Literaturwissenschaft - lohnt es sich, sie zu studieren, und wenn ja, wo?
Ich würde gerne Literaturwissenschaften studieren, weiß aber weder so genau, was man damit beruflich erreichen kann, bzw., ob es sich überhaupt lohnen würde, es zu studieren, und wenn ja, dann an welcher Uni. Was wäre, wenn ich als Nebenfach Slavistik nehmen würde, insbesondere Russisch?
2007-02-07T04:35:04Z
Ich würde gerne Literaturwissenschaften studieren, weiß aber weder so genau, was man damit beruflich erreichen kann, bzw., ob es sich überhaupt lohnen würde, es zu studieren, und wenn ja, dann an welcher Uni. Was wäre, wenn ich als Nebenfach Slavistik nehmen würde, insbesondere Russisch?
Edit (07.02.2007): Und wie würde es ausschauen, wenn ich allgemeiner Germanistik machen würde?
2007-02-07T04:35:21Z
Edit (07.02.2007): Und wie würde es ausschauen, wenn ich allgemeiner Germanistik machen würde?
karl99992007-02-05T08:12:44Z
Beste Antwort
Für dich persönlich bringt es sicherlich viel, Literaturwissenschaften zu studieren, man lernt nicht nur etwas über Epochen und Literaturtheorie, sondern auch etwas über Geschichte (in jedem Werk spiegelt sich die Zeit, in der es geschrieben wurde), Philosophie, etc. Für einen JOB ist es allerdings nur dann hilfreich, wenn du Lehrerin werden möchtest. Wenn du das nicht willst, musst du schon zu den ca. 1% Glücklichen zählen, die irgendwo etwas anderes auftreiben (oder du findest dich damit ab, Taxi zu fahren). Wenn du ganz supertoll bist, findest du vielleicht einen Job an der Uni (ist aber ein SEHR gewagtes Unternehmen). Mit Slawistik wirst du etwas mehr anfangen können, aber in der Kombination als Nebenfach zu Litwiss. wirst du auch wenig Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben. Ich weiß, es ist frustrierend, aber in den Geisteswissenschaften gibt es nur wenige Nischen. Wenn du halbwegs gute Chancen haben willst, würde ich zu Slawistik + BWL raten (auch wenn ich kein großer BWL-Fan bin). In den letzten Jahren haben bei den sog. "Rankings" meist die "Süd-Unis" aus Bayern und B-W, in den Geisteswissenschaften v.a. Heidelberg, Tübingen, Freiburg, etc. gut abgeschnitten. Wenn dir das zu klein (oder dialektal zu heikel)ist, würde ich zu Köln oder Berlin raten (miesere Studienbedingungen, aber lockerere Atmosphäre). Germanistik ist - bis auf ganz wenige, kleine Nischen, die meist bei den Sprachwissenschaftlern zu finden sind, so wie z.B. Neurolinguistik oder Computerlinguistik, ein Fach, bei dem man große Chancen hat, mit Hartz 4 Erfahrungen zu machen, wäre schön, wenn's anders wäre, ist aber so.
Wenn du nicht Lehrer machen willst, studiers im Nebenfach, während du für Brot und Margarine etwas anderes studierst. Wie siehts eigentlich bei den Unis im Osten aus? Der Ruf ist wahrscheinlich nicht so gut wie bei denen im Süden, aber die Kosten müssten niedriger sein.
in der schweiz is dit so: man kann nachher mit höherem lehramt lehrer am gymnasium werden oder journalist. ob das erstrebenswert ist, ist ansichtssache.
wo studieren? -überall dort, wo es dich reizt -überall dort, wo es einen (geschichtlichen) hintergrund hat
Hallo! ich habe dir unten ein paar links eingefügt am besten erkundigst du dich an der uni selbst die haben ja auch studienberatung oder du wendest dich an die Asta