Laudes vom Ostersonntag:
Der Morgen rötet sich und glüht, der ganze Himmel tönt von Lob, in Jubel jauchzt die Erde auf, und klagend stöhnt die Unterwelt … So hat der Ostermorgen traditionell auch viele Künstler angeregt, zum Beispiel: Claude Lorrain: Ostermorgen (Gemälde, 1681) Friedrich Rückert (1788–1866): Am Ostermorgen (Gedicht) Emanuel Geibel (1815–1884): Ostermorgen (Gedicht) Johann Wolfgang von Goethe: Osterspaziergang (Gedicht) Johan Peter Emilius Hartmann (1805–1900): Ostermorgen (Orgelsonate) Ina Böll: Ostermorgen (Gedichte, 1982)

Anne

Birgit2007-03-27T08:34:26Z

Jesus ist für uns am Kreuz gestorben, und am 3. Tag also Ostersonntag wieder auferstanden. Daran erinnern wir uns, mit der Ölbergstunde am Gründonnerstag, einer Kreuzwegsmesse am Karfreitag wo man sich aller Stationen des Kreuzweges erinnert, mit der Speisensegnungn am Karfreitag und einer Auferstehungsmesse am Ostersonntag.

whyskyhigh2007-03-27T05:24:42Z

das ist ein gedenktag an die passion.
in dieser zeit haben schueler ihren meister verraten und umgebracht.
erst 50 tage spaeter war ihnen klar was sie getan haben.

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