Favorisierte Antwort:Das ist in Malta nicht anders.
Früher war ich jedes Jahr dort, wegen der Geschichte, aber auch weil ich da Freunde habe.
Man konnte dazumal dort auch als Frau allein in der Dunkelheit auch durch enge Nebenstraßen gehen, ohne Angst überfallen und/oder ausgeraubt zu werden.
Schon bei meinem vorletzten Aufenthalt warnte mich eine Freundin, lieber abends, selbst bei kurzen Strecken, den Bus zu nehmen, da es selbst auf der langen hellerleuchteten Promenade passieren kann, dass einem die Handtasche weggerissen wird. Heute zieht mich nichts mehr nach Malta.
Ob nun die Canaren, Lampedusa, Malta, Spanien, Griechenland, das Problem ist immer dasselbe. Es wird immer noch von der europäischen Lösung geschwafelt, leider nur geredet, geredet, geredet. Doch die EU ließ von Anfang an die südlichen Außenstaaten Europas allein, denn da die mittleren und nördlichen Staaten von der Migration wesentlich weniger betroffen waren, fiel dieses Thema vor 2015 fast völlig unter den Tisch.
Durch den Alleingang von Frau Merkel 2015 entstand allerdings eine so starke Sogwirkung, die wahrscheinlich selbst von den Politikern unterschätzt wurde und inzwischen nicht mehr zu beherrschen ist.
Das ist wie bei Goethes Zauberlehrling "Die Geister, die ich rief, die werd' ich nicht mehr los.
Es ist mir sowieso ein Rätsel.
Die Satelliten sind heutzutage so gut, dass man durch sie sogar die Artikel, die Jemand auf dem Roten Platz in Moskau in der Zeitung liest, erkennen könnte, aber es ist nicht möglich, die Migranten schon auszumachen, wenn sie auf die Schiffe oder Boote im Abfahrtsland steigen, sodass man sie sofort zurückbringen könnte.
Sie wollen alle nach Europa, besonders nach Germany.
Doch das geht nicht so weiter. Irgendwann platzt jeder überfüllte Sack.