Im Rahmen der Betreuungsplanung fragte ich einen Betreuten von mir was er selbst für sich als Ziel angeben würde und er meinte, dass er gerne Lesen lernen würde. Da ich mich selbst mit diesem Thema noch nicht beschäftigt habe nun meine Frage hier. Hat jemand von euch Erfahrungen damit, oder weiß jemand wohin man sich wenden kann?
Mathias Kunze
Beste Antwort
Hallo
Als erstes ist die Frage was für eine Behinderung.
Je nach der kann es sein das die VHS (Volkshochschule) oder aber das einfach hin setzen und mit einem Buch mit einfahem Text lernen anfangen gut ist.
Ich würde da wirkich die 1. Klasse Bücher nutzen.
Es gibt aber auch eventuell Mittel von Behindertenverbänden die da gut sind.
Anders ausgedrückt mal bei einem derartigen Verband nachfragen. Eventuell bekommst du auch Hilfe von einem Verband für Behinderte dabei.
Mein Vorgehen ohne Helfer wäre jedenfalls folgender Maßen:
Das lernen der Buchstaben und des Grundsatzes der Wortbildung mit den Buchstaben mit usgesuchtem Schulmaterial.
Anschlissendes hinsetzen und bewust laut vorlesen lassen von Artikeln oder Geschichten aus seinem Interessengebiet.
Übrigens, wenn es die Hände gebrauchen kann, gleich mit nutzend das er auch das schreiben lernt. Gleichzeitig lernt sich nemlich beides besser.
Wenn er eine Sehbehinderung hat noch der Tipp:
Mit hilfe von Scanner und Drucker eventuell für das lesen die Schrift vergrößern.
Gruß Mathias
PS Es gibt eventuell Zuschüsse vom Sozialamt
> Beate <
Ich würde im Antoniushaus (06145 908-0) anrufen. Dort hat bestimmt jemand eine Idee. Es ist eine Schule für Körperbehinderte mit sehr motivierten Mitarbeitern.
Anonym
Also, ich denke doch mal, dass es in D möglich sein sollte, über eine Betreuungsstelle, DRK, Caritas oder irgendsowas zu erfahren. Frag Dich durch Ämter, nerv alle Leute, sonst schieben sie Dich ab. Es gibt immer was, und wenn es nichts gibt, ist es die Faulheit oder Unfähigkeit der Sozialarbeiter. NERV, die einzige Möglichkeit
Anonym
Es gibt Alphabetisierungskurse für Erwachsene bei der VHS oder anderen Trägern.
Auch gibt es eine neue Dokumentation "Das G muss weg", welche drei Erwachsene, die zuvor "funktionale Analphabeten" waren, bei ihrem Schritt in die Alphabetisierung begleitet.
http://www.das-g-muss-weg.de/titel.html
Dort finden Sie auch eine Telefonnummer, wo Sie weitere Auskünfte einholen können.
0251 53 33 44