Mike

Hey,

in letzter Zeit bin ich plötzlich extremst faul was Uni angeht. Ich kann mich zu gar nichts aufraffen. Ich meine, Deadlines sind genug da, hier Essay, da Referat etc. Aber ich tu einfach nix. Also ich weiß von früher, dass ich Stress brauche und dass ich NIE Längen vor einer Deadline mit irgendwas fertig war... das gab dann auch trotzdem immer super Ergebnisse. Aber jetzt ist das Problem, dass ich einfach extrem gelassen bin. Die Deadline kommt, der Stress nicht. Mir ist die Uni tief drinnen gerade einfach mist egal. Und trotzdem hab ich ziemlich hohe Ansprüche an mich. Irgendwie fühl ich mich gerade in so ne null-Bock-pubertäre Phase zurückversetzt, die ich eigentlich früher nie hatte.

Also es ist nicht so, dass ich sonst irgendwas sinnvolles tun würde. Ich bin in diesem kleinen Teufelskreis gefangen: Morgens denke ich: Heute muss ich noch das und das schaffen, deswegen nehm ich mir keine Freizeitaktivitäten vor. Und dann mach ich doch nichts, sondern hänge auf YT rum und stelle hier Fragen... (immer so kleine Sachen, weil gleich muss ich ja arbeiten anfangen)...

Wieso plötzlich diese Gelassenheit bei dem Ganzen?

Hey,

die Situation ist folgende: Ich habe den ganz starken Eindruck, dass ein Mädchen auf mich steht. Hinzu kommt: Ich versteh mich super mit ihr, wir haben die gleiche Wellenlänge und ich würde auch gern was mit ihr unternehmen.

Nur: Leider steh ich halt so rein vom Äußerlichen her gar nicht auf sie (wirklich nicht, ist nichts zu machen). Jetzt denk ich mir: Ist das einfach nur verdammt oberflächlich und ich sollte es dennoch versuchen auf die Gefahr hin, dass es nicht klappt?

Wir waren gestern Abend unterwegs mit Freunden und die haben uns dann irgendwann demonstrativ allein gelassen. Daraufhin sind wir zu zweit übern Weihnachtsmarkt und es kam die eigentlich typisch romantische Situation, alleine vor einer wunderschönen Aussicht... Und ich hatte absolut kein Verlangen danach, sie zu umarmen oder gar mehr. In der selben Situation mit einem Mädchen, auf das ich stehe, und es wäre perfekt gewesen...

Jetzt will ich zwar gern was mit ihr unternehmen, hab aber Angst, dass ich damit falsche Signale gebe, die Erwartungen am Ende nicht erfüllen kann und sie verletze (sie hatte auch noch nie nen Freund).

Ehrliche Antworten erwünscht.

Hey,

spontan hab ich mich gerade gefragt, wieso ich in WGs scheinbar keine Freundschaften schließen kann. Ich hab sonst wenige Probleme damit, an der Uni etc. (Ich meine übrigens RICHTIGE Freundschaften, solche, wo man sich 100%ig auf den anderen verlassen kann, solche von denen man NICHT ein dutzend hat :D)

Aber in WGs, in die ich neu einziehe... weiß auch nicht. Ich versteh mich SUPER mit den Leuten, wir sitzen zusammen teils stundenlang und diskutieren etc., aber ich weiß ganz genau, dass das nicht halten wird, wenn ich ausziehe... Auch Aktivitäten oder so machen wir dann doch oftmals mit unserem jeweiligen Freundeskreis von der Uni. Irgendwie würde es sich auch seltsam anfühlen, wenn ich mit meinen Mitbewohnern einfach in ne Bar gehe (wozu denn auch, zu Hause kann man ja auch was trinken).

Geht's euch auch so/ Könnt ihr erklären, woran das liegt?