Anonym
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Das ist rein historisch bedingt.
Ursprünglich wurden einzelne Palmzweige benutzt, die biblisch zugleich als Friedens- und Glückssymbole galten. Da diese aber in nördlichen Regionen nicht wuchsen, griffen die Menschen hier auf "palmenähnliche" Gewächse zurück ... und der Tannenbaum bot sich dafür an. Dieser Brauch hat in vielen Jahrhunderten nach und nach eingebürgert, so dass der Tannenbaum heute selbstverständlich ist (wenn historisch auch eigenbtlich falsch ;-)
Die Kugeln am Weihnachtsbaum kamen übrigens erst sehr viel später in der Geschichte hinzu.
georgy
Die Entwicklung des Christbaumes hat keinen eindeutigen Anfang, sondern setzt sich aus Bräuchen verschiedener Kulturen zusammen. In immergrünen Pflanzen steckt Lebenskraft und darum glaubte man, Gesundheit ins Haus zu holen, wenn man sein Zuhause mit Grünem schmückte. Bereits die Römer bekränzten zum Jahreswechsel ihre Häuser mit Lorbeerzweigen. Einen Baum zur Wintersonnenwende zu schmücken, ehrte auch im Mithras-Kult den Sonnengott. Auch in nördlichen Gegenden wurden im Winter schon früh Tannenzweige ins Haus gehängt, um bösen Geistern das Eindringen und Einnisten zu erschweren und das Grün gab Hoffnung auf die Wiederkehr des Frühlings.
Schon im Mittelalter bestand vielerorts der Brauch, zu bestimmten öffentlichen Festlichkeiten ganze Bäume zu schmücken, wie zum Beispiel der Maibaum oder Richtbaum. Zu Weihnachten wurden in der Kirche Paradies-Spiele aufgeführt, zu denen ein Paradiesbaum, der durchaus auch ein Laubbaum sein konnte, mit Ãpfeln behängt wurde. Der Apfel diente dabei als Zeichen der verbotenen Frucht und erinnerte an den Sündenfall und an die Befreiung des Menschen von der Erbsünde durch Jesus Christus. Noch bis ins 19. Jahrhundert schmückte man in Norddeutschland seinen Christbaum mit Adam und Eva, inklusive der Schlange, aus Holz oder gebacken.
Die erste Erwähnung eines Christbaumes stammt aus dem Jahre 1419. Die Freiburger Bäckerschaft hatte einen Baum mit allerlei Naschwerk, Früchten und Nüssen behängt, den die Kinder nach Abschütteln an Neujahr plündern durften. Erst über hundertzwanzig Jahre später, 1539, gibt es wieder einen urkundlichen Beleg, dass im StraÃburger Münster ein Weihnachtsbaum aufgestellt wurde. Die Zünfte und Vereine waren es schlieÃlich, die ein immergrünes Bäumchen in die Zunfthäuser stellten. Die ersten Aufzeichnungen über den Christbaum als einen allgemein üblichen Gebrauch stammen aus dem Jahre 1605. Wieder ist es ein Elsässer, der die entscheidenden Zeilen festgehalten hat. Er schreibt: „Auff Weihnachten richtet man Dannenbäume zu StraÃburg in den Stuben auf. Daran henket man RoÃen auà vielfarbigem Papier geschnitten, Aepfel, Oblaten, Zischgold und Zucker". 1611 schmückte Herzogin Dorothea Sibylle von Schlesien den ersten Weihnachtsbaum mit Kerzen.
Anonym
Damit die Altbauwohnungen schneller brennen!
löwin
Weil sonst kein Weihnachten wäre.
derrolfspielt
Der Weihnachtbaum ist ein heidnischer Brauch, der irgendwann zum Weihnachtsfest hinzukam. Ursprünglich wurde ein groÃes Feuer gemacht, natürlich durch verbrennen von Bäumen. Mit der Zeit wurde daraus das Kerzen anstecken an einen "Weihnachtsbaum".
derrolfspielt