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quisa

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  • Gibt es für die Holodecks auf der Enterprise eigentlich Wartelisten?

    Diese Frage belastet mich nun schon seit längerem. Raumschiff Enterprise (die aus TNG) hat 4 Holodecks und eine Besatzung von etwa 1500 Menschen. Daher erscheint es mir immer als höchst seltsam, wenn die Hauptakteure der Serie sich plötzlich ganz spontan zur Entspannung auf eines dieser Holodecks zurückziehen. Und das passiert wirklich sehr oft!! Die Holodecks bilden die wichtigste Freizeiteinrichtung auf dem Schiff und sollten in Anbetracht der großen Besatzung eigentlich ständig belegt sein. Wie ist es dann möglich, dass die Offiziere sie ständig benutzen. Nie habe ich es gesehen, dass jemand von jenen, die auf ein solches Deck gehen, vor verschlossenen Türen steht, weil es gerade besetzt ist. Oder muss man sich wochenlang vorher auf Wartelisten eintragen.

    Oder werden die Offiziere gar bevorzugt, während der "Pöbel" auf dem Schiff (z. B. normale Ingenieure) sie gar nicht benutzen darf.

    Somit würde die "perfekte Gesellschaftsform", als welche die Föderation ja vermittelt wird, erhebliche Defizite und noch immer große Klassenunterschiede aufweisen. Bitte, wenn irgendjemand eine Ahnung hat, welche Reglementierungen es für die Holodeckbenutzung gibt, lasst es mich wissen.

    Ich danke schonmal für interessante Antworten

    6 AntwortenAstronomie & Raumfahrtvor 1 Jahrzehnt
  • Handelte Mustafa K. aus Notwehr?

    Ein Freund von mir schreibt gerade an einer Kurzgeschichte und weiß noch nicht, wie das Ende genau aussehen soll. Daher starte ich für ihn diese Evaluation. Ich fasse die Geschichte kurz zusammen:

    Die beiden Zimmermannslehrlinge Maxl. S. (17) und Franzl B. (18) aus Oberammergau sind an einem lauen Sommerfreitag um 21:00 Uhr auf dem Nachhauseweg. Sie haben beide geholfen, die letzten Vorbereitungen für den Sommerball der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr zu treffen, einem Verein, für den sie sich ganz und gar mit Herzblut engagieren. Daher ist für sie der jährliche Sommerball auch der Höhepunkt des Jahres. Seit Wochen können sie an fast nichts anderes mehr denken und haben fast allabendlich nach einem anstrengenden Arbeitstag auch noch die Deko für den Ball zusammengezimmert. Aber insbesondere Franzl freut sich ganz besonders auf das Fest, schließlich wird ja die hübsche Resi dort sein, seine langjährige Freundin, der er nun endlich den Antrag machen möchte.

    Auf dem Nachhauseweg kommen sie am örtlichen Jugendtreff vorbei, wo sie den 13jährigen Ali S. stehen sehen. Breitbeinig steht der Halbwüchsige da in vollem "Gangstalook", in seiner kleinen Hand eine Zigarette haltend. Er ist nicht sonderlich gut drauf, denn die Mädchen aus dem Dorf mögen ihn nicht so sehr und er hat an diesem Abend wieder nur Abfuhren erhalten. Zu oft seien seine Anmachsprüche sehr unverschämt und frauenverachtend.

    Als Maxl und Franzl die halbe Portion da so rauchend stehen sehen, mit seiner riesigen Colaflasche in der Hand, verspüren sie ganz schön Durst, die Arbeit im Feuerwehrhaus war schließlich sehr anstrengend. Sie sagen daher kleinen Ali, der aufgrund seines auffälligen Verhaltens im Dorf nicht sonderlich beliebt ist: "gibst uns moa a Schluck von deiner Cola, Ali!". Ali antwortet: "Nix, verpisst eusch!!". Daraufhin entreist Maxl ihm mit Leichtigkeit mit seinen mächtigen Zimmermannshänden die Flasche und nimmt einen Riesenschluck, Franzl macht dasselbe, so dass die Flasche fast halbleer ist. Ali wird wütend und schreit: Ey, ihr Opfa, dassis Diebstahl, mann!! Er beschimpft sie weiter, woraus Maxl und Franzl sich erst recht einen Scherz machen, und ihm die Flasche gar nicht mehr zurückgeben, sondern sie sich gegenseitig zuwerfen, und dann komplett leertrinken. "Hahaha, do hoam war dir alles stibitzt, du kloaner Pimpf. Sas net immer so frech!"

    Da kommt Mustafa K. um die Ecke. Dem 25jährigen Hartz 4-Empfänger steht noch eine lange Partynacht bevor, er will noch mit seinen Kumpels nach München fahren, um in den Clubs einen "auf dicke Hose zu machen und ein paar Weiber abzuschleppen". Er ist erst um 7 Uhr aufgestanden und wollten den Jugendlichen aus dem Dorftreff noch ein bißchen Hasch verkaufen, bevor es losgeht, das macht er jeden Freitag so.

    Er mischt sich sofort in den Streit ein und schreit die beiden Handwerkslehrlinge an: "Ey, ihr Kartoffeln, was macht ihr Ali an, ey, isch mach eusch platt!!" Mustafa, der seit langem Kickboxen trainiert, gibt Maxl sofort einen kräftigen Tritt gegen den Oberkörper und boxt ihm anschließend ins Gesicht. Doch gegen Franzls Zimmermannsarme hat er nicht die geringste Chance, so dass dieser ihn mit wenigen, aber harten Dampfhammerfaustschlägen zu Boden streckt. Dennoch wissen beide, dass mit Mustafa nicht zu spaßen ist, er evtl. sogar Waffen besitzt. Weil sie Angst haben, er könnte Waffen einsetzen, wenn er wieder aufsteht, treten Sie präventiv noch mehrere Male gegen den am Boden liegenden Mustafa, um sicherzugehen, dass er wirklich ausser Gefecht ist, man weiß ja nie!! An den Verletzungen verstirbt Mustafa allerdings!!

    Im folgenden Prozess steht die Mehrheit des Dorfes hinter Maxl und Franzl. Schließlich hätten die anständigen Jungs, die sich nie was hätten zu Schulde kommen lassen, lediglich in Notwehr gehandelt. Wäre Mustafa wieder aufgestanden, hätte er schlimmeres anrichten können. Und sie wollten Ihn ja nicht töten. Es kam nämlich raus, der stadtbekannte Kleinkriminelle Mustafa wäre gar nicht wegen der Tritte, sondern wegen eines Herzfehlers gestorben, der mit seinem Drogenkonsum zusammenhängt.

    Lediglich die türkische Communitiy des Ortes und ein paar sog. Alt-68er feiern ihn als zivilcouragierten Helden, der mutig in den gewaltsamen Raub gegen den kleinen Ali eingegriffen hat. Wie soll die Geschichte enden, wer soll als Held herausgehen, wer als Täter?

    5 AntwortenSonstiges - Nachrichten & Medienvor 1 Jahrzehnt
  • Ist Mustafa K. ein Held für euch?

    Ein Freund von mir schreibt gerade an einer Kurzgeschichte und weiß noch nicht, wie das Ende genau aussehen soll. Daher starte ich für ihn diese Evaluation. Ich fasse die Geschichte kurz zusammen:

    Die beiden Zimmermannslehrlinge Maxl. S. (17) und Franzl B. (18) aus Oberammergau sind an einem lauen Sommerfreitag um 21:00 Uhr auf dem Nachhauseweg. Sie haben beide geholfen, die letzten Vorbereitungen für den Sommerball der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr zu treffen, einem Verein, für den sie sich ganz und gar mit Herzblut engagieren. Daher ist für sie der jährliche Sommerball auch der Höhepunkt des Jahres. Seit Wochen können sie an fast nichts anderes mehr denken und haben fast allabendlich nach einem anstrengenden Arbeitstag auch noch die Deko für den Ball zusammengezimmert. Aber insbesondere Franzl freut sich ganz besonders auf das Fest, schließlich wird ja die hübsche Resi dort sein, seine langjährige Freundin, der er nun endlich den Antrag machen möchte.

    Auf dem Nachhauseweg kommen sie am örtlichen Jugendtreff vorbei, wo sie den 13jährigen Ali S. stehen sehen. Breitbeinig steht der Halbwüchsige da in vollem "Gangstalook", in seiner kleinen Hand eine Zigarette haltend. Er ist nicht sonderlich gut drauf, denn die Mädchen aus dem Dorf mögen ihn nicht so sehr und er hat an diesem Abend wieder nur Abfuhren erhalten. Zu oft seien seine Anmachsprüche sehr unverschämt und frauenverachtend.

    Als Maxl und Franzl die halbe Portion da so rauchend stehen sehen, mit seiner riesigen Colaflasche in der Hand, verspüren sie ganz schön Durst, die Arbeit im Feuerwehrhaus war schließlich sehr anstrengend. Sie sagen daher kleinen Ali, der aufgrund seines auffälligen Verhaltens im Dorf nicht sonderlich beliebt ist: "gibst uns moa a Schluck von deiner Cola, Ali!". Ali antwortet: "Nix, verpisst eusch!!". Daraufhin entreist Maxl ihm mit Leichtigkeit mit seinen mächtigen Zimmermannshänden die Flasche und nimmt einen Riesenschluck, Franzl macht dasselbe, so dass die Flasche fast halbleer ist. Ali wird wütend und schreit: Ey, ihr Opfa, dassis Diebstahl, mann!! Er beschimpft sie weiter, woraus Maxl und Franzl sich erst recht einen Scherz machen, und ihm die Flasche gar nicht mehr zurückgeben, sondern sie sich gegenseitig zuwerfen, und dann komplett leertrinken. "Hahaha, do hoam war dir alles stibitzt, du kloaner Pimpf. Sas net immer so frech!"

    Da kommt Mustafa K. um die Ecke. Dem 25jährigen Hartz 4-Empfänger steht noch eine lange Partynacht bevor, er will noch mit seinen Kumpels nach München fahren, um in den Clubs einen "auf dicke Hose zu machen und ein paar Weiber abzuschleppen". Er ist erst um 7 Uhr aufgestanden und wollten den Jugendlichen aus dem Dorftreff noch ein bißchen Hasch verkaufen, bevor es losgeht, das macht er jeden Freitag so.

    Er mischt sich sofort in den Streit ein und schreit die beiden Handwerkslehrlinge an: "Ey, ihr Kartoffeln, was macht ihr Ali an, ey, isch mach eusch platt!!" Mustafa, der seit langem Kickboxen trainiert, gibt Maxl sofort einen kräftigen Tritt gegen den Oberkörper und boxt ihm anschließend ins Gesicht. Doch gegen Franzls Zimmermannsarme hat er nicht die geringste Chance, so dass dieser ihn mit wenigen, aber harten Dampfhammerfaustschlägen zu Boden streckt. Dennoch wissen beide, dass mit Mustafa nicht zu spaßen ist, er evtl. sogar Waffen besitzt. Weil sie Angst haben, er könnte Waffen einsetzen, wenn er wieder aufsteht, treten Sie präventiv noch mehrere Male gegen den am Boden liegenden Mustafa, um sicherzugehen, dass er wirklich ausser Gefecht ist, man weiß ja nie!! An den Verletzungen verstirbt Mustafa allerdings!!

    Im folgenden Prozess steht die Mehrheit des Dorfes hinter Maxl und Franzl. Schließlich hätten die anständigen Jungs, die sich nie was hätten zu Schulde kommen lassen, lediglich in Notwehr gehandelt. Wäre Mustafa wieder aufgestanden, hätte er schlimmeres anrichten können. Und sie wollten Ihn ja nicht töten. Es kam nämlich raus, der stadtbekannte Kleinkriminelle Mustafa wäre gar nicht wegen der Tritte, sondern wegen eines Herzfehlers gestorben, der mit seinem Drogenkonsum zusammenhängt.

    Lediglich die türkische Communitiy des Ortes und ein paar sog. Alt-68er feiern ihn als zivilcouragierten Helden, der mutig in den gewaltsamen Raub gegen den kleinen Ali eingegriffen hat. Wie soll die Geschichte enden, wer soll als Held herausgehen, wer als Täter?

    3 AntwortenRecht & Ethikvor 1 Jahrzehnt
  • Ist Lokführer Mathias B.(Brunner Prozess) ein Held für euch?

    Ist Lokführer Mathias B. nicht ein wahrer Held? Für mich ist er definitiv der Held im Fall Brunner! Er hat unglaublichen Mut und Zivilcourage bewiesen, indem er im Brunnerprozess die Wahrheit gesagt hat. Durch diese Wahrheit hat er den fast schon religiöse Züge annehmenden Brunnermythos entzaubert und es riskiert, einen Lynchmob ungeahnter Größe gegen sich aufzubringen. Dass die Wahrheit diesem Mann soviel Wert ist, zeigt, dass er ein wahrer Held ist.

    11 AntwortenRecht & Ethikvor 1 Jahrzehnt