queequeg
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Vererbung erfolgt nicht allein durch genetische Information im Kern, sondern kann auch durch cytoplasmatische Erbinformation stattfinden. Diese ist in Plastiden und Mitochondrien niedergelegt.
Die cytoplasmatische Vererbung z.B. bei der Wunderblume Mirabilis jalapa zeigt grüne und weiße Bereiche auf den Blättern der Pflanze. Die unterschiedliche Färbung erklärt sich aus der Segregation (Trennung von Allelen in der Meiose) der Plastiden (cytoplasmatische Organellen von Pflanzen). Enthält eine Zygote (befruchtete Eizelle) Plastiden mit und ohne Fähigkeit zur Chlorophyllbildung, so kann es im Laufe der weiteren Zellteilung zu einer Segregation beider Plastidentypen kommen. Als Folge davon bildet die Pflanze grüne und ungefärbte Bereiche aus.
Plastiden enthalten - wie auch Mitochondrien - eine eigene Erbinformation dafür, ob sie Chlorophyll bilden können oder nicht. Es hat sich in der Tat gezeigt, daß Plastiden ein eigenes Genom besitzen. Es kodiert für eine Anzahl von Proteinen, die in den Plastiden benötigt werden, ist also eine Art extranukleäres Minigenom und wird auch als Plastom bezeichnet.
Die Erbgang von Plastiden- oder Mitochondriengenen wird häufig auch unter dem Begriff der extranukleären Vererbung behandelt.
lacy48_12
Plasmon = auÃerhalb des Zellkern liegendes Erbgut
Auch Mitochondrien und Plastiden besitzen eine DNA. Sie unterliegt nicht den Mendelschen Gesetzen.
Hier steht´s genau:
http://www.biologie.uni-hamburg.de/b-online/d10/10e.htm
?
das ist, wenn dein vater einen grossen flachbildfernseher besitzt (LCD/TFT/Plasma), und dann von seinem recht auf vorzeitiges ableben gebrauch macht. wenn du dann diesen fernseher erbst, spricht man in der regel von "plasmatischer vererbung", oder auch von "strahlungsarmer erbschaft".
insgesamt gesehen eine eher flache angelegenheit.